Partnerschaft
In Zusammenarbeit mit der Architekturwoche Basel stellten dir fünf Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich ihre 25 Lieblingsorte in der Stadt vor. Wir haben alle zu einer Karte zusammengefügt.
05/17/22, 03:00 AM
Die Übersicht über alle Lieblingsorte erhältst du hier auf der Google-Maps-Karte. Für mehr Infos einfach auf den jeweiligen Punkt klicken.
Die genauen Koordinaten der einzelnen Lieblingsorte entdeckst du mit einem Klick aufs jeweilige Bild in der untenstehenden Liste.
Wir starten hinter den Kulissen der Grossstadt: In der Baumschule der Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt in Arlesheim stehen die zukünftigen Bäume der öffentlichen Grünflächen Basels bereits in Reih und Glied.Nachdenklich macht, dass sich darunter bereits Baumarten befinden die resistent auf lange Trockenperioden sein müssen.
Das Dreispitz ist ein gelungenes urbanes Laboratorium und ein Sinnbild der produktiven Stadt. Bei jedem Besuch (am Rad oder im Laufschritt sind die ‹richtige› Geschwindigkeit) entdeckt man immer wieder aufs neue unerwartete Nutzungen und Typologien und deren gewagte Durchmischung. Latent werden dort wohl auch – analog zur Baumschule – ein paar erfolgreiche Architekturmodelle der Zukunft herangezüchtet. Neuester vielversprechender Zuwachs: der bauzirkuläre ‹Basel Pavillon› der AWB.
Im Bau- und Verkehrsdepartement des Kanton Basel-Stadt befindet sich ein Stadtmodell im Massstab 1:1000. Wohlgemerkt «ein» Stadtmodell, denn im Vergleich zu seinem Zwilling aus dem Jahre 1960, der sich im Keller des Departements befindet, wird das ausgestellte Modell vom hauseigenen Modellbauatelier laufend aktualisiert und bildet auch die nahe Zukunft ab. Dies, während der AWB, übrigens noch verstärkt durch eine Pop-up-Ausstellung in Kooperation mit dem S AM, die in den Räumen des Stadtmodells stattfindet.
Wenn er ab Herbst geöffnet sein wird, wird der Novartis-Campus ein Ort sein auf dem die Architektur-aficionados ihre Runden drehen werden. 18 (!) Projekte namhafter Architekt*innen die mit dem städtebaulichen Raster von Vittorio Magnago Lampugnani interagieren. Dazwischen viel hochrangige Kunst nebst der subtilenLandschaftsplanung von Günther Vogt.
Last but not least – und die die mich gut kennen haben sich sicherlich schon gewundert warum es nicht an erster Stelle kam – das Margarethengut. Nicht Mal 15 Minuten vom Bahnhof Basel SBB kann man versuchen sich mit Kühen und Kälbern anfreunden, (nicht pasteurisierte!) Milch abfüllen und den Spaziergang über die Margarethenhöhe mit der wohl besten Aussicht auf Basel (CH), Vogesen (F) und Schwarzwald (D) abrunden.
Der 9-Hektar-grosse Park ist der grösste im Kanton Basel-Stadt und der perfekte Ort, um ein Picknick zu veranstalten, eine Runde zu joggen (der äussere Rundweg ist genau 1 km lang) oder um mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen. Der Park war zuvor ein Friedhof, heute wird er mit seinen über 800 Baumarten von der Stadtgärtnerei gepflegt.
Ein Spaziergang entlang der Wiese, einem Nebenfluss des Rheins, kann fast einen ganzen Tag in Anspruch nehmen, wenn du immer wieder anhältst und alles drumrum bewunderst: vom Naturbad Riehen, für dessen Architektur Herzog & de Meuron verantwortlich zeichnen, über das Gelände und die Kunstsammlung der Fondation Beyeler bis zum Tierpark Lange Erlen und die alte Infrastruktur, die den Wasserlauf überquert.
Täglich geöffnet, ist der Botanische Garten hinter der Universitätsbibliothek eine ruhige Oase in der Nähe des Stadtzentrums. Neben den unzähligen Wegen und Pflanzenarten sind die Gewächshäuser ein Pluspunkt. Das älteste beherbergt Kakteen und Orchideen und ist kuppelförmig. Es wurde 1898 speziell für die Riesenseerosen-Art Victoria amazonica gebaut.
Gleich hinter dem Novartis Campus entsteht ein neues Stück Stadt. Das Tor zum Areal Volta Nord, das in den nächsten Jahren realisiert wird, ist im Rahmen eines Quartierentwicklungsprojekts unter der Leitung der Stiftung Habitat entwickelt worden. Darauf kommen Gebäude, die von Genossenschaften betrieben werden. Das Areal hat einen experimentellen, kommunikationsfreudigen Charakter und wird jetzt langsam mit Leben gefüllt – ich ziehe auch bald dorthin.
Die meisten Nächte in Basel enden im Renée, wo die Kombination aus guter Musik und perfekt zubereiteter Cocktails (probier den Whisky Sour) das ideale Late-Night-Ambiente schafft. Egal ob tanzend an Konzerten oder in tiefen Gesprächen verwickelt im Fumoir können deine Nächte im Renée unerwartet bizarr werden, was aber den ganzen Spass ausmacht.
In ihrem Auftaktjahr widmete sich die Architekturwoche Basel (AWB) vom 9. – 13. Mai dem Thema «Reale Räume» – dabei ging es nicht nur um die gebaute Umwelt, sondern auch um ganz alltägliche Lebensräume. Vor diesem Hintergrund haben wir bei Bajour in einer Partnerschaft mit der AWB zwischen 9. – 13. Mai täglich eine Person aus dem AWB-Umfeld mit ihren 5 Basler Lieblingsorten vorgestellt.
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