Schaust du Frauenfussball?
Die Heim-EM steht vor der Tür – und der Frauenfussball ist so populär wie nie. Das zeigen zum Beispiel die höheren Ticketverkäufe im Vergleich zum letzten Turnier in England 2022. Die EM-Verantwortlichen wollen den Sportanlass für einen Schub im Frauenfussball nutzen. Dank Legacy-Programm soll bis 2027 das Ziel erreicht werden, die Anzahl aktiver Fussballspielerinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen zu verdoppeln und UEFA-Präsident Aleksander Čeferin prognostiziert: «Mit Rekordpreisgeldern und einem noch nie dagewesenen Interesse von Sponsoren wird das Turnier mehr Investitionen in den Frauenfussball bringen als je zuvor.» Am Schluss müssen all diese Überlegungen, Ziele und Investitionen aber auch Publikum anziehen. Also: Wie steht’s?
Fussball ist Fussball
Ich schaue auch keinen Männerfussball, Fussball ist Fussball.
Fussball ist Fussball
Ich spiele und schaue gerne Fussball und deswegen ist es egal, welches Geschlecht spielt, und egal, ob es 5. Liga, 2. Liga Interregional oder Europameisterschaft ist. Die Häme, mit der irgendwelche vermeintliche Testosteronbolzen auf die Fussballerinnen herabschauen, ist einfach nur peinlich und ihnen fehlt jeglicher Sportsgeist.
«Zeiten der Schulferien sind nicht sakrosankt»
Von Valerie Wendenburg,
Der Kanton Basel-Stadt will in Absprache mit Baselland prüfen, ob die Ferien anders auf das Schuljahr verteilt werden könnten. Die Meinungen darüber, ob die Sommerferien angepasst oder die Frühjahrsferien verschoben werden sollen, gehen auseinander.
Cramer wäscht den Wohnschutz auf Eco-Programm
Von David Rutschmann,
Seit Einführung des Wohnschutzes wird weniger gebaut und niemand ist wirklich zufrieden. Die Basler Regierung will gegensteuern und mit höheren Mietaufschläge die Bautätigkeit ankurbeln. Widerstand ist programmiert.
Mehr Plätze fürs Frauenhaus
Von Ernst Field,
Das Frauenhaus beider Basel ist ausgelastet. Die Abweisungsqoute liegt bei 30 Prozent. Das ist dem EVP-Grossrat Christoph Hochuli zu hoch. Er will von der Regierung wissen, ob sie bereit ist, finanziell auszuhelfen.
Rebellisch oder kapitalistisch?
Von Mattia Reimann,
Während die Art Basel noch voll im Gange ist, wirft die Expansion der Kunstmesse nach Katar Fragen auf. Bajour hat Besucher*innen am Messeplatz nach ihrer Meinung gefragt.
«Ich dachte immer, Fussball ist nur etwas für Männer»
Von David Rutschmann,
Roya flüchtete aus Afghanistan nach Europa. In einem griechischen Geflüchtetencamp lernte sie Fussball spielen. Nun tritt die alleinerziehende Mutter für die Schweiz bei der Streetfootball-EM der Frauen in Basel an.
Mieter*innenverband wetzt die Messer
Von David Rutschmann,
Am Montag wird Regierungspräsident Conradin Cramer präsentieren, wie er den Wohnschutz reformieren will. Der Mieter*innenverband ist in Kampfmodus und hat jetzt schon zwei Initiativen parat.
Zurückhaltend aber durchdacht
Von Helena Krauser,
Die Stimmung an der Art Basel scheint trotz weltweiten Kriegen und Krisen positiv – die Verkäufe zeigen allerdings, dass die Risikobereitschaft zurückgegangen ist. Auch bei den Side-Events zeigt sich, die Besucher*innen setzen auf Bewährtes. Hier vielleicht noch ein Satz abseits der Käufe?
«Es ist ein reines Irrenhaus hier drin»
Von Helena Krauser,
Der Basel Social Club bäumt sich dieses Jahr in den herrschaftlichen Bürgerhäusern gegen das Grossbürgertum auf. Das gelingt bisher trotz beengten Platzverhältnissen gut – zumindest für all diejenigen, die sich durch die lange Warteschlange gekämpft haben.
Eine Stadt voller Kunst
Von Bajour,
Die Art Basel läuft und öffnet morgen die Türen für die Öffentlichkeit. Wir haben uns schon einmal umgeschaut und geben Einblicke in einer Welt voller Glamor, Glitzer, Kunst und Farbe.
Nackte Tatsachen und eine kalte Dusche
Von Valerie Wendenburg,
Es ist ganz einfach: Wenn die Leute während der Art Basel nicht raus aufs Land nach Bottmingen kommen, um das Resonanz Festival zu bestaunen, geht das Künstler*innen-Kollektiv Ansichtssache eben in die Stadt – und provoziert mit nackter Haut.
Art Parcours: Ein Spaziergang durch die Kunst
Von Mattia Reimann,
Auch dieses Jahr musst du kein Ticket für die Art Basel kaufen, um Werke der Kunstmesse zu sehen. 21 Kunstwerke sind entlang der Clarastrasse und auf dem Münsterplatz für jede*n zugänglich und bilden den Art Parcours 2025. Hier zeigen wir die Highlights und Lowlights.
