Infoabend an der Inselstrasse
Kaspar Sutter: «Das Haus war leer»
Von Michelle Isler,
Ab Mitte Juni ziehen Geflüchtete in einen Block an der Inselstrasse, der letztes Jahr leergekündigt wurde. Die Anwohner*innen fühlen sich vom Kanton im Stich gelassen.
Film
«Gefangene des Schicksals»
Von Maria di Salvatore, Filmexplorer,
Ist uns vorbestimmt, was für ein Leben wir führen müssen? Der Film ist eine filmische Langzeitbegleitung von afghanischen und iranischen Geflüchtete, die im Zuge der Flüchtlingswelle von 2015 in die Schweiz gekommen sind.
Grenzschutzinitiative der SVP
«Kontingente im Asylbereich sind völkerrechtswidrig»
Von David Rutschmann,
Die SVP will systematische Grenzkontrollen und nur noch 5000 Asylbewerber*innen pro Jahr. Ist das umsetzbar? Migrationsrechtlerin Sarah Progin-Theuerkauf ordnet ein.
Porträt Mustafa Atici
So bünzlig wie Basel
Von Valerie Zaslawski,
Der SP-Mann Mustafa Atici ist Sozialinstitution und Wirtschaftswunder zugleich. Am Ende dürfte sein Migrationshintergrund über die Ersatzwahl in den Regierungsrat entscheiden. Was sagt das über das weltoffene Basel?
Kommentar
Asyl-Schelte unter der Gürtellinie
Von Michelle Isler,
Eine nachvollziehbare Sorge von Lädelibesitzer*innen wird im BaZ-Podcast zum pauschalen Asyl-Problem. Das greift zu kurz und ist problematisch.
Erlenmatt-Asylzentrum
«Wir sind parat, die Geflüchteten zu integrieren»
Von David Rutschmann,
Die SVP will das Erlenmatt-Quartier wegen 25 unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern zum Crime Hotspot stilisieren. Anwohnende protestieren gegen das Framing.
Tod im Waaghof
Kowsika wollte leben
Von Bajour,
Im Untersuchungsgefängnis Waaghof nimmt sich eine junge Frau das Leben. In einer gemeinsamen Recherche haben Bajour und die Republik die Umstände des Todes aufgearbeitet.
Tod im Waaghof
Plötzlich ist sie ganz still
Von Anja Conzett, Republik, Daniel Faulhaber, Nivethan Nanthakumar, Republik,
Der Suizidversuch von Kowsika wird vom Gefängnispersonal als «Schauspielerei» interpretiert. In ihrem persönlichen Drama zeigt sich ein Systemversagen von Behörden und Staatsangestellten. Kowsika ist kein Einzelfall. «Tod im Waaghof», Teil 3.
Tod im Waaghof
Die Asche der Tochter
Von Anja Conzett, Republik, Daniel Faulhaber, Nivethan Nanthakumar, Republik,
Kowsika hatte schon zu Hause in Sri Lanka Gewalt von Männern erfahren. Sie wollte nur weg, ihr Leben anderswo leben. Doch in der Schweiz trifft sie auf ein System, das sie in den Suizid treibt. «Tod im Waaghof», Teil 2.
Tod im Waaghof
Ihr Name war Kowsika
Von Anja Conzett, Republik, Daniel Faulhaber, Nivethan Nanthakumar, Republik,
Am 12. Juni 2018 nimmt sich eine junge Frau im Basler Untersuchungsgefängnis Waaghof das Leben. Sie erstickt – und erst 20 Minuten später überprüft das Aufsichtspersonal die Lebenszeichen. «Tod im Waaghof», Teil 1.
Auf der Flucht
Nur, wer sich selbst respektiert, kann andere respektieren
Von Anni Lanz,
Die Schweizer Politik verletzt häufig die Menschenwürde von Geflüchteten, ist Anni Lanz überzeugt. Es brauche Mut und Selbstwertgefühl, sich aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen zu wehren.
Wenn Armut zum Verbrechen wird
Letzte Chance auf Bleiberecht für Anouchkas Mutter
Von Valerie Zaslawski,
Nach 26 Jahren in der Schweiz droht Anouchka Gwens Mutter aus dem Baselbiet die Wegweisung. Auch das Bundesgericht hat den Rekurs abgelehnt, jetzt bleibt der Kongolesin nur noch der Gang an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Auf der Flucht
Ohne Strategie sind wir schachmatt
Von Anni Lanz,
Kolumnistin Anni Lanz kämpft seit Jahrzehnten für die Rechte geflüchteter Menschen. Für sie fühlt es sich manchmal wie ein kompliziertes Schachspiel an, bei dem jeder einzelne Zug genau durchdacht werden muss.
