Wow, Bajour wird zwei Jahre alt. Weil es letztes Jahr so schön war, haben wir auch dieses Jahr die Druckerpresse angeworfen und präsentieren glücklich: die publizistischen Highlights 2021
01/03/22, 04:30 AM
Aktualisiert 01/03/22, 03:04 PM
Lies unsere Lieblingsstücke aus dem zweiten Bajour-Jahr. Als Gönner*in erhältst du das Magazin jährlich zugestellt.
Bajour ist im zweiten Jahr einiges gelungen: Wir haben, mit 1000 Freiwilligen dem Grundbuchamt einen virtuellen Besuch abgestattet und alle Hauseigentümer*innen in Basel erfasst. Wir wissen jetzt, welche Zürcher Banken am meisten Basler Liegenschaften besitzen (die CS) und wo die nächste Sammelkündigung zu erwarten ist. Wir haben bei den rumänischen Bettler*innen übernachtet und einen Grazer Pfarrer mit Lösungsansätzen aufgetrieben. Wir sind mit Autoposer*innen durch die Nacht gecruised, haben die Autorin Jessica Jurassica zu einer Lesung eingeladen und Familien, die wegen Corona knapp dran sind, mit einer Lebensmittelabgabe unterstützt und ihren Kindern zu einem Messmocken verholfen. Und unsere unternehmerischen Ziele haben wir auch erreicht (siehe Statistik).
👩🏽🔧🤸🏾♂️👩❤️👩: 3100 zahlende Unterstützer*innen
👶👶: Zwei neue Bajour-Babies sind dieses Jahr zur Welt gekommen
🇨🇭🇽🇰 🇷🇺: Drei Muttersprachen im Team
💌📩📧: 7000 Basel-Briefing-Abonnent*innen
👩👩🏻👩: 61.5 % Frauenanteil im Team
👍🏾👍👍🏿 : 2000 Social-Media-Follower*innen
💉💉💉: 100% Impfquote im Team
Aber, zugegeben, wir haben uns auch zweimal im Ton vergriffen und uns dafür entschuldigt. Im Rückblick lief also vieles gut, einiges schief und ziemlich viel spontan und chaotisch ab. Das ganze Team hat überall zugefasst. Abseits der Jobdiscriptions.
Das ist normal für ein junges Unternehmen. Doch jetzt wird Bajour zwei Jahre alt: Die Die Start-Up-Phase ist vorbei. Wir haben uns konsolidiert. Es ist jetzt Zeit, auf der erreichten Basis die nächsten Schritte zu tun. Und zu wachsen. Bajour will in Basel – noch stärker als jetzt – eine Rolle spielen. Wir sind gekommen um zu bleiben und wir haben ehrgeizige journalistische Pläne: eine immer besser gehörte publizistische Stimme aus Basel für Basel werden. Wir wollen Ihnen gute Gründe geben, bei Bajour vorbeizuschauen und eine andere journalistische Perspektive zu hören.
Unsere grosse Recherche zu den Immobilienbesitzer*innen in Basel. Spoiler: Wusstest du, dass Grossbanken und Versicherungen fast jede dritte Wohnung in Basel besitzen?
Bajour-Reporterin Adelina Gashi hat eine Nacht bei den Bettler*innen übernachtet. Ludovic, Gavril und andere Roma erzählen, was sie nach Basel gezogen hat und wie sie die Kälte nachts meistern.
Wie eine verdammte Discokugel auf vier Rädern – im rot glitzernden BMW X6 cruiste Bajour-Reporter Daniel Faulhaber mit Mirsan und Sinan Ajeti durch Basel um herauszufinden, was es mit dem Szenetreffpunkt und Sehnsuchtsort Tankstelle auf sich hat.
Etwa so angenehm für die Politiker*innen wie Zähneziehen und so nervenaufreibend für die Leser*innen wie ein Fahrt auf der Silverstar.
Redaktorin Ina Bullwinkel hat sich mit ihrer Baseldytsch-Kolumne im morgendlichen Bajour-Briefing in die Herzen der Basler*innen geschrieben. Welche Begriffe die Neo-Baslerin begleiten und was ihre bisherigen Highlights waren, liest du in ihrem Best-of.
Bajour-Gründer Hansi Voigt skizziert die Vision von Bajour als ersten Knotenpunkt für das Schweizer Medienetzwerk Wepublish: «Es heisst Internet(z) und nicht Intersilo. Bajour ist Teil eines wachsenden Netzwerks an unabhängigen Medien.» Den Artikel gibt's nur in Print im Bajour-Magazin!
Wird geladen