«Ich stehe nicht für Stillstand. Im Gegenteil»
Von David Rutschmann,
«Es war eine lehrreiche Zeit»
Von David Rutschmann,
Nein zur Initiative, Ja zur Gleichstellung
Von Valerie Zaslawski,
Wir müssen die Klimakrise ernst nehmen
Von Valerie Zaslawski,
Klybeckplus: ein Gewinn für Basel?
Am Mittwoch wurde der Richtplan des 30 Hektaren grossen Transformationsareals Klybeckplus den Medien und der Bevölkerung präsentiert – damit ist die Grundlage gelegt, damit ein Bebauungsplan angefertigt werden kann, der dann Anfang 2027 vorliegen soll. Die ehemaligen Industriehallen der Chemiekonzerne BASF und Novartis im Kleinbasler Norden schneiden heute die Quartiere Klybeck und Kleinhüningen vom Rest der Stadt ab. Die beiden Investoren Rhystadt AG (ein Zusammenschluss von Baloise, UBS, Sarasin und mehreren Pensionskassen) und Swiss Life wollen das Areal nun zu einem «grünen und durchmischten» Stadtquartier entwickeln: 8500 Menschen sollen hier dereinst wohnen und 7500 arbeiten. Die Wohnungen werden – durch den Kompromiss bei der Volksinitiative Basel baut Zukunft – zu einem Drittel gemeinnützig in Kostenmiete vermietet. Dennoch gibt es Gruppen, die bei Klybeckplus Gentrifizierung wittern.
Paradox: Mehr Wohnungen, mehr Wohnungsnot
Mir ist schleierhaft, weshalb in einem Entwicklungsareal fast ebenso viele Arbeitsplätze wie Wohnungen entstehen sollen. Bei 8’500 Anwohnenden und 7’500 Arbeitsstellen ist klar, dass viele dieser Jobs von Personen ausserhalb des Quartiers besetzt werden müssen – ein grosser Teil der 8’500 ist zu jung, zu alt oder arbeitet selbst anderswo. Die Folgen: mehr Pendelverkehr und zusätzliche Nachfrage nach Wohnraum in Arbeitsplatznähe. Eine Stadt mit (offizieller) Wohnungsnot kann das nicht auffangen, die Mieten steigen weiter. Zudem erzeugen qualifizierte Stellen mehrere weitere (Job-Multiplier-Effect). Aus 7’500 Arbeitsplätzen werden schnell deutlich mehr Menschen, die möglichst nahe bei ihrer Arbeit leben möchten. Darum braucht es in neuen Quartieren eine sorgfältige Austarierung von Wohnen und Arbeiten. Sonst entsteht der zusätzliche Wohnraum ausserhalb der Stadt – was die Zersiedelung vorantreibt und somit dem Volkswillen widerspricht.
Enttäuscht
Mich enttäuscht die fantasielose, klotzige Architektur. Es gibt andere Möglichkeiten, um verdichtet zu bauen und viel Grünfläche zu kreieren, als einfach Quader und Würfel hinzustellem. Was hier gezeigt wird, könnten auch einfach Bürogebäude sein, und davon gibt's wirklich schon genug.
«Eine Gesellschaft darf das nicht akzeptieren»
Von Michelle Isler,
«Es ist eine Generationenchance»
Von David Rutschmann,
«Wir müssen uns dagegen wehren, das Denken auszulagern»
Von Valerie Wendenburg,
In seinem Buch «Sprachmaschinen» beschäftigt sich Roberto Simanowski mit den Folgen, die KI-gestützte Systeme für unsere Gesellschaft haben. Im Gespräch erklärt der Kulturphilosoph und ehemalige Ordinarius an der Medienwissenschaft der Universität Basel, welche Verantwortung wir im Umgang mit der KI tragen.
Pot Still Bar ist mit neuem Betreiber zurück
Von Helena Krauser,
Im Mai wurde die Bar am Kohlenberg verkauft, im November startete der neue Chef de Bar – das Konzept bleibt: Hochwertige Cocktails und eine grosse Auswahl an Whisky.
Pilotprojekte. Oder: Warten auf Godot.
Von Luca Urgese,
Es gibt Dinge, die sind in Hunderten von Städten schon lange erprobt und bewährt. Dennoch will Basel-Stadt sich seiner Sache sicher sein und lanciert Pilotprojekte. Das führt zu jahrelangen, gar jahrzehntelangen Verzögerungen.
Im August wird alles abgerissen
Von Helena Krauser,
Was die Quartiere St. Johann und Matthäus seit Monaten in den Superblocks aufbauen, wird nach Ende der Pilotphase wieder abgeräumt – egal wie die Testphase später bewertet wird.
Alles für das Wachstum
Von David Rutschmann,
Guy Parmelin, Magdalena Martullo-Blocher und Christian Lindner vermitteln beim Tag der Wirtschaft einen Vorgeschmack auf die Bilateralen-III-Abstimmung.
Weihnachtsmärkte abseits der Touriströme ✨
Von Annalou Baumann,
In der Adventszeit hast du zahlreiche Gelegenheiten hübsche Geschenke an Kunsthandwerks-Märkten in und um Basel zu finden – oder einfach überall einen Glühwein zu trinken. Hier ist unsere Liste.
Flugzeug ein «sehr sauberes Verkehrsmittel» – echt jetzt?
Von Michelle Isler,
Das Basler Parlament schickt ein Zeichen nach Bern und stellt sich hinter die Nachtzugverbindung nach Skandinavien. In der Debatte wollte die SVP das Image des Fliegens aufpolieren. Ein Faktencheck.
Gedanken zum Gedenken
Von Cathérine Miville,
Kolumnistin Cathérine Miville füllt ihre Agenda fürs neue Jahr mit Geburtstagen und Terminen und gerät dabei ins Grübeln. Denn neben Feiertagen gibt es Gedenktage, die an dunkle Stunden erinnern. Bei all den neuen Krisen, fragt sich unsere Autorin, wie sie sich davor schützt, nicht zu relativieren, zu verdrängen oder zu vergleichen.
«Es ist durchaus eine Form von Erpressung»
Von Valerie Wendenburg, David Rutschmann,
Die Parlamentarier*innen aus beiden Basel sehen den Zolldeal grösstenteils kritisch, den der Bundesrat mit Trump ausgehandelt hat. Einige wollen ihn bekämpfen, andere wollen die ausgehandelten 15 Prozent nicht gefährden.
«Sie nannten mich Dorfhistoriker»
Von Thomas Rauch,
Seiner Faszination für die Riegelhäuser in Allschwil verdankt Max Werdenberg seinen Übernamen «der Dorfhistoriker». Fotograf und Fotojournalist Thomas Rauch hat den 89-Jährigen für Bajour porträtiert.
Dieser Basler reiste in alle Länder der Welt
Von David Rutschmann,
Wer bis zu seinem 40. Geburtstag alle Länder der Welt gesehen haben will, braucht viel Planung und viel Disziplin. Dem Basler Nicolai Petek ist es gelungen – obwohl er stets Vollzeit in der Finanzbranche gearbeitet hat.
Die drei scheenschte Buch-Tage
Von Valerie Wendenburg,
Heute wird das internationale Literaturfestival Buch Basel im Volkshaus eröffnet – es ist der Auftakt für drei Tage voller Lesungen, Performances und Gesprächen über Literatur. Das sind die Highlights der Basler Autor*innen.
EVP-Grossrat fordert Erhöhung der Schutzplätze
Von Michelle Isler,
Angesichts der hohen Auslastung der Frauenhäuser will EVP-Grossrat Christoph Hochuli, dass Basel mehr Schutzplätze für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder schafft. Das Anliegen findet Unterstützung in allen Fraktionen.