Saumässig härzig
Im Zolli hats neue Säuli gegeben. Basel vereinbart eine Städtepartnerschaft mit Abidjan/Yopougon. Kein Multi- sondern ein Megaplex-Kino eröffnet am Freitag im Stücki-Park. Beat Jans und seine trinationalen Kolleginnen schreiben Merkel und Macron. Basler Polizist*innen sollen sensibler werden. Das sind Deine News des Tages.
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Guten Abend, liebe Newsgemeinde, David, der Tickerer, schliesst den Laden an diesem fussballlosen Abend. Aber wenigstens regnet es. So bleibt genügend Zeit, die Neuigkeiten nachzulesen:
- [[[--ticker-anchor-7]]] Minipigs machen im Zolli die Runde.
- [[[--ticker-anchor-6]]] Die Elfenbeinküste rückt ein Stück näher zu Basel.
- [[[--ticker-anchor-5]]] Ob das gut geht? Kinooffensive mitten in der Kinokrise?
- [[[--ticker-anchor-4]]] «Nachbarschaftliche Gespräche» sollen aus der Misere helfen.
- [[[--ticker-anchor-3]]] Raub am Morgen früh.
- [[[--ticker-anchor-2]]] Die Basler Regierung auf dem jährlichen Prüfstand.
- [[[--ticker-anchor-1]]] Die Polizei, mein*e Freund*in und Helfer*in.
- [[[--ticker-anchor-0]]] Müde Romina macht ein munteres Basel Briefing.
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17:25 Uhr Nera, Nino und die sieben Schweinchen |
Sechs Wochen alt sind die sieben Minipigs von Mutter Nera (5) und Vater Nino (5). Die ersten zwei Wochen hielt sich Familie Minipig im Stall auf. Seit Anfang Monat spazierendie Eltern mit ihren sieben Sprösslingen jeden Morgen zur Aussenanlage und am Abend wieder zurück in den Stall. Bei dieser Minipig-Parade fällt sofort ins Auge, dass vier Ferkel mit ihrem schwarzen Borstenkleid ganz nach der Mutter kommen, während die anderen drei wie Vater Nino gescheckt sind. Der tägliche Spaziergang vom Stall ins Aussengehege führt die Grossfamilie über die Besucherwege. Dabei müssen die Tierpfleger*innen gemäss Zolli-Mitteilung gut aufpassen, dass kein Schweinchen vor lauter Übermut falsch abbiegt und sich auf dem Weg ins Aussengehege verirrt. Nicht nur für die Besucher*innen ist der tägliche Minipig-Spaziergang ein Spektakel, sondern für die jungen Schweinchen bedeutet er ein gutes Training. So lernen sie, stets bei der Mutter zu bleiben. |
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15:50 Uhr Eine Partnerschaft im Zeichen des sozialen Engagements |
Der Kanton Basel-Stadt und die ivorische Millionenmetropole Abidjan/Yopougon haben mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding die formelle Grundlage für eine «Städtepartnerschaft im Sinne eines sozialen Engagements» gelegt, wie die Regierung in einer Medienmitteilung schreibt. Im Fokus steht dabei ein Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation und Gesundheitsversorgung vor Ort. Die Partnerschaft ist als Pilotprojekt vorerst auf die Jahre 2021 bis 2024 begrenzt. Am 3. Mai haben sich der Basler Regierungspräsident Beat Jans und der Bürgermeister von Yopougon, Minister Gilbert Koné Kafana, im Rahmen einer Videokonferenz über die priorisierten Schwerpunktbereiche Gesundheitsversorgung und Arbeitsmarkt verständigt. Darüber hinaus seien Aktivitäten in den Bereichen städtische Infrastruktur, Bildung sowie Sport und Kultur in Abklärung. Im Rahmen einer Arbeitsreise, an der Sabine Horvath, Leiterin Aussenbeziehung und Standortmarketing, teilnahm, wurden vor Ort Gespräche und Projekte des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts sowie swisspeace konkretisiert. Zudem wurden mit dem Bürgermeister und mit diversen Institutionen die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Sport und Kultur besprochen. In diesem Rahmen fand auch die Übergabe des auf dem Korrespondenzweg unterzeichneten Memorandum of Understanding statt. Der Kanton Basel-Stadt pflegt seit 2002 ein Portfolio an internationalen Städtepartnerschaften und Kooperationen, welches auf strategisch ausgewählte Destinationen mit primär wirtschaftlichem Potenzial für den Standort Basel ausgerichtet ist. Darunter die umstrittene Städtepartnerschaft mit Shanghai, die eben verlängert wurde. Die neue Partnerschaft mit Abidjan/Yopougon hat ein soziales Engagement als Hintergrund, womit der Kanton mit seinen internationalen Kooperationen einen neuen Weg beschreitet. |
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15:00 Uhr Deutsche Preise auf Schweizer Boden |
Neues Leben in nicht sehr alten Gemäuern: Der Stücki-Park in Kleinhüningen. (Bild: Keystone-SDA)
Eine Welt für sich: Die Lobby des Megaplex-Kinos.