Asylpolitik
Lieber Bunker als Hotelzimmer
Von Michelle Isler,
Der Staat bringt Geflüchtete temporär in Zivilschutzanlagen unter – und dies, obwohl mindestens ein Basler Hotelier bereit wäre, seine Türen zu öffnen.
«Integrationsbooster» Gastfamilie
Freitags backt Mojtaba bei Füllemanns Pizza für alle
Von Daniel Faulhaber,
Nicht nur Ukrainer*innen, auch Geflüchtete aus Afghanistan wohnen in der Schweiz bei Privaten. Wie geht das – und trotz der vielzitierten kulturellen Unterschiede? Zu Besuch bei einer Basler Familie mit Migrationsgeschichte.
Aufnahme von Uno-Flüchtlingen
«Zwischenhalt» vor Weihnachten
Von Valerie Zaslawski,
Wegen der angespannten Asyllage setzt FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter das Resettlement-Programm der Uno vorübergehend aus. Ihre Nachfolgerin Elisabeth Baume-Schneider steht nicht nur deshalb vor Herausforderungen.
Kiew → Basel
Auf die Roche-Türme fallen keine Bomben
Von David Rutschmann,
Anna Goshko machte bei Roche in Kiew eine steile Karriere. Und dann kam der Krieg. Sie flieht, kämpft sich durch und landet dann in Basel – wieder bei Roche.
Kommentar
Ein sozialpolitischer Coup
Von Julie Schilf, WOZ,
Erfolg in Bundesbern: Der Nationalrat unterstützt eine Motion von Samira Marti (SP BL). Sie will, dass Menschen, die länger als zehn Jahre in der Schweiz leben, nicht mehr ausgewiesen werden können. Jetzt muss noch der Ständerat zustimmen.
Kantonswechsel verwehrt
Bürokratie versus Willkommenskultur
Von David Rutschmann,
Eine ukrainische Mutter darf trotz Job in der Pharma nicht von Oberkirch (LU) nach Basel ziehen. Das sorgt für Kritik. Sogar SVP-Politiker finden das System so nicht zufriedenstellend.
Trotz Job
Ukrainische Mutter darf nicht nach Basel ziehen
Von David Rutschmann,
Yuliya flüchtete mit den Kindern aus der Ukraine in die Innerschweiz. Nun will sie für ihren Job nach Basel ziehen – doch das Migrationsamt lehnt den Kantonswechsel ab.
Schutzstatus S
Erst zahlen, dann arbeiten
Von Sarah Schaub,
Ukrainer*innen können hier arbeiten. Dafür müssen sie sich aber erst im kafkaesken Bürokratiewirrwar zurechtfinden und ihr Diplom anerkennen lassen. Das kostet bis zu 1400 Franken.
FDP
Im Asylbereich nichts Neues
Von Valerie Zaslawski,
Der Freisinn will «die Schraube» bei Wirtschaftsgeflüchteten anziehen. Holt sie so Stimmen bei SVP-Wähler*innen oder macht sie in urbanen Zentren wie Basel die Bühne frei für die GLP?
Heimat
Sprachlos in einer Sprache namens Zuhause
Von Marguerite Meyer, baba news,
Marguerite Meyer lebt derzeit in Tirana. Obwohl Albanien auch Heimat bedeutet, kann sie sich in der Sprache ihrer Grosseltern nicht verständigen. Für baba news hat die Journalistin ihre Gedanken in Gedichtform niedergeschrieben.
Integration
«Wenn du unten stehst, lernst du die Menschen kennen»
Von Sarah Schaub,
Khalil Majidi hat einen langen und harten Weg hinter sich. Doch heute hat er einen Platz gefunden, wo er sich wohlfühlt.
Fragen zum Vatertag
«Warum hat man überhaupt Kinder, wenn man so viel arbeiten geht?»
Von baba news,
Am Vatertag hat baba news mal den Vätern die Fragen gestellt, die normalerweise nur Mutter zu hören bekommen.