Die Sonntagszeitung titelt auf der Front: «Schweizer arbeiten nur noch 31 Stunden die Woche». Der Hintergrund: Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, dass vermehrt auch Männer Teilzeit arbeiten und die Arbeitsstunden pro Woche «pro erwerbstätige Person» auf ebenjene 31 Stunden gesunken sind – im Vergleich zu 42 Stunden im Jahr 1990. Was dabei aber vergessen geht: Wer ist überhaupt «erwerbstätig»? Die Zahl der «Hausfrauen» ist von damals 12 auf heute 3 Prozent gesunken, sprich 1990 wurde die gerechnete Arbeit auf weniger Teile der Bevölkerung verteilt als heute, die Pro-Kopf-Arbeitszeit war dementsprechend höher. Wie Seco-Amtsleiter Boris Zürcher in einem Artikel der NZZ herleitet, ist zudem die Produktivität pro Stunde gestiegen, das heisst, wir erwirtschaften pro Arbeitsstunde viel mehr als noch vor gut 30 Jahren. Vor diesem Hintergrund stellen wir Dir unsere Frage des Tages.
Ja
38%
359 Stimmen
Nein
62%
582 Stimmen
941 Stimmen
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