Ein bisschen Plüsch muss sein: Einer der 14 Kinosäle. (Bild: Keystone-SDA)
Durchgerüttelt und alle Sinne angeregt: Robotersessel und allerlei Effekte sorgen im «4DX-Saal» dafür. (Bild: Keystone-SDA)
Bowling auch für Dummies: Die Anlage ist auch auf ungeübte Spieler*innen ausgelegt. (Bild: Keystone-SDA)
Vielleicht braucht es ein(e) Wonder(Woman), um dem neuen Konzept zum Erfolg zu verhelfen. (Bild: Keystone-SDA)
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Mitten in der Kino-Krise öffnet diesen Freitag im Basler Stücki-Park ein neues Multiplex-Kino mit 14 Sälen. Die Betreiber der «Arena Cinemas Basel» glauben aber mit günstigen Eintrittspreisen und Sondereffekt-Kino ihr Publikum gewinnen zu können. Die Corona-Krise habe dazu geführt, dass das Multiplex-Kino mit fast einem Jahr Verspätung eröffnet wird, sagte Patrick Tavoli, CEO der Arena-Gruppe, an einer Medienführung heute Mittwoch. Das neue Filmzentrum ist das jüngste Kind der Gruppe, die bereits in Genf, Freiburg, im Tessin, Zürich und Glarus mit Multiplex-Kinos präsent ist. Die Betreiber sprechen angesichts der nicht nur durch Corona bedingten Kino-Krise selber von einem «antizyklischen Verhalten». Kinos würden geschlossen und in Basel seien mehr und mehr Besucher*innen auf die grenznahen und vor allem günstigeren Säle in Deutschland ausgewichen. Die günstige Nachbarschaft jenseits der Grenze hat auch der ursprünglich als Shopping-Center angelegte Stücki-Park zu spüren bekommen, der nun deutlich redimensioniert wurde. Dort, wo früher die Mega-Stores von Migros und Mediamarkt untergebracht waren, hat nun das neue Megaplex-Kino Platz gefunden, wie sich die Betreiberschaft ausdrückt. Der Umbau kostete insgesamt rund 35 Millionen Franken. Und diese nimmt die Konkurrenz im günstigen Ausland durchaus wahr. Zum einen wird auf neue Erlebnis-Technik gesetzt. Etwa mit einem sogenannten «4DX-Saal», in dem sich die Zuschauerinnen und Zuschauern Wind, Wasser, Rauch, Gerüchen aussetzen und sich vor allem auf Roboter-Sesseln gehörig durchschütteln lassen können. Ein weiterer spezieller Saal wird mit «ScreenX» umschrieben, womit eine 270-Grad-Projektion gemeint ist. Vor allem aber versprechen die Betreiber für die 70 geplanten Vorstellungen pro Tag Eintrittspreise auf deutschem Niveau. Der Grundpreis beträgt 10 Franken (Kinder: 8 Franken) - damit sei man das preiswerteste Kino der Schweiz. In Deutschland würden 9 Euro verlangt. Für die Spezialeffekt-Säle muss man aber Zuschläge entrichten. Allerdings sind die Filme fast ausschliesslich deutsch synchronisiert, jedenfalls, wenn man das Programm des Eröffnungstages anschaut. Als weitere Pluspunkte führten die Betreiber die Gesamterlebnis-Aura im Stücki-Park an mit Shoppingmöglichkeiten, Gastronomie, Fitness-Angeboten und einer Einstellhalle mit 1000 Parkplätzen, die den motorisierten Weg aus der Agglomeration ins Kino erleichtert. Selber trägt die Arena-Gruppe mit einer grossen «Hyper-Bowling»-Halle dazu bei. «Hyper-Bowling» bedeute, dass auch ungeübte Spieler*innen zum Zug kommen können, wie zu erfahren war. (Keystone-SDA) |
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13:15 Uhr Nun sollen die nationalen Regierungen helfen |
