Braucht es mehr laptopfreie Cafés?
Weil immer mehr Menschen mit ihren Laptops in Cafés arbeiten und wenig konsumieren, gibt es in einigen Lokalen Laptopverbote. Das «Unternehmen Mitte» führte schon vor einigen Jahren laptopfreie Zonen ein. Auch kleinere Betriebe in Basel haben ähnliche Regeln oder verbieten das Arbeiten am Laptop direkt ganz, weil der Umsatz sonst zu sehr leidet. Es gibt aber auch Cafés, die einen Vorteil darin sehen, der «dritte Ort» neben Büro und Zuhause zu sein und extra Steckdosen und gutes WLAN anbieten. Gemäss dem Präsidenten des Verbands Cafetiersuisse seien die arbeitenden Gäste vor allem für Lokale mit Selbstbedienung ein Problem. In bedienten Cafés wäre eher eine Steigerung des Umsatzes feststellbar – sofern die Mitarbeiter*innen regelmässig fragen, ob der Gast noch etwas wünscht.
Kommt zu uns ;)
Bistro neuewelt in Muttenz! Vormittags von 9.00 bis 11:45 sind Laptopgäste sehr gerne gesehen, und dann wieder zwischen 13.30-15.00 Uhr ♥️
Laptopzonen!
In Städten wie Berlin oder San Francisco habe ich bereits dedizierte Laptopzonen gesehen. Sie setzen klare Erwartungen, sodass das Personal nicht eingreifen muss. Gleichzeitig sind Gäste ausserhalb dieser Bereiche weniger Kabelsalat, Displays und Videocalls ausgesetzt. Für die Cafes bedeutet dieses Modell, beide Arten von Gästen anzusprechen und Konflikte elegant zu vermeiden. Da diese Zonen oft dichter möbliert sind, etwa mit langen Tischen und Bänken, könnte sich die längere Aufenthaltsdauer dennoch rechnen. Ich selbst habe keine Erfahrung in der Gastronomie, aber in den genannten Städten scheint sich dieses Konzept nicht ohne Grund etabliert zu haben.
«Sie nannten mich Dorfhistoriker»
Von Thomas Rauch,
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Die drei scheenschte Buch-Tage
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Von Valerie Wendenburg,
Am 20. Jubiläum hat die Stiftung Humor & Gesundheit das Ende ihrer Arbeit verkündet. Sie hat in den vergangenen Jahren rund 100 Projekte unterstützt, die sich für heilsamen Humor zum Wohle älterer Menschen einsetzen.
Gemischte Waren fürs St. Johann
Von Michelle Isler,
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Spielplatz beim Tierpark Lange Erlen wieder geschlossen
Von Michelle Isler,
Obwohl der beliebte Spielplatz beim Tierpark erst gerade repariert wurde, ist er jetzt schon wieder zugesperrt – «bis auf Weiteres». Der Verein Tierpark Lange Erlen will sich Zeit für die Planung weiterer Sanierungsarbeiten nehmen.
Das musst du zur Service-Citoyen-Initiative wissen
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Die Service-Citoyen-Initiative, über die wir am 30. November abstimmen, will den obligatorischen Militärdienst zu einem allgemeinen Bürger*innendienst für alle weiterentwickeln. Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten.
Hasis Doppeldecker entstand durch Zufall
Von Michelle Isler,
Seit über 15 Jahren gibt es Doppeldecker an der Herbstmesse bei Hasi’s Alphütte am Petersgraben. Zum Erfolgsrezept gehören nicht nur Hörnli, Gehacktes und Raclettekäse, sondern auch Mund-zu-Mund-Werbung.
Keck-Kiosk schon wieder geschlossen
Von Valerie Zaslawski,
Der im Juni vom Parterre One lancierte Infopoint mit Gastroangebot oberhalb der Kasernenwiese ist bereits wieder Geschichte. Der Verein Pro Kasernenareal sucht nach einem neuen Konzept.
Restaurant Lazai: Überleben auf der Baustelle
Von Michelle Isler,
Gastrobetriebe auf Entwicklungsarealen haben es nicht leicht: Der Grossteil der zukünftigen Kund*innen ist noch nicht vor Ort. Das besorgt das Restaurant Lazai aber nicht. Es überlebt, weil ein Verein die Kosten deckt.
Visionen mit Bart
Von Ina Bullwinkel,
Visionen für die nächste Generation, entwickelt von älteren Herren, scheinen der neue Zeitgeist zu sein. Auf der Strecke bleibt das Hier und Jetzt und eine Zukunftsperspektive für alle. Daher muss die jüngere Generation hartnäckig bleiben, findet Chefredaktorin Ina Bullwinkel.
Wo Pflanzen eine zweite Chance bekommen
Von Ambra Bianchi,
Im Pflanzenbrocki an der Kleinhüningerstrasse finden Pflanzen aus zweiter Hand ein neues Zuhause. Der Laden hat sich etabliert. Die Zwischennutzung im Kleinbasel endet jedoch im nächsten Jahr, dann braucht die Kollektivgesellschaft eine neue Räumlichkeit.
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Von Helena Krauser,
Die Initiative will unter dem Deckmantel der Emanzipation Frauen denselben Dienst abverlangen wie Männern. Dabei ignoriert sie, dass Frauen bereits einen grossen Dienst an der Allgemeinheit leisten. Ein Kommentar.