Herbstmesse: Depot auf PET-Flaschen. Gute Sache?
In rund drei Wochen beginnt die Herbstmesse. Zum ersten Mal werden Besucher*innen dort zwei Franken Depot auf PET-Flaschen zahlen müssen – wie auch schon an der 1.-August-Feier, dem Flanêur oder am «Bebby Sy Jazz». Der Kanton setzt damit die Mehrwegpflicht um, die seit 2014 in Basel-Stadt gilt. Die Herbstmesse und die Fasnacht waren seit einer Lockerung 2018 von der Regelung ausgenommen. Nun soll aber in einem Pilotprojekt ein PET-Flaschen-Pfandsystem getestet werden. Es gilt nur für Stände am Messeplatz und soll im Winter dann flächendeckend am Weihnachtsmarkt zum Einsatz kommen. Einige Standbetreiber*innen kritisieren, dass sie Mehrkosten und den zusätzlichen Aufwand fürs Depot und die Lagerung der Rückgaben alleine stemmen müssen. Zudem sei das System für Kund*innen umständlich, weil sie sowohl für den Getränkekauf als auch für die Rückgabe anstehen müssen. Diese Sorgen haben FDP-Grossrat Beat Braun dazu veranlasst, den Regierungsrat dazu zu befragen. Gian Jonasch, Co-Präsident des Marktverbandes Nordwestschweiz, wendet ein, dass die Standbetreiber*innen seit Juni von den Neuerungen wissen. Wie siehst du’s?
Rückgabe-Automaten?
Wie wäre damit? Der Vorteil wäre, das zurückgeben könnte wo man will. Oder man macht es wie bei den Glühwein Tassen.
Funktioniert
Depot auf PET Flaschen ist ähnlich einfach umzusetzen wie das bereits bestehende Depot auf Bechern und Geschirr. Als fleissiger Standmitarbeiter an der Tattoo Street ist mir beim Pfand auf PET Flaschen jedenfalls keine grosse Herausforderung aufgefallen. Ein grosses finanzielles Risiko sehe ich auch nicht, eher bleiben noch ein paar Franken hängen, weil die Leute zu faul sind das Fläschchen zum entsprechenden Stand zurückzubringen. Der Vorteil von sauberen Messeplätzen mit weniger PET Flaschen am Boden überwiegt.
Gestaltender Verwalter
Von Valerie Zaslawski,
«Förderklassen haben mit Kleinklassen nichts zu tun»
Von Valerie Zaslawski, Ina Bullwinkel,
Let’s be real
Von Dominik Asche,
«Überall Tempo 30 ist realistischer als Solarpanels auf dem Münster»
Von Ernst Field,
Kantonale Wahlen 2024
Mehr zu den kantonalen Wahlen 2024:
Baslerin Mariann Bühler überzeugt mit Debütroman
Von Tamara Schuler, ViceVersa,
BandX Nordwest 2024
Von Jan Soder,
Fünf Vorstösse für mehr Mitsprache
Von Valerie Wendenburg ,
Am Samstag wurde im Basler Rathaus an der Migrant*innensession beider Basel den Menschen eine Stimme gegeben, die sonst nicht stimmberechtigt sind. Alle von den Migrant*innen eingereichten Vorstösse wurden angenommen und werden nun in den Parlamenten behandelt.
Planung statt Notfallmassnahmen
Von Helena Krauser,
Die Petitionskommission hat die Petition für einen sicheren Schulweg im Lysbüchel geprüft. Im entsprechenden Bericht räumt die Verwaltung Versäumnisse ein und verspricht die Überprüfung aller Ampeln mit Konfliktgrün auf den Schulwegen.
Einheitskasse oder progressive Prämien?
Von David Rutschmann,
Die Politik versagt beim Lösen der steigenden Prämienkosten und der Reform des Gesundheitssystems, findet unsere Community. In der Frage des Tages werden verschiedene Lösungsansätze diskutiert.
Mit deiner Postleitzahl, nur jetzt zum Frühbesteller*innenpreis von 29.90 Franken.
«Ich arbeite, damit ich meinen Traum leben kann»
Von Ernst Field,
Der Basler Musiker Skip redet mit Ernst Field über die Balance zwischen Musik und seinem Beruf als Lehrer, die Herausforderungen der Gratiskultur in Basel und beantwortet Fragen seiner Fans.
«Der Vorfall überrascht leider nicht»
Von Valerie Wendenburg ,
Seit dem 7. Oktober 2023 steigen die Zahlen antimuslimischer und antisemitischer Vorfälle in der Schweiz. Der abgetrennte Schweinekopf, der Ende August vor einer Basler Moschee gefunden wurde, ist Höhepunkt der Anfeindungen, die Muslime auch in Basel in ihrem Alltag erleben.
«Ich wurde schon oft wegen meiner Nationalität beleidigt»
Von Jelena Schnüriger,
Das Projekt «Speak Up!» gibt Jugendlichen eine Bühne, über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung sprechen. In selbst gedrehten Videos erzählen sie von eigenen Erlebnissen und Beobachtungen. Bajour war beim Videodreh dabei.