Der durch den Bundesrat verfügte Abbruch der Verhandlungen mit der EU über ein Rahmenabkommen erfüllt den Basler Regierungspräsidenten Beat Jans mit Sorge (und Zorn). So sehr, dass er keine Gelegenheit auslässt, die Regierung teils harsch zu kritisieren. Er musste sich deswegen auch schon im Grossen Rat rechtfertigen (auf Druck der SVP, die diesbezüglich ausnahmsweise mal zufrieden ist mit dem Bundesrat). Nun hat Jans die nächste Stufe gezündet. Zusammen mit Bärbel Schäfer, Freiburger Regierungspräsidentin sowie Präsidentin der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz, und Claudine Ganter, Regionalrätin der Région Grand Est und Vizepräsidentin des Oberrheinrats, verfasste er einen offenen Brief, der an Bundespräsident Guy Parmelin, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron geht. Mit cc an Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission und damit so etwas wie die Chefin der EU. Nachfolgend das Schreiben, dessen Wirkung sich wahrscheinlich in überschaubaren Rahmen halten wird, im Wortlaut: Mit Enttäuschung und großer Besorgnis haben wir den Entscheid des schweizerischen Bundesrates zum Abbruch der Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) zur Kenntnis genommen. Für uns als Akteurinnen und Akteure der grenzübergreifenden Zusammenarbeit ist nicht nachvollziehbar, warum kein Abkommen gefunden werden konnte, welches das Verhältnis unserer Nachbarländer auf eine geregelte und nachhaltige Basis stellen kann. Unsere trinationale Region im Herzen Europas ist eines der am stärksten integrier- ten Gebiete mit starken Verflechtungen in allen Bereichen. Unsere Volkswirtschaften sind ebenso wie die Wissenschaft an der Grenze zwischen der Schweiz und der EU auf einen funktionierenden Ar- beits-, Wirtschafts- und Lebensraum angewiesen, weshalb uns dieser Entscheid besonders betrifft. Wir appellieren daher eindringlich an unsere nationalen Regierungen, bald möglichst nachbarschaftli- che Gespräche aufzunehmen und einen Dialog über die Zusammenarbeit der Schweiz mit der Euro- päischen Union zu führen. Im Austausch mit den Nachbarregionen gilt es das Funktionieren der Grenzregionen in allen Aspekten des grenzüberschreitenden Zusammenlebens zu sichern. Wir fordern konkret, dass für Bereiche, für die sich durch das Nichtzustandekommen des Rahmenab- kommens Schwierigkeiten ergeben, Lösungen aufgezeigt und umgesetzt werden. Dabei gilt es die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen zu benennen und eine Vorgehensweise aufzuzeigen. Wir bitten Sie zudem dringend, mit den betroffenen Grenzregionen, namentlich dem Land Baden- Württemberg sowie der Region Grand Est unter Einbezug der Schweizer Grenzkantone in einen Aus- tausch zu treten und sich in Zusammenarbeit mit deren Nachbarregionen auf der anderen Seite der Grenze aktiv für gute Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU einzusetzen. Gerne sind die Unterzeichnenden bereit, einen aktiven Beitrag hierbei zu leisten. |
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13:00 Uhr «Gepflegte Erscheinung» begeht schmutzige Tat |
