Gärngscheekultur
Hier steht alles, was wir Stand jetzt wissen. Und was nicht.
03/19/20, 02:31 PM
Aktualisiert 03/19/20, 02:31 PM
Wir suchen aktuell nach Lösungen, wie wir den Aufwand für die Übertragungstechnik (bei der Feuertaufe waren immerhin vier Techniker*innen im Einsatz) reduzieren können. Konkret wollen wir drei Kamera- und Audio-Sets besorgen, die die Künstler*innen bei uns abholen können, um ihren Auftritt selber zu filmen.
Im Falle der möglichen Situation eines Lockdowns müssten wir allerdings mit technisch noch rudimentäreren Mitteln arbeiten. Nämlich den Kameras etc., die ihr zuhause stehen oder liegen habt. Oder deinem Handy.
Das ist natürlich eine Schlüsselfrage. Wir suchen auch hier mit allen Möglichkeiten, die wir im Homeoffice haben, nach einer Lösung. Im Moment schlagen wir vor, dass der oder die aktuelle Künstler*in einen nächsten Act nominiert.
Nach dreimal durchbrechen wir die Nominationskette und nominieren selbst jemand Neues.
Das ist nicht optimal, weil damit das Genre möglicherweise einseitig bleibt und zum Beispiel ein DJ nur DJs nominiert. Eine andere Möglichkeit ist, dass ihr unsere Vorschläge schickt, wo und in welchem Rahmen ihr oder du auftreten wollt und wir bilden eine kleine Fachjury und lassen die entscheiden. Eine abschliessende Antwort ist also noch nicht gefunden. Wichtig erscheint uns, dass es bald weitergeht. Aber seid ein bisschen geduldig!
Das ist noch nicht entschieden. Manuel Gagneux macht zum Beispiel im Verlauf von heute Nachmittag, den 19. März, in der Story seines Insta-Accounts @winfluencer (Weltklasse) eine Abstimmung darüber, wer als nächstes dran sein soll. Hast du einen Account? Dann stimm doch dort ab!
Der oder die Künstler*in und ihr technischer Staff. Wir wollen unbedingt auch an die denken, die nicht im Scheinwerferlicht stehen, aber Kultur ebensosehr möglich machen. Mit dem Act besprechen wir, was ein Konzert normalerweise an Aufwand bedeutet und wieviel Hilfe er oder sie dabei erhält. Dann sammeln wir.
Alles, was über den Betrag hinaus zusammenkommt, geht an eine Unterstützungsplattform wie die Kulturklinik oder zum Beispiel die Stiftung für Künstler*innen in Not. Wichtig ist: ALLES kommt ohne Abzüge der Kunst zugute!
So oft wie möglich. Mittelfristig wird es Sinn machen, eine Art Gärn gschee Kultur Auftrittsplan zu machen.
Das heisst, haben keine fixe Homebase, in die wir euch hinbestellen. Sondern wir wollen, wenns geht, die Live-Übertragung bei euch machen. In eurem Bandraum, da, wo die Instrumente sind. Je weniger wir unterwegs sein müssen, umso besser!
Das heisst auch, dass wir die Plattform https://gaerngscheekultur.bajour.ch gerne mit anderen Städten teilen wollen, damit möglichst viele von den sehr, sehr coolen Instrumenten und Features, die da aus dem Boden programmiert wurden, genutzt werden können.
Aus einer alten Bäckerei im St. Johann. In einer Bäckerei - eine tolle Metapher - wird ja traditionellerweise die Grundversorgung der Menschen sichergestellt. Brot. Mmh. In gewisser Weise versucht Gärn gschee Kultur genau das: nämlich das Aufrechterhalten der Grundbedürfnisse an Kultur. Metapher over.
Wir finden: Nein. Je mehr Aufmerksamkeit zur Zeit auf die prekäre Lage von Kunstschaffenden gelenkt wird, desto besser. Die gesamten Einnahmen der ersten Ausgabe von Gärn gschee Kultur gingen an die Kulturklinik, die ein ähnliches Ziel verfolgt wie wir. Wir versuchen auf keinen Fall zu konkurrieren, sondern im Gegenteil, wenn möglich, zusammenzuspannen. Wir sind die Karma-Allianz gegen die Seuche.
Hier eine unvollständige Auflistung von Projekten, die sich aktuell ebenfalls die Unterstützung von Kunstschaffenden auf die Fahne schreiben
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