Mein lyrisches Ich

Es darf in keinem von Inas Briefings fehlen: ihre abenteuerlichen Ausflüge ins Baseldytsch. Welche Begriffe der Neubaslerin begegnen und was ihre bisherigen Highlights waren – hier ist Teil 3 vom Best of.

gif Ina Baseldytsch
(Bild: Bajour)

Ich bin keine Dichterin und das Metrum ist mitunter schief (sowie mein Baseldytsch), trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, ein paar Gedichte auf Baseldytsch zu verfassen. Es soll eben eines: Spass machen. Enjoy!

Dieses Gedicht erschien im Basel-Briefing:

Hütt hani nit vyyl Zyt,

drum schriib ich dir e Lied.

Ich ha Basel no rächt gärn, 

isch s'Meer au bitz fäärn.

Aber ich ka ja go schwumm im Rhy,

denn isch s'Haimweh glyy vorbyy.

Auf der Dreiländerbrücke
Wie alles begann

Am 5. Februar 2021 beschloss Bajour-Redaktorin Ina Bullwinkel, ihre eigene Kategorie im Briefing einzuführen: Baseldytsch mit Ina. Ein einziges Mal hat sie pausiert – es meldeten sich Fans, ob es etwa schon zu Ende sei mit der Rubrik. Das war eine schöne Überraschung, dass dieses launige Extra am Briefing-Ende sofort vermisst wurde. Seither gab es keine Pause mehr.

Und dann war da ja noch die Wette um 300 neue Bajour-Member! Ich versprach für je 100 neugewonnene Unterstützer*innen ein Gedicht auf Baseldytsch zu verfassen. Und weil unsere Community die tollste ist, mussten sehr schnell drei Videos her.

Acht Mönat bin ich scho doo,

nit alles isch lyycht z’verstoo.

Aber ich gib mir Müeh und due yyebe

und fang aa mi ins Baseldytsch z'verliiebe.

Wenn ich’s Muul uffdue wird’s allene glaar,

die Frau isch e Dyytschi, na wunderbar.

E «Griezi» isch mängmol scho gnueg,

und ich krieg e Ladig Hochdyytsch vor dr Bueg.

Mir wurde gesagt, dass der Bug nicht zu «Bueg» wird. Im Online-Wörterbuch steht es allerdings anders. Vielleicht war es früher mal so? Ich nenne es künstlerische Freiheit.

Ein 4-Zeiler für alle Kritiker*innen 🤓

I weiss, I steggle, min Baseldytsch isch nid perfäggt.

Aber i versuech's wyyter, s'versprechi diräggt.

Dr einti oder anderi sait: Ina, blyyb byy dini Leischte.

Sorry, i fang erscht aa, und gueti Tipps hälfe am meischte.

S'isch richtig gsi, uf Basel z'goo,

i glaub, i blyyb no e bitzli doo.

I will d'Stadt ohni Corona gspyyre,

und mit allene Bebbi e Fescht fyyre.

S'wird e super Sach',

s'Maggsimum mit viel Grach.

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