Wegen Corona-Virus: Basler Fasnacht abgesagt

Der Corona-Virus macht den Basler Fasnächtler*innen einen Strich durch die Rechnung. Der Bund stuft die momentane Situation in der Schweiz als «besondere Lage» ein. Das heisst, bis am 15. März sind Veranstaltungen mit über 1000 Personen verboten. Auch die Basler Fasnacht, der Chienbäse und weitere Umzüge im Baselbiet.

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Auszug aus der offiziellen Mitteilung der Basler Regierung.

Wir so:

Was wir wissen

  • Die Zahl der Coronavirus-Erkrankten in der Schweiz steigt von Tag zu Tag.
  • Stand Freitagmorgen gibt es in der Schweiz 15 infizierte Personen, davon eine junge Frau in Basel-Stadt und ein junger Mann in Baselland. Über 100 Personen sind in Quarantäne.
  • Bis jetzt sind alle Fälle in der Schweiz klar auf Reiseaktivitäten der Erkrankten zurückzuführen.
  • Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist hoch. Deshalb hat der Bundesrat die Situation in der Schweiz gemäss dem Epidemiegesetz als «besondere Lage» eingestuft.
  • Veranstaltungen ab 1000 Personen, wo es schwierig ist, die Hygienemassnahmen, wie Händewaschen etc. einzuhalten, werden verboten.
  • Das betrifft auch den offiziellen Teil der Basler Fasnacht.
  • Der Kanton informiert um 12 Uhr.
  • Die aktuellsten Informationen findest du auf der Seite des Bundesamts für Gesundheit.

Was jetzt passiert

  • Bis 15. März sind alle Grossveranstaltungen verboten.
  • Das Fasnachts-Comité teilt auf seiner Webseite mit, dass die Fasnacht abgesagt ist.
  • Der Kanton Basel-Stadt informiert, was das genau heisst. Hier findest du alle Details.
  • Bewilligungen für kleinere Veranstaltungen (unter 1000 Personen) müssen mit den kantonalen Behörden abgeklärt werden.
  • Bahnhöfe bleiben aber offen.
  • Auch in Grossraumbüros darf gearbeitet werden.
  • Die aktuellsten Informationen des Kantons findest du hier.
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Franziska Zambach

Das ist Franziska (sie/ihr):

Franziska ist fast seit Beginn Teil der Bajour-Family. Sie ist unser Organisationstalent, gestaltet Dienstpläne, schreibt Anleitungen (mit Freude!) und kümmert sich als stellvertretende Chefredaktorin darum, dass alle Ecken und Enden zusammenhalten. Sie betreut die Praktikant*innen, macht den Feinschliff in der Produktion und schreibt regelmässig Basel Briefings. Zuvor war Franziska im Online-Team der bz.

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