38-Stunden-Woche für Staatsangestellte: Eine gute Idee?
Es ist wettbewerbsverzerrend im Arbeitsmarkt, wenn der Kanton diese Massnahmen so trifft. Der Kanton bräuchte ein paar Hundert neue Leute, um die Lücke zu füllen, was wiederum den Unternehmen Arbeitskräfte entzieht. In der gegenwärtigen Situation mit Arbeitskräftemangel ist dieser Vorstoss im Kanton Basel-Stadt nicht sinnvoll und nicht akzeptabel und für uns ein Signal in die falsche Richtung.
Am Freitag um 12 ist Schluss
Seit einem Jahr arbeiten wir 36 Stunden pro Woche. Am Freitag um12:00 Uhr ist Schluss. Für uns stimmt dies so, jedoch ist eine reduzierte Woche nicht für alle Branchen und Berufsgruppen geeignet.
38 Stunden in der Schichtarbeit, 40 für den Rest
Eine Reduktion der Arbeitszeit ist angezeigt – niemand ist während 8.24 Stunden produktiv und es macht gerade im Familienleben einen grossen Unterschied, ob man abends um 17:00 Uhr nachhause kann, oder bis kurz vor halb sechs bleiben muss. Ich sehe aber auch, dass die «Not» bei den Schichtdienstleistenden wesentlich grösser ist, als bei den Büroangestellten. Drum mein Kompromissvorschlag: Die Arbeitszeit wird für die Schichtarbeitenden auf 38 Stunden reduziert – das ist sehr gut im nationalen Vergleich und kann im Wettbewerb um Fachkräfte entscheidend sein. Bei den Büroangestellten reduziert man auf 40 Stunden. Allerdings ohne mehr Stellen auszuschreiben – vielmehr ist die Erwartung, dass die Leute fortan produktiver sind.
Für Polizisten ja, aber nicht flächendeckend
Für die körperlich anstrengenden Berufe wie zB Polizisten und Stadtreiniger sollten 38h gelten, aber nicht für Büroangestellte.
Die Arbeit muss trotzdem gemacht werden
In einzelnen Bereichen – namentlich bei der Polizei, den Gesundheitsberufen, dem Fahrdienst der BVB – steht der Kanton vor grossen Herausforderungen. In einer Situation, in der es ohnehin zu wenig Arbeitskräfte gibt, lösen wir das aber nicht mit einer 38-Stunden-Woche, ohne die Probleme an anderer Stelle zu verschärfen. Die bestehenden Arbeitskräfte müssten zwar nominell weniger Stunden arbeiten, würden aber mehr Überstunden anhäufen. Weil die Arbeit eben trotzdem gemacht werden muss. Die Zufriedenheit und die Gesundheit der Angestellten dürften wir damit wohl kaum verbessern. Zudem bleiben die KMU auf der Strecke. Sie müssen mit ihren Steuern den Kanton mitfinanzieren, der ihnen dann die Angestellten abwirbt.
Wenn, dann als Änderung des Arbeitsgesetzes für alle
Ich finde die Pauschalisierung falsch: Es gibt sicher Berufsrichtungen bzw. Arbeitsbereiche beim Kanton, welche eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen verdient hätten (gerade solche mit Arbeitszeiten ausserhalb 9-17)… In vielen anderen Bereichen erlebe ich die Kantonsangestellten jetzt schon als privilegiert gegenüber der Privatwirtschaft - namentlich dort, wo vom Ausbildungshintergrund eine „brotlose“ Karriere winkt (z.B. Sozialbereich, aber auch alte phil I-Studienrichtungen) ➡️ Dort gibt es beim Kanton bereits jetzt Löhne/Lohnklasseneinstufungen und Benefits (z.B. Beiträge an Kita, mehr Familienzulagen etc. für Vereinbarkeit von Fam & Beruf), die aus meiner Sicht zu einem Fachkräftemangel beitragen und - gerade im Sozialbereich - unerreichbare Konkurrenz zur Privatwirtschaft darstellt.
Gerecht fände ich, wenn beim Kanton jeweils genau die im Arbeitsrecht geltende gesetzliche Grundlage zählt; damit WENN eine Änderung zustande kommen soll (wie damals die Ausweitung des Vaterschaftsurlaubs) alle diejenigen, die bereits auf Staatsseite (und somit durch Steuern finanziert) arbeiten, nicht bereits ohne Gesetzesänderung von besseren Bedingungen profitieren. Wenn also die 38-Stunden-Woche diskutiert wird, sollte dies nicht nur für jene zählen, die durch die Steuern anderer (die notabene mehr arbeiten) finanziert werden, sondern wenn, dann als Änderung des Arbeitsgesetzes für alle…
Arbeitszeit ist für alle zu hoch
Die richtige Frage ist nicht, ob diese Massnahme für eine Gruppe an Angestellten gerechtfertigt ist. Sondern ob es nicht eine Reduktion der Arbeitszeit für uns alle benötigt. Weltweit laufenden Versuche deuten auf vielerlei positive Effekte hin. Im Sinne unserer Gesundheit, unserer Lebenszufriedenheit und unseres Wohlstands (nicht nur im materiellen Sinn) wäre die Reduktion von Arbeitszeit fast schon als Lösen eines gordischen Knoten zu bezeichnen. Ich sage das auch aus Erfahrung mit einem 80%-Pensum. Wir müssen es nur wollen und wagen.
