La Nefera – «Aprendi a Vivir»

Die preisgekrönte Basler Rapperin und Sängerin erzählt im Interview von den äusseren und inneren Hindernissen, die ihr neues Album geprägt haben, und verrät, welcher Song ihr am meisten bedeutet.

La Nefera Albumcover Aprendi a Vivir
Schlägt auf dem Cover ihres neusten Albums Wurzeln: La Nefera. (Bild: Brigitte Fässler)

Alle vergangenen und zukünftigen BajourBeats findest du ab sofort in unserer Spotify-Playlist, damit du auch im Tram, am Rhein oder unter der Dusche zu Basler Musik viben kannst.

«Aprendi a Vivir» ist das zweite Album innert zwei Jahren von der Basler Rapperin und Sängerin Jennifer Perez alias La Nefera. 2020 entschied sie sich, voll auf die Musik zu setzen und das obwohl ihr die Covid-19-Pandemie sogleich einen Stein in den Weg legte. Für La Nefera hat sich der Entscheid ausgezahlt. Noch im selben Jahr erhielt sie den Förderpreis Musik des Kantons Baselland und 2022 auch den Basler Pop-Preis.

Im Interview erzählt die Künstlerin von den ereignisreichen letzten Jahren: «Ich habe meine berufliche Situation verändert, ich habe meine Lebenssituation verändert und entschieden: Ich mache das.» Dabei habe sie gemerkt, dass nicht nur von aussen viele Hindernisse vorhanden sind, sondern auch im Innern, in ihrem Kopf. Der Bewältigung dieser Hindernisse hat La Nefera den Song «A Vivir» (Deutsch: zu leben) – den ihrer Meinung nach bedeutendsten Song der neuen Platte – gewidmet. Das Stück sei ausschlaggebend gewesen, den Rest des Albums rundum zu bauen, erklärt sie.

«Aprendi a Vivir» kommt als Konzeptalbum daher. Gerade auch weil La Nefera sich im ganzen Werk mit den Entscheidungen, Erlebnissen und Hindernissen ihrer Karriere auseinandersetzt. Das Album ist geprägt von einem elektronischen Sound, den man von der Musikerin bisher weniger kannte. Im Interview meint sie selbst: «Es sind viel mehr produzierte Sachen als zum Beispiel beim letzten Album, wo man die Instrumente noch richtig rausgehört hat.»

Das ganze Interview findest du hier:

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Nachdem er einen 1-Mann-Musikblog führte, stiess Jan für fünf Monate als Praktikant zu Bajour. Währenddessen moderierte er die lokale Radiosendung BSounds auf Radio X. Nun ist er neben dem Studium bei Bajour als Briefing-Schreiber und Beat-Beauftragter tätig.

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