Wie Novartis die Stadt verändert – ein interaktiver Spaziergang durchs Klybeck und St. Johann

Giftige Böden im Klybeck, Bunkerarchitektur am Rhein und ein überraschender Mikrokosmos im St. Johann. Ein Novartis-kritischer Rundgang steigt der Pharma-Branche auf die Zehen und offenbart ganz neue Blicke auf die Stadt Basel. Sechs Streiflichter.

Es ist ein Meinungsgraben, der sich durch die Bevölkerung und zuweilen auch durchs Parlament hindurchzieht. Entweder man stellt die Pharmaindustrie in Basel auf den goldenen Sockel, freut sich über die immensen Steuereinnahmen und ist stolz auf die Strahlkraft «unserer» innovativen Unternehmen von Weltrang.

Oder man verachtet sie, für Tricksereien, Bestechungsaffären und hohe Preise. Und die schleichende Verdrängung, die sie verursachen. 

Eine Konferenz übt nun Kritik. Ihr Titel: «Gesundheit ist keine Ware», sie dauert vom 3. bis 5. April und wird in der Zwischennutzung Humbug auf dem Klybeck-Areal stattfinden. Zu den Vorveranstaltungen gehörte auch ein Spaziergang durch die Quartiere Klybeck und St. Johann, auf dem der Konzern Novartis und seine Wirkung auf die Stadt, seine Bewohner*innen und Nachbar*innen besprochen wurde.

Entdecke die sechs Stationen des Spaziergangs. Ausgangspunkt ist oben rechts in der Schlossgasse im Klybeck.

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

Ersti Umfrage Uni Basel

David Rutschmann am 15. September 2025

«Ich freu mich aufs Studileben, Menschen kennenlernen, zusammensein – und hoffentlich etwas lernen»

Wir haben Erstis auf dem Petersplatz abgepasst und sie gefragt, was ihr erster Eindruck von der Uni Basel ist.

Weiterlesen
kunst miville ma ville

Cathérine Miville am 15. September 2025

Ist das Kunst oder kann das … übergestrichen werden?

Von ihrem Balkon aus beobachtet Kolumnistin Cathérine Miville das bunte Treiben in der Hebelstrasse. Als sie sieht, wie ein Graffito übermalt wird, stellt sie sich die grosse Fragen: Was ist Kunst? Und wo ist die Grenze von Street Art?

Weiterlesen
Gastkommentar Zumbrunn

Thomas Zumbrunn am 15. September 2025

Vogel-Strauss-Politik muss ein Ende haben

Die beiden Basel würden basierend auf dem Universitätsvertrag pro Student*in vier bis fünf Mal mehr zahlen als die übrigen Kantone. Daher brauche es die Uni-Finanzierungs-Initiative, schreibt der Präsident der Gemeinde Rünenberg.

Weiterlesen
Gastkommentar Zumbrunn Kopie 2

Miriam Locher am 15. September 2025

Für eine vernünftige Hochschulpolitik

Die «Uni-Finanzierungs-Initiative» und die damit angestrebte Kündigung des Universitätsvertrags sind nicht nur rechtlich problematisch, sondern bergen auch erhebliche finanzielle Risiken, schreibt SP-Ladrätin Miriam Locher in ihrem Gastkommentar.

Weiterlesen
Fauli

<a href="https://www.trust-j.org/30002" target="_blank"><img src="https://www.trust-j.org/fileadmin/templates/layout/img/trustj-logo.png" width="150" /></a>

Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber

_

Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

_

Kommentare