Heute Morgen kurz vor 5.30 Uhr, wurde am Petersgraben eine 56-jährige Frau Opfer eines Raubes. Dabei wurde sie leicht verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hatte sich ein unbekannter Velofahrer der Frau genähert. Er hielt neben ihr an und raubte ihr die Handtasche. Dabei stürzte die Frau. Der Täter flüchtete auf seinem Velo durch den Petersgraben in die Spitalstrasse. Eine sofortige Fahndung blieb erfolglos. Die Kriminalpolizei sucht den Täter, den sie wie folgt beschreibt: Circa 30 Jahre alt, circa 185 cm gross, südländischer Typ, mittlere Statur, gepflegte Erscheinung, schwarze, kurze Haare, trug schwarze Trainerhose und schwarzes T-Shirt mit roten Elementen. Hinweise bitte via Telefon 061 267 71 11 oder bei der nächsten Polizeiwache melden. |
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12:00 Uhr Schimpfis – aber moderate – für die Regierung |
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Die Geschäftsprüfungskommission des Basler Grossen Rats (GPK) kritisiert in ihrem Jahresbericht 2020 die Regierung unter anderem für Verzögerungen bei Bauprojekten und für die fehlende Nutzungsbewilligung bei der St. Jakobshalle. Nicht zufrieden ist die GPK auch mit den solarbetriebenen Pressabfallkübeln. Die GPK anerkenne die Bemühungen der Stadtreinigung, durch Innovation die Sauberkeit im Kanton zu verbessern, hält sie in ihrem heute Mittwoch veröffentlichten Bericht fest. Es sei jedoch nicht verständlich, weshalb bei der Abfallentsorgung im öffentlichen Raum derartige Projekte so unausgereift daherkämen, die weder in Bezug auf Funktionalität, Behindertengerechtigkeit oder Stadtbildverträglichkeit Zuspruch erhalten würden. Das Bau- und Verkehrsdepartement wollte ursprünglich 1000 dieser in Basel viel kritisierten High-Tech-Behälter für sechs Millionen Franken bestellen, sistierte das Vorhaben aber Ende Dezember 2020. Konkret belässt es der Kanton vorerst bei den bereits bestellten 160 Abfallkübeln und will zuerst erste Erfahrungen damit sammeln. Zudem kritisiert die GPK, dass die Neubauten für das Naturhistorische Museum und das Staatsarchiv sowie für das Amt für Umwelt und Energie weit hinter dem Fahrplan liegen würden. So werde das Naturhistorische Museum voraussichtlich erst gegen Ende 2026 den Berri-Bau an der Augustinergasse freimachen, was dazu führe, dass dieser erst gegen 2033 für den Einzug des Antikenmuseums saniert sei, heisst es. Dabei sah der ursprüngliche Zeitplan vor, dass das Antikenmuseum 2027/2028 in den Berri-Bau zieht. Diese «Verzögerungs-Kaskade» mache teure Erhaltungsmassnahmen in den bestehenden Gebäuden nötig und verhindere angestrebte Synergien, moniert die GPK. Sie fordert bei Bauprojekten grundsätzlich mehr Transparenz, Verbindlichkeit und eine realistische Planung. «Bauverzögerungen erschweren die mittel- und langfristige Planung ungemein. Es muss so geplant werden, dass es nicht ständig Verzögerungen gibt, die weitere Probleme nach sich ziehen», sagte GPK-Präsident Christian von Wartburg (SP) vor den Medien. Weiter zeigt sich die GPK konsterniert darüber, dass die Nutzungsbewilligung für die St. Jakobshalle trotz aller Versprechungen des Erziehungsdepartements (ED) noch immer nicht vorliegt. Der damit verbundene Imageschaden sei enorm. Stossend seien in diesem Zusammenhang auch die Mehrkosten von 8,7 Millionen Franken, schreibt die GPK. Die sanierte und erweiterte St. Jakobshalle war im Oktober 