Stadtentwicklungsprosa für Fortgeschrittene

Alles, was Sie über die 17. Basler Investorenkonferenz nie wissen wollten.

Stadtentwicklungsprosa für Fortgeschrittene

Gestern, den 26. November 2019, ging die 17. Basler Investorenkonferenz über die Bühne. Untertitel: Areale in Transformation – Basel vor dem Bauboom. Toller Titel, wichtiger Anlass, Investor*innen, Politiker*innen, Real Estate-Vertreter*innen, alle da.

Aber das Tollste war wie immer an allen Stadtentwicklungsevents: Die Sprache. Zum Niederknien.

Das Präsidialdepartement hat den Anlass für die Öffentlichkeit zusammengefasst und eine informative Medienmitteilung verschickt. Im Zentrum der Konferenz stand demnach die Frage, wie die 113 Hektar «Entwicklungsgebiet» auf Basler Boden «zu neuen und spannenden Stadtteilen» transformiert werden können. Um diese Debatte zu veranschaulichen, haben wir für Euch die schönsten Bauboomvokabeln aus dem Text gebaggert und zu einem Buzzwordhochhaus gestapelt. Ist es nicht schön geworden?

Eine ganz neue Art der Berichterstattung. Verdichtet, innovativ, effizient. Alle Wörter kommen exakt in dieser Häufigkeit in der Medienmitteilung vor. Damit Planungssprech und Realität optimal gegeneinander abgewogen werden können, haben wir hier den sich im Bau befindlichen Roche-Turm unserem Buzzwordhochhaus gegenübergestellt. Und damit ist die Investorenkonferenz dann auch gar nicht so schlecht zusammengefasst, finden wir. Gern geschehen.

Investorenkonferenz
tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

Ali Koteich Uni Basel

Valerie Wendenburg am 16. September 2025

«Endlich ist hier wieder Leben»

Ali Koteich arbeitet in der Cafeteria im Kollegienhaus der Uni Basel. Zu ihm kommen die Student*innen nicht nur, wenn sie Hunger oder Durst haben, sondern auch, wenn der Schuh drückt oder sie unter Prüfungsangst leiden.

Weiterlesen
2025-09-16 Frage des Tages Uni

Helena Krauser am 16. September 2025

Studieren in Basel – was braucht’s?

Weiterlesen
Ali Koteich

am 15. September 2025

Ali Koteich

Weiterlesen
Ersti Umfrage Uni Basel

David Rutschmann am 15. September 2025

«Ich freu mich aufs Studileben, Menschen kennenlernen, zusammensein – und hoffentlich etwas lernen»

Wir haben Erstis auf dem Petersplatz abgepasst und sie gefragt, was ihr erster Eindruck von der Uni Basel ist.

Weiterlesen
Fauli

<a href="https://www.trust-j.org/30002" target="_blank"><img src="https://www.trust-j.org/fileadmin/templates/layout/img/trustj-logo.png" width="150" /></a>

Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber

_

Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

_

Kommentare