Zergehen wie eine schmelzende Eiskugel
Von Valerie Zaslawski,
Im gemeinschaftlichen Universum, das ein Team aus Musik, Kunst, Fashion und Gastronomie auf dem Franck Areal geschaffen hat, kann man sich vom Art-Trubel erholen. Schwierig ist nur, sich aus dem Sog der Industrieromantik wieder zu befreien.
Mit deiner Postleitzahl, nur jetzt zum Frühbesteller*innenpreis von 29.90 Franken.
«Kunst ist immer frei»
Von Valerie Wendenburg,
Die Art Basel hat eine neue Sponsorin: Qatar Airways wird Premium-Partnerin aller Art-Basel-Messen. Regierungspräsident Conradin Cramer gibt sich dennoch hoffnungsvoll.
Glace, Cüpli und brennende Yachten
Von Helena Krauser, Valerie Wendenburg,
Die Art-Basel-Woche ist gestartet. Die Messe eröffnet eine skurrile Welt zwischen Kunstglamour, VIPs und harter Realität, die durch die Kunst eine Stimme bekommt.
Basel Tattoo plant Überflug ohne Bewilligung
Von Helena Krauser,
Die Verantwortlichen des Basel Tattoo teilten am Freitag mit, dass das Militärfestival von der Patrouille Suisse eröffnet wird. Die Regierung hat allerdings ihr Einverständnis noch nicht gegeben.
Trinkt mehr/keinen Wein! 🍷
Von Luca Urgese,
Der Blick auf die aktuellen Schlagzeilen könnte einen dazu verleiten, geradewegs zur Flasche zu greifen. Doch wir wissen, dass das nicht gesund, sondern schädlich wäre. Die Bundesbeamten scheinen sich mit dem gleichen Problem herumzuschlagen. Sie wollen uns gleichzeitig zu mehr und zu weniger Weinkonsum anhalten. Luca Urgese über die Absurdität behördlichen Verhaltens.
«Feministisch sein heisst, dass wir den Frauen glauben»
Von Michelle Isler,
Am 14. Juni ist Feministischer Streiktag. Mit dabei: Bettina Bühler. Die Leiterin des Frauenhaus beider Basel erzählt im Interview von einer «wahnsinnig hohen» Abweisungsquote, einer Beschwerde beim Presserat und wann sie Frauen ziehen lassen muss.
How to Art Basel?
Von Helena Krauser, Mattia Reimann,
Wo trifft sich die gesamte Schweizer Szene der jungen Kunstschaffenden und welches Event ist dieses Jahr das angesagteste? Der Kunstkenner, Bebbi Zine-Mitgründer und Mediamanager der von Bartha Galerie Claudio Vogt hat uns die Insides rund um die Art-Woche verraten – inklusive Tipp, um gratis an die Art Basel zu kommen.
Art Basel: Was läuft?
Von Mattia Reimann,
Die grösste Kunstmesse der Welt bringt immer eine ganze Menge an Side Events mit sich – Ausstellungen, Events, Partys und weitere Messen. Dieses Jahr sind sogar noch einige dazu gekommen. Hier geben wir einen Überblick.
Hier kannst du einblicken
Von Ernst Field,
Am Freitag findet «Einblick Basel» zum ersten Mal statt. Es soll eine Industrienacht für soziale Institutionen sein. Wir zeigen dir 7 Highlights des Programms
Eine Revolution in der Uni-Finanzierung?
Von Michelle Isler,
Eine Gemeindeinitiative aus dem Baselbiet will andere Kantone dazu verpflichten, die vollen Kosten für ihre Studierenden an der Uni Basel zu übernehmen. Das Ziel ist, langfristig eine neue Art der Hochschulfinanzierung auf den Weg zu bringen.
Das Gundeli verliert eine langjährige Gastgeberin
Von Mattia Reimann,
Nach fast 20 Jahren gibt Wirtin Simone Stingelin ihre Beiz «Haltestelle» ab und geht in den Ruhestand. Die gebürtige Baslerin erzählt von den Höhen und Tiefen des kleinen Kultlokals und wie das Gundeli offener wurde.
Knatsch wegen Verkaufsplänen
Von David Rutschmann,
Eine Parzelle neben dem Rosenfeldpark ist dem Kanton zu klein, um darauf selbst Wohnungen zu bauen – also will er sie verkaufen. SP-Wohnpolitiker Ivo Balmer ist hässig.
Backstage kein Sand im Getriebe
Von Cathérine Miville,
Damit das Gezeigte auf der Theaterbühne faszinieren kann, ist viel Tüftelarbeit im Hintergrund nötig. Bajour-Kolumnistin Cathérine Miville war neugierig und hat bei «Dido und Aeneas» hinter die Kulissen geschaut.
Jagd nach Sinn durch Basel
Von Felix Schneider,
Sechs junge Menschen sind auf Pirsch durch die Stadt Basel – und das Publikum verfolgt sie live auf der Leinwand. Die Produktion «Ode an die gewaltbereite Jugend» ist eine technische Meisterleistung, findet Rezensent Felix Schneider. Insgesamt fehlt es ihm allerdings an Rhythmus und Zuspitzung.
Bänkli und Feuerschale für Süchtige
Von Valerie Zaslawski,
Mit den warmen Temperaturen kehren auch Süchtige und Dealer zurück auf die Dreirosenanlage. Um die Kinder und Sportler*innen zu schützen, wurden unterhalb der Autobahnbrücke Sitzgelegenheiten eingerichtet. Die Suchterkrankten sollen so vom Spiel- und Sportplatz weggelockt werden.