Ungleicher Wettbewerb
Staat und Privatwirtschaft kämpfen gleichermassen mit dem Fachkräftemangel. Es darf nicht sein, dass der Staat durch Steuergeld finanziert diesen Wettbewerb aus dem Gleichgewicht bringt. Die Privatwirtschaft kann unmöglich gleichziehen mit einer allfälligen 38-Stunden-Woche. Die Privatwirtschaft ist Konkurrenz ausgesetzt, sei es aus anderen Regionen der Schweiz oder aus dem (grenznahen) Ausland. Dazu kommt, dass wir die Anzahl Arbeitskräfte um durchschnittlich 10 Prozent ausbauen müssten, wenn wir die Arbeitszeit durchschnittlich um 10 Prozent reduzieren. Das hat nicht nur eine Kostenfolge, es heizt den Wettbewerb um Fachkräfte zusätzlich an.
Das ist völlig übertrieben, Es kann nicht sein, dass eine kantonale Verwaltung mit Massnahmen vorprescht, mit denen das Gewerbe in Basel-Stadt nicht mithalten kann, weil sie das schlichtweg nicht finanzieren können.
Schere zum Staatsdienst wird grösser
In der Landwirtschaft arbeiten wir zum Teil 70 Stunden und mehr pro Woche. Aber der Beruf bringt auch eine grosse Präsenzzeit mit sich – deshalb lassen sich die Berufsgattungen nicht 1 zu 1 vergleichen. Doch die Forderung zeigt, dass die Attraktivität der Selbstständigkeit nicht gross geschrieben wird – mehr noch, die Schere zum Staatsdienst würde grösser werden. Ohne hohe Arbeitsmoral gäbe es sicher nicht den Wohlstand in der Schweiz, wie wir ihn kennen.
Die Orientierung an Lohnarbeit ist endlos erschöpfend
Im bisherigen ökonomischen Modell wurde immer nur Lohnarbeit als relevante Tätigkeit angesehen. Alle anderen lebensnotwendigen Tätigkeit wie Sorgearbeit, sich um andere kümmern, Kinder grossziehen usw. wurde meist den Frauen als Gratisdienst abverlangt.
Wir müssen dringend umdenken und fragen: Welche anderen Tätigkeiten ausser klassische Wertschöpfungsarbeit sind ebenfalls «wirtschaftsrelevant»? Wenn wir endlich anerkennen, wie hoch der Anteil der gratis geleisteten, unsichtbaren Sorgearbeit am Bruttoinlandsprodukt ist, wäre die Konsequenz, dass alle Menschen mehr Zeit und Ressourcen für diese wichtige Tätigkeit bekommen. Denn damit so etwas wie Wirtschaft überhaupt stattfinden kann, müssen ja Kinder geboren, grossgezogen, alte Eltern versorgt, Kranke gepflegt werden. Diese im Privaten unsichtbar gemachte Sorgearbeit ist eine Grundlage des Marktes, aber wird nicht ernst genommen und einfach gratis abgeschöpft, ausgebeutet vom Markt.
Mit der jetzigen hohen Erwerbsarbeitsbelastung brennen Menschen völlig aus und haben zu wenig Zeit für alle anderen Dinge, die ebenfalls wichtig sind. Die feministische Ökonomie schlägt seit langem andere Zeit- und Arbeitsmodelle vor, in denen endlich die Realität erst genommen wird, das heisst der Fokus nicht nur auf Erwerbsarbeit liegt, sondern auch auf Care. Konsequenterweise müssen alle Menschen bei gleichem Lohn weniger Stunden arbeiten können, damit sie Zeit und Ressourcen für die lebenswichtigen Dinge haben: Sich um Kinder kümmern, um andere Menschen, um sich selbst, und letztlich auch um den Planeten und das Gemeinwohl. Die jetzige Orientierung unserer gesamten Biografie an Lohnarbeit ist für alle endlos erschöpfend, enorm schädlich und macht Menschen kaputt.
Teilzeitquote
Vielleicht sollten sich die bürgerlichen Politiker mal die Frage stellen, warum die Teilzeitquote so hoch ist. Mit einer starren 42-Stunden-Woche lassen sich nämlich Familie und Beruf kaum vereinbaren. Eine Reduktion der nominalen Wochenarbeitszeit bietet daher auch eine Chance für eine grössere Erwerbsbeteiligung. Viele private Arbeitgeber haben das erkannt und bieten moderen Arbeitszeitmodelle (nicht nur betreffend der Stunden). Wenn nicht 38, dann wären 40 Stunden beim Kanton im Vergleich allemal zeitgemäss.
