Plötzlich berühmt dank Trump
Von Annalou Baumann,
Die Friends Bar schliesst
Von Valerie Zaslawski,
Hat die alte Clubkultur ausgedient?
Clubs und Bars in Basel klagen seit Jahren über ausbleibende Gäste. Allein diese Woche wurde bekannt, dass ein Klassiker der Basler Nachtkultur – die Friends Bar an der Feldbergstrasse – schliesst und das Parterre keine Konzerte mehr veranstalten wird. Die Liste der Lokale, die aufgegeben haben ist aber noch viel länger – auch das Rouine gab kürzlich die Schliessung bekannt, das Sääli der Fassbar kehrt dem Nachtleben den Rücken zu. Die Clubförderung wurde ins Leben gerufen, um der sterbenden Nachtkultur unter die Arme zu greifen und trotzdem kämpfen viele Betriebe ums Überleben. Währenddessen erfreuen sich innovative Projekte, wie Coffee-Raves im Lora oder Tender Raves im Softspace grosser Beliebtheit. Die junge Generation will offenbar lieber früh ins Bett und vor allem keinen Alkohol trinken – was die Clubbetreiber wichtige Einnahmen kostet. Manche setzen nun auf Partys für ältere feier- und trinkwilligere Generationen.
Ach naja, es muss halt auch ein Angebot da sein. Mit dem mit dem konsequenten runterfahren des Musikangebots im Parterre hat man sich halt keinen Gefallen getan. Was hätte man denn besuchen können, in letzter Zeit? Die guten Leute, die das Programm mal verantwortet haben, wollte/konnte man nicht halten. So muss man halt weiter wegfahren. Schaffhausen, Aarau, und Zürich natürlich auch schaffen in der Club-Szene was Basel nicht schafft. Das ist ziemlich sicher nicht dem Alkohol abschwören Publikum in Basel geschuldet, sondern dem Unvermögen der Betreiber. Unnötig.
Zuviel Konkurenz
Zuerst einmal irritiert mich dass jammern, dass die Jugend weniger Alkohol trinkt, jeweils ohne einen einzigen Satz, dass ja auch etwas Gutes dran hat. Ich erinnere mich, dass wir, noch nicht lange her, uns entsetzt haben darüber, dass sie sich und Koma trinken. Ich denke, jede Generation muss ihr eigenes Ding machen. Die Gundeldingerzeitung hat es diesen Sommer auf den Punkt gebracht, es gibt einfach zuviele Angebote. Soviel Freizeit hat man nicht, die Angebote graben sich gegenseitig das Wasser ab.
Keine Zeit mehr zum Lachen
Von Valerie Wendenburg,
Gemischte Waren fürs St. Johann
Von Michelle Isler,
Spielplatz beim Tierpark Lange Erlen wieder geschlossen
Von Michelle Isler,
Obwohl der beliebte Spielplatz beim Tierpark erst gerade repariert wurde, ist er jetzt schon wieder zugesperrt – «bis auf Weiteres». Der Verein Tierpark Lange Erlen will sich Zeit für die Planung weiterer Sanierungsarbeiten nehmen.
Das musst du zur Service-Citoyen-Initiative wissen
Von Helena Krauser,
Die Service-Citoyen-Initiative, über die wir am 30. November abstimmen, will den obligatorischen Militärdienst zu einem allgemeinen Bürger*innendienst für alle weiterentwickeln. Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten.
Hasis Doppeldecker entstand durch Zufall
Von Michelle Isler,
Seit über 15 Jahren gibt es Doppeldecker an der Herbstmesse bei Hasi’s Alphütte am Petersgraben. Zum Erfolgsrezept gehören nicht nur Hörnli, Gehacktes und Raclettekäse, sondern auch Mund-zu-Mund-Werbung.
Keck-Kiosk schon wieder geschlossen
Von Valerie Zaslawski,
Der im Juni vom Parterre One lancierte Infopoint mit Gastroangebot oberhalb der Kasernenwiese ist bereits wieder Geschichte. Der Verein Pro Kasernenareal sucht nach einem neuen Konzept.
Restaurant Lazai: Überleben auf der Baustelle
Von Michelle Isler,
Gastrobetriebe auf Entwicklungsarealen haben es nicht leicht: Der Grossteil der zukünftigen Kund*innen ist noch nicht vor Ort. Das besorgt das Restaurant Lazai aber nicht. Es überlebt, weil ein Verein die Kosten deckt.
Visionen mit Bart
Von Ina Bullwinkel,
Visionen für die nächste Generation, entwickelt von älteren Herren, scheinen der neue Zeitgeist zu sein. Auf der Strecke bleibt das Hier und Jetzt und eine Zukunftsperspektive für alle. Daher muss die jüngere Generation hartnäckig bleiben, findet Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Wo Pflanzen eine zweite Chance bekommen
Von Ambra Bianchi,
Im Pflanzenbrocki an der Kleinhüningerstrasse finden Pflanzen aus zweiter Hand ein neues Zuhause. Der Laden hat sich etabliert. Die Zwischennutzung im Kleinbasel endet jedoch im nächsten Jahr, dann braucht die Kollektivgesellschaft eine neue Räumlichkeit.
Der Service Citoyen für Frauen ist ein Affront
Von Helena Krauser,
Die Initiative will unter dem Deckmantel der Emanzipation Frauen denselben Dienst abverlangen wie Männern. Dabei ignoriert sie, dass Frauen bereits einen grossen Dienst an der Allgemeinheit leisten. Ein Kommentar.
Der Wein und die Leinwand
Von David Rutschmann,
Jetzt geht’s um die Wurst
Von Ambra Bianchi,
Zur Regierungs-Ersatzwahl Baselland
Warum chauffieren Eltern ihre Kinder?
Von Valerie Wendenburg,
Viele Gemeinden führen seit Jahren einen erfolglosen Kampf gegen Elterntaxis. Wir haben Mütter und Väter gefragt, warum sie ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen. Die Gründe sind profaner als man denkt.
Die Mär vom Staatsabbau
Von Luca Urgese,
Die Einnahmen des Kantons wachsen. Doch die Ausgaben wachsen noch stärker. Dennoch werden die Linken nicht müde, den Staatsabbau zu beklagen. Über ein linkes Narrativ, das schlicht falsch ist.
Spielgruppen auf verlorenem Posten?
Von Valerie Wendenburg,
Und wieder pfeifen die Häuser
Von Helena Krauser,
Smørrebrød und Apéro am Petersgraben
Von Ambra Bianchi,
Die Basler Gastronomin Caroline Haerdi übernimmt die Leitung des Café & Bar der Boutique Danoise am neuen Standort.
Überraschungserfolg für linke Initiative
Von Valerie Wendenburg,
Mit nur einer Stimme Unterschied hat der Grosse Rat am Mittwoch die SP-Volksinitiative für den Direktabzug der Steuern vom Lohn zur Annahme empfohlen. Damit kommt die Initiative aller Wahrscheinlichkeit nach vors Volk.