2018 eröffnet worden. Brandschutztechnisch war sie aber noch nicht abgenommen worden. Konzerte wurden bisher lediglich mit einer provisorischen Bewilligung veranstaltet. Wegen mangelhaften Brandschutzes war im November 2019 ein Konzert kurzfristig abgesagt worden. Nachträglich wurden vom ED Brandschutzmassnahmen nach Qualitätssicherungsstufe 4 in die Wege geleitet. Die Sanierung der St. Jakobshalle schlägt neu mit 130,422 Millionen Franken zu Buche. Gemäss einer Mitteilung der Regierung von Ende Mai wird die definitive Nutzungsbewilligung, für welche die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung zuständig ist, im Sommer erwartet. Problematisch beurteilt die GPK auch die Tatsache, dass in 131 Leitungsgremien verschiedenster Institutionen ohne kantonale Beteiligung Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung Einsitz als Delegierte haben. Dies von Amtes wegen oder als Privatperson. Viele dieser Institutionen erhalten gemäss Bericht teils namhafte Staatsbeiträge vom Kanton. Das Entsenden von hochrangigen Mitarbeitenden kann gemäss der GPK neben persönlichen Interessen auch zu möglichen Wettbewerbsvorteilen von einzelnen Institutionen führen. Es brauche spezifische Richtlinien, wie man mit dem Interessenskonflikt umgehen müsse, sagte von Wartburg. (Keystone-SDA) |
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10:30 Uhr Blauäugig gegen Braunäugig – wie die Basler Schugger*innen trainiert werden |
Die Kantonspolizei Basel-Stadt will den bewussten Umgang mit Diversität im Alltag ihrer Polizist*innen weiter fördern. Sie habe bereits vor langer Zeit auf den Wandel zu einer diversen Gesellschaft reagiert und Lösungen für die einhergehenden Herausforderungen entwickelt, schreibt die Kapo in einer Medienmitteilung. So habe sie als erstes Korps in der Schweiz Ausländer*innen mit Niederlassungsbewilligung C aufgenommen und fördere gezielt Frauen. Ethische Werte würden in Aus- und Weiterbildungen thematisiert, die Diversität sei ständiger Begleiter im Wertekodex der Kantonspolizei, und alle Polizist*innen geloben bei ihrer Vereidigung, ihre Pflichten «ohne Ansehen der Person, vorurteilslos und unbestechlich zu erfüllen». Dass das im Alltag nicht immer ganz gelingt – Stichwort Racial Profiling –, scheint der Kapo bewusst zu sein, weshalb sie nun einen Schritt weitergehen und bis Ende Jahr eine Gesamtstrategie erarbeiten will. Den Kern bilden weitere Sensibilisierungsmassnahmen, wie sie im Nachgang eines sogenannten Blue-Eyed-Workshops erkannt worden sind. Beim Blue-Eyed-Workshop handelt es sich um ein Antidiskriminierungstraining, bei dem die Teilnehmer*innen in die Gruppen «blauäugig» und «braunäugig» eingeteilt und in der Folge auf dieser Basis systematisch diskriminiert werden. Ziel des Workshops ist, die Teilnehmer*innen für verschiedene Formen von tatsächlicher oder empfundener Diskriminierung zu sensibilisieren. An der Pilotdurchführung nahmen gemäss Medienmitteilung 23 Polizisten und eine Polizistin teil, alle im uniformierten Aussendienst mit Vorgesetztenfunktion. |
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Und hier das Basel Briefing:
Was hilft Dir frühmorgens newsmässig auf die Sprünge? Das Basel Briefing! Und das gibt es hier. |