Eine echte Entlastung
Immer mehr Arbeitnehmende suchen eine gesunde Work-Life-Balance. Um als Arbeitgeber diesbezüglich konkurrenzfähig zu sein, ist eine Reduktion auf eine 38-Stunden-Woche wichtig und richtig. Nur sie bringt eine echte Entlastung für die Mitarbeitenden und fördert eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Es braucht aber eine flexible Ausgestaltung.
Wir haben Geld schon für Dümmeres ausgegeben
Es ist unbestritten, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit etwas kostet, ebenso unbestritten ist jedoch auch, dass eine Verkürzung positive gesellschaftliche und gesundheitliche Auswirkungen hat. Diesen Benefit müssen wir unbedingt miteinbeziehen, wenn wir über die Kosten einer Arbeitszeitverkürzung diskutieren. Diese Kosten kann sich der Kanton Basel-Stadt leisten. Plakativ ausgedrückt: Wir haben Geld schon für Dümmeres ausgegeben. Kürzere Arbeitszeiten sind attraktiv. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels muss auch der Kanton Basel-Stadt dafür sorgen, dass er bei seinen Arbeitsbedingungen nicht hinter den innovativen Unternehmen der Privatwirtschaft hinterherhinkt. Das können wir uns schlicht nicht leisten.
Die Menschen müssen wieder zu Kräften kommen
Das Thema drängt vor allem in Berufen, die im Schichtbetrieb arbeiten – gerade in der Gesundheits- und Sicherheitsbranche. Dort herrscht akuter Personalmangel, die Situation ist untragbar. Die Attraktivität muss wieder steigen, die Menschen müssen wieder zu Kräften kommen. Es ist angebracht, jetzt auch grundlegend zu diskutieren, on die 42,5-Stunden-Woche noch angemessen ist.
Vielen wollen und können nicht mehr 100% arbeiten, weil die Work-Life-Balance nicht mehr stimmt. Mit 38h würden mehr Leute wieder in die Vollzeit Beschäftigung finden. Ganz abgesehen davon, dass es ja belegt ist, dass bei solchen Umstellungen die Effizient keinen Schaden nimmt.
Fürmi nid nochvolltiehbar. Mir zahle die Agstellte mit unserne Stüre. Lieber e Stürsänkig
Habt ihr gewusst, dass eine Pferdefachfrau mit EFZ eine Arbeitswoche von 50 Stunden und 1,5 Tage frei hat und dies bei einem Lohn von 3000.- Brutto?
Ist da die Frage nach einer 38 Stundenwoche für Staatsangestellte nicht etwas zynisch? Heute zählt anscheinend nur noch eines: Weniger arbeiten für mehr Lohn und dies wenn möglich noch flexibel.
Kürzere Arbeitswochen kommen eh
Einschränkungen am Arbeitsmarkt sind aus liberaler Sicht immer Gift. Mit diesem Vorschlag würde man lediglich KMU im Vergleich zum Staatsdienst benachteiligen. Natürlich denke auch ich, dass die Tendenz generell in Richtung kürzere Arbeitswochen gehen wird – das wird in den nächsten 30 Jahren so kommen und das stellen ich auch nicht infrage.
Gleichermassen sind die Probleme beim Fachkräftemangel gerade bei der Polizei bekannt. Würde es eine 38-Stunden-Woche für sie geben, wäre das nicht tragisch, aber auch nicht der einzig richtige Weg. Deshalb wollen wir mit einer Motion die Arbeitsbedingungen und damit die Attraktivität für Kantonsangestellte im Schicht- und Wochenenddienst verbessern. Sie ist offener formuliert und umfasst Steuervorteile, Anheben des Lohnniveaus, bessere Möglichkeiten zur Frühpensionierung und «fringe benefits» wie kostenlose U-Abos.
Nicht alle über einen Leist
Ich wehre mich dagegen, dass alle Kantonsangestellte, also auch die in der Verwaltung und am Bürotisch, eine Stundenreduktion bekommen. Wäre die Motion lediglich für die Menschen in den Schichtbetrieben, würde wohl niemand was sagen. Aber kleine Betriebe in der Privatwirtschaft können nicht mitziehen. Das schafft ein Ungleichgewicht. Und was ist mit den Menschen im Verkauf? Z.B. den unterbezahlten Pharmaassistentinnen (welche eine sehr gute Ausbildung genossen haben)? Den NiedriglohnempfängerInnen in der Privatwirtschaft generell? Ich befürchte, dass es dann viele Angestellte aus den untersten Lohnklassen des Kantons gibt, die froh sind um die Reduktion und sich dann subito einen zweiten Job, einen Nebenjob, suchen.
Basel-Stadt hat für 2023 einen Personalaufwand von fast 1.5 Milliarden Franken budgetiert. Die Motion will die Arbeitszeit um rund 10% kürzen, der Lohn bleibt gleich. Nach einer stark vereinfachten Rechnung erhöht sich der Personalaufwand so um 10 %, also um 150 Millionen.
Mehrwert für die Bevölkerung gibt es keinen. Der Staat braucht mehr Personal, dieses ist zur Zeit knapp. Der Staat konkurrenziert so Private mit dem Geld von Privaten.
Darum geht's
Basler Kantonsangestellte sollen in Zukