Luci Bling – «Gloss und Hype»

Das Was-Das?-Mitglied sucht auf der Debüt-EP den eigenen Sound zwischen Rap und Hyperpop. Im Interview vergleicht Bling das Soloprojekt mit der Rapgruppe und verrät, dass es schon weitere Songskizzen gibt.

Luci Bling Pressebild Gloss und Hype
Streift sich mit dem Soloprojekt einen neuen Sound über: Luci Bling. (Bild: Léon Bricola)

Alle vergangenen und zukünftigen BajourBeats findest du ab sofort in unserer Spotify-Playlist, damit du auch im Tram, am Rhein oder unter der Dusche zu Basler Musik viben kannst.

Luci Bling hat sich in den vergangenen Jahren unter dem Alias Smeshi als Teil der Rapgruppe Was Das? einen Namen gemacht. Mit ihnen stand Bling schon auf etlichen Bühnen in der ganzen Schweiz, gewann 2023 den m4music Award in der Kategorie Lyrics and Beats und veröffentlichte Anfang Jahr das dritte Studio Album. In dieser Zeit wuchs das Bedürfnis nach einem Soloprojekt. Nun ist es so weit: Vergangenen Freitag hat Luci Bling die Debüt-EP «Gloss und Hype» veröffentlicht. Im Interview gibt Bling preis: «Ich mache all das, was ich die letzten zehn Jahre mit Was Das? nicht gemacht habe oder nicht machen konnte oder nicht machen wollte in einer Gruppe.»

Die Rap-Wurzeln sind auf «Gloss und Hype» deutlich hörbar. Blings Musik ist aber ebenso von Pop- und Hyperpopmusik geprägt. Die Einflüsse reichen von Nina Chuba bis Charli XCX – Blings meistgehörtem Artist 2024. «Ich habe meinen Sound noch nicht ganz gefunden», gibt Bling zu. «Ich probiere im Moment vieles aus. Es wird sich zeigen, wo es hingeht.» Nach der Debüt-EP ist sicherlich nicht Schluss. Weitere Songskizzen seien schon vorhanden. «Ich habe noch ein paar Demos, die noch nicht fertig sind.»

Das ganze Interview findest du hier:

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Das ist Jan (er/ihm):

Nachdem er einen 1-Mann-Musikblog führte, stiess Jan für fünf Monate als Praktikant zu Bajour. Währenddessen moderierte er die lokale Radiosendung BSounds auf Radio X. Nun ist er neben dem Studium bei Bajour als Briefing-Schreiber und Beat-Beauftragter tätig.

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