Gärngschee macht 321 Kinder glücklich
Auch Kinder aus armutsbetroffenen Familien können an die Messe gehen. Dank grosszügigen Schausteller*innen und einer wunderbaren Gärngschee-Community, die über 18’000 Franken gespendet hat. Danke!
Schon im Sommer fragten Mütter in der Gärngschee-Facebookgruppe: «Macht ihr wieder eure Mässpäggli-Aktion?» Kinder plangen seit Wochen auf Bahnen, Magenbrot und Lichterzauber. Doch knappe Budgets sind dieses Jahr noch knapper – die Mieten, der Strom, die Inflation.
Und so hat Gärngschee die Community um Hilfe gebeten. Und ihr habt wie immer geholfen. Über 18’000 Franken kamen zusammen. An dieser Stelle ein riesen Dankeschön an alle, die das ermöglichten! 💝💝💝
Am Montag ging Gärngschee-Tätschmeisterin Sandie los, um Jetons und Süsses damit einzukaufen. «Wir machen Mässpäggli für Armutsbetroffene und würden gerne 150 Jetons kaufen», sagte sie immer und immer wieder. Und was passierte? Sie bekam sogar Jetons geschenkt. Gerne stellen wir hier eine Auswahl an grosszügigen Schausteller*innen vor:
Kaserne
An der Kaserne beginnt Sandies Shopping-Tour. Mit einem Umschlag in der Tasche, in dem 6’000 Franken bar sind, macht sie ihren ersten Stopp bei Hablützel’s Schoggifrüchte. 370 Gutscheine braucht Sandie – die bekommt sie und der Besitzer Ralph Hablützel kommt ihr preislich entgegen. Die anderen Schausteller*innen sind auch grosszügig, das Crazy Hotel oder die Hip Hop ziehen jeweils zwei Franken pro Jeton ab.
Gärngschee ist eine Community von über 25‘000 Personen, die sich füreinander und für andere — insbesondere armutsbetroffene — Menschen einsetzt.
Messe
Alois und Sarah, die die beliebte Calypso schmeissen, erkannten Sandie von der letztjährigen Mässpäggli-Aktion wieder. 210 Chips sollen in die Mässpäggli, und das Pärchen gibt 25% Rabatt. «Dankeschön!» Weiter geht’s zum Freefall-Tower und zum Pegasus. 70 Jetons für die älteren Jugendlichen kaufen wir hier ein, und beim Pinky Karussell gibt’s 120 Eintritte für die ganz Kleinen.
Rosentalanlage
An der Rosentalanlage treffen die Mässpäggli von Gärngschee auch auf spendable Verkäufer*innen. «Wir brauchen 150 Jetons», sagt Sandie an der Enterprise und am Ski-Lift. Es braucht einen Moment, bis die orangen Scheiben gezählt sind, glücklicherweise ist um 12 Uhr noch nicht viel los.
Fast überall bekommt Sandie Rabatt für die Mässpägglil. Und da die Mässpäggli nicht nur Bahnengänger*innen die Herbstmesse ermöglichen sollen, gibt es von der Confiserie Romé Magenbrot und gebrannte Mandeln zum halben Preis und von Mathis Fleisch & Feinkost einen Wurstgutschein (natürlich auch vergünstigt) dazu.
Nicht nur Gärngschee macht es möglich, dass 355 Personen an die Messe können, sondern eben auch die Grosszügigkeit von den Schausteller*innen. Deshalb nochmals: Danke!