Alkohohol-Cannabis-Kokain
Gestiegene Nachfrage nach Beratungsgesprächen und viele Neuanmeldungen bei der Basler Suchtberatung im Jahr 2020. In den meisten Fällen ging es um einen problematischen Alkoholkonsum, gefolgt von Cannabis- und Kokain-Sucht.
07/07/21, 10:49 AM
Die ambulanten Suchtberatungsstellen verzeichneten 2020 insgesamt 2492 Beratungsfälle gegenüber 2342 im Jahr zuvor, wie das Basler Gesundheitsdepartement heute Mittwoch mitteilte. Insgesamt wurden 13'945 Beratungsgespräche geführt.
Die Neuzugänge sind 2020 um 8 Prozent auf 1101 angestiegen. Hier lagen Alkoholprobleme mit 436 Fällen an der Spitze, gefolgt vom Cannabis-Konsum mit 152 Fällen und dem Konsum von Kokain mit 105 Fällen.
Die Abteilung Sucht führt diesen Anstieg gemäss Communiqué unter anderem auf die Corona-Pandemie zurück. Man gehe davon aus, dass sich die Auswirkungen der veränderten Lebensverhältnisse auf das Suchtverhalten erst zeitlich verzögert im ganzen Umfang zeigen würden, heisst es im jährlichen Monitoring-Bericht zur Umsetzung der kantonalen Suchtpolitik. (Keystone-SDA)
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