Ozonbelastung: Alte Autos raus aus der Stadt?
Genf reagiert auf die aktuelle Hitzewelle und die damit verbundene hohe Ozonbelastung mit einer schweizweiten Premiere: Am Mittwoch ab 6 Uhr durften besonders schadstoffreiche Fahrzeuge nicht mehr ins Stadtgebiet und auf der Autobahn galt Tempo 80, schreibt watson. Betroffen vom Fahrverbot waren vor allem ältere und schwere Autos – rund 7 Prozent der städtischen Fahrzeuge. Damit sollen Stickoxid-Emissionen, die zur Ozonbildung beitragen, um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Ozon ist ein Reizgas, das sowohl der menschlichen Gesundheit als auch Pflanzen schadet. Solange die Massnahmen in Kraft sind, ist der öffentliche Verkehr in Genf kostenlos. Da sich die Belastung im Laufe des Tages wieder verringerte, wurden die Beschränkungen um 22 Uhr aufgehoben, wie Blick berichtet. Grundlage für die Regelungen ist ein seit 2020 bestehendes Vignetten-System, das die Autos je nach Abgaswert in Kategorien einstuft. Bei Verstössen gegen das Fahrverbot werden Bussen von bis zu 500 Franken verteilt.
Nicht nur bei Ozon
Machen wir uns nichts vor: nicht nur bei hohen Ozonwerten hat es keinen Platz für das individuelle Motorfahrzeug. Das ist nur die Spitze des Schadstoffberges! Dazu kommen Lärm, Fahrspuren- und Parkierraumansprüche. CO2-Ausstoss und Klimafolgeschäden werden ja seit Jahrzehnten verdrängt und ausgeblendet! Rigoros handeln ist auch in ozonärmeren Zeiten angesagt!
Keine spontanen Fahrverbote.
Die Elektrifizierung und Modernisierung des Fahrzeugbestands muss zügig voranschreiten. Bei Autos und LKW. Dies muss jedoch flächendeckend und systematisch erfolgen. Nicht jeder kann sofort auf den ÖV umsteigen.
Ein Hoch auf die Niederlassung
Von Ina Bullwinkel,
Von einem der auszog, um Jassen zu lernen
Von David Rutschmann,
Kanton wappnet sich für Stromausfall
Von Helena Krauser,
Kleiderregel ist nicht bindend
Von Michelle Isler,
Handyverbot: Der Kanton geizt mit Infos
Von Valerie Wendenburg, Valerie Zaslawski,
Das soziale Basel gerät unter Druck
Von Valerie Zaslawski,
Ich packe meinen Koffer …
Von Valerie Wendenburg,
Knapp ein halbes Jahr, nachdem der neue Wochenmarkt auf dem Claraplatz und auf dem Schulhof des Claraschulhauses ins Leben gerufen wurde, wird das Angebot ausgebaut: Ab dem 23. August gibt es dort auch einen Kofferflohmarkt.
Neues Schuljahr, neue Überstunden?
Von Michelle Isler,
Millionen Schulden in Form von Überstunden und mehr Krankheitsausfälle bei den Lehrer*innen – beides muss der Kanton angehen. Jean-Michel Héritier, der Präsident der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt, fordert mehr Personal, höhere Pensen und ein Gesundheitsmanagement.
Ehrenamt nur im Rampenlicht
Von Helena Krauser,
Beim ESC meldeten sich 7000 Freiwillige, währenddessen ringen lokale Festivals um jede helfende Hand. Die internationale Strahlkraft lockte an – die Jugendkultur muss hingegen kämpfen.
«Wichtig ist: Arsch zuerst»
Von David Rutschmann,
Erstmals dürfen auch Erwachsene beim Arschbomben-Contest im Gartenbad Reinach mitmachen. Dank der deutschen Kunstturnfamilie Rüsch wird der Event zu einer Akrobatik-Vorführung. Bajour hat sie nach Tipps für Arschbomben-Anfänger*innen gefragt.
Flugschule Basel muss schliessen
Von Helena Krauser,
Weil der Euro-Airport den Bereich der Freizeitaviatik schliesst, muss auch die Flugschule Basel ihren Betrieb einstellen.
Finkmüller zieht ins Gärtnerhaus
Von Helena Krauser,
In ein paar Tagen eröffnet das Café-Unternehmen Finkmüller eine neue Filiale im historischen Gebäude mit vielen Plätzen im Freien. Nachdem zuletzt ein Café im St. Johann eröffnete, ist dies nun das fünfte Café. Gelegentlich soll es dort auch Apéro und Brunch geben.
«Apokalyptisch ist das einzige Wort, das der Realität nahekommt»
Von Valerie Wendenburg,
Die humanitäre Katastrophe in Gaza geschieht vor unser aller Augen. Falestin Naïli, Professorin für Nahoststudien an der Uni Basel, ordnet die Situation ein und sieht die derzeitige Hungersnot als eine Weiterentwicklung der israelischen Kontrolle der Lebensmittelimporte nach Gaza.
«Die Hinweise sind erdrückend»
Von Valerie Wendenburg,
In der Debatte über den Krieg in Gaza ordnet der Basler Völkerrechtler Andreas Müller Fragen zu Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und einen möglichen Genozid seitens Israel ein.
Booking: Gegenwind auch aus Basel
Von Michelle Isler,
Hotels aus ganz Europa machen Druck auf Booking.com. Bis Ende August können sich Hotelbetriebe an einer Sammelklage gegen die Buchungsplattform beteiligen. Dabei ist auch ein Basler Hotel.
«Unterstützung der GLP ist absolut unverständlich»
Von Ernst Field, Valerie Wendenburg,
Die Baselbieter SP-Spitze will auf eine eigene Regierungsratskandidatur verzichten und dafür die GLP-Landrätin Sabine Bucher unterstützen. Die Juso Baselland stellt sich klar gegen den Entscheid ihrer Mutterpartei.
Mut zur Brücke
Von Michelle Isler,
Die Mittlere Brücke musste dieses Jahr schon für viel Symbolik herhalten. Nach den Grossanlässen mit Basel in Hochglanzvariante wirkt sie gerade ein bisschen abgeranzt. Michelle Isler soll’s recht sein. Eine Glosse.
Kindernäscht vor dem Aus
Von Valerie Wendenburg,
Das Basler Kindernäscht im Herzen der Stadt muss schliessen. In einem Brief an die Eltern wird das Ende des Betreuungsangebots aufgrund fehlender finanzieller Mittel angekündigt.
Wo bleiben die fehlenden Liegenschaften?
Von Valerie Zaslawski,
Der Kanton bemüht sich, das Wohnen sozialer zu gestalten. Doch solange der Wohnraum insbesondere für vulnerable Personengruppen knapp ist, wird sich an der prekären Lage wenig ändern. Das ruft die Politik auf den Plan.
«Ich wünsche mir, dass sich Frauen-Rugby in der Schweiz mehr etabliert»
Von Mattia Reimann,
Die Women’s Euro warf das Rampenlicht auf den Frauenfussball. Doch viele Randsportarten in der Schweiz können nur von dieser Aufmerksamkeit träumen. Mit der anstehenden Rugby-Weltmeisterschaft der Frauen in England erhofft sich das Frauenteam des Rugby Football Club Basels, dass ihre Sportart auch in der Schweiz an Popularität gewinnt.
Der Staat ist nicht der bessere Banker
Von Luca Urgese,
Die Basellandschaftliche Kantonalbank befindet sich aktuell im Auge eines politischen Sturms. Es droht gar eine parlamentarische Untersuchungskommission. Für Kolumnist Luca Urgese ist das ein Beispiel dafür, dass es nicht gut ist, wenn Banken dem Staat gehören.
Wo habe ich freien Eintritt am Geburtstag?
Von Emi Aschwanden,
Ein Gratiseintritt und Essen, wenn man Geburtstag hat? Wir zeigen dir verschiedene Angebote, die es in Basel und Baselland gibt. Aber vergiss nicht, deinen Ausweis mitzunehmen!
Die Engländer*innen kommen. Ab ins Pub!
Von Mattia Reimann,
Die Lionesses haben es in den EM-Final geschafft. Bis Sonntag werden die englischen Fans Basel stürmen. Um dich auf ihren Besuch einzustimmen, haben wir dir die besten Irish und British Pubs der Stadt zusammengestellt. Cheers!
Welche Strafe muss sein?
Von Ina Bullwinkel,
Die Freiheit zu entziehen, ist ein hartes Mittel, um Straftäter*innen zu besseren Bürger*innen zu erziehen. Rückfallquoten zeigen, dass es nicht immer den gewünschten Effekt hat, im Gegenteil. Ein Knastaufenthalt erhöht bei Jugendlichen die Wahrscheinlichkeit, wirklich kriminell zu werden, erheblich. Ein Dilemma.
«Ich wünsche mir mehr Pubs in der Clarastrasse»
Von Mattia Reimann,
The Pub ist eines der Lokale, die die Clarastrasse auch in den späten Stunden zu einem beliebten Standort machen. Hier ist der Name Programm: Englisches und irisches Bier, Dart, Fast Food und Sportübertragungen geben dem Lokal ein echtes Irish-Pub-Feeling.
«Der Unwille der Unileitung ist das Hauptproblem»
Von Ina Bullwinkel,
Die über Jahrzehnte etablierten Machtstrukturen an Hochschulen begünstigen sexuelle Belästigung – vor allem gegen Frauen. Im Interview erklärt die Forscherin Jo Krøjer, wie wirksam ein Code of Conduct ist, warum oft zu Übergriffen geschwiegen wird und welche Massnahmen es braucht, damit Opfer sich ernstgenommen und sicher fühlen.
«Malen ist mein Ja zum Leben»
Von Thomas Rauch,
Gisela hat ein bewegtes Leben hinter sich. Die Kunst war dabei ein ständiger Begleiter. Ihre Leidenschaft drückt sie heute in der Malerei aus, wie sie Fotograf und Fotojournalist Thomas Rauch erzählt. «Wenn ich den Pinsel in der Hand halte, bleibt die Zeit stehen.»