Wie Novartis die Stadt verändert – ein interaktiver Spaziergang durchs Klybeck und St. Johann

Giftige Böden im Klybeck, Bunkerarchitektur am Rhein und ein überraschender Mikrokosmos im St. Johann. Ein Novartis-kritischer Rundgang steigt der Pharma-Branche auf die Zehen und offenbart ganz neue Blicke auf die Stadt Basel. Sechs Streiflichter.

Es ist ein Meinungsgraben, der sich durch die Bevölkerung und zuweilen auch durchs Parlament hindurchzieht. Entweder man stellt die Pharmaindustrie in Basel auf den goldenen Sockel, freut sich über die immensen Steuereinnahmen und ist stolz auf die Strahlkraft «unserer» innovativen Unternehmen von Weltrang.

Oder man verachtet sie, für Tricksereien, Bestechungsaffären und hohe Preise. Und die schleichende Verdrängung, die sie verursachen. 

Eine Konferenz übt nun Kritik. Ihr Titel: «Gesundheit ist keine Ware», sie dauert vom 3. bis 5. April und wird in der Zwischennutzung Humbug auf dem Klybeck-Areal stattfinden. Zu den Vorveranstaltungen gehörte auch ein Spaziergang durch die Quartiere Klybeck und St. Johann, auf dem der Konzern Novartis und seine Wirkung auf die Stadt, seine Bewohner*innen und Nachbar*innen besprochen wurde.

Entdecke die sechs Stationen des Spaziergangs. Ausgangspunkt ist oben rechts in der Schlossgasse im Klybeck.

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

IMG_8260

am 17. September 2025

Mit Reis reinigen

Weiterlesen
Tanja Klein

am 16. September 2025

Tanja Klein

Weiterlesen
Uni Basel Vorlesung Nachtwey Amlinger

Valerie Wendenburg am 16. September 2025

Zurück in den Hörsaal

Wie ist es, nach langer Zeit im Berufsleben wieder in den Uni-Alltag einzutauchen? Nur auf den ersten Blick scheint vieles so wie damals, stellt Valerie Wendenburg fest. Ein Selbstversuch.

Weiterlesen
Naloxon

Valerie Zaslawski am 16. September 2025

Keinen Notfallspray bei Überdosis

Während die Stadt Zürich bereits 1000 Naloxon-Nasensprays bestellt hat, um im Falle einer Fentanyl-Krise parat zu sein, wartet Basel auf den Bund. Dieser prüft eine Gesetzesänderung, um das Medikament breitflächiger abgeben zu können.

Weiterlesen
Fauli

<a href="https://www.trust-j.org/30002" target="_blank"><img src="https://www.trust-j.org/fileadmin/templates/layout/img/trustj-logo.png" width="150" /></a>

Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber

_

Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

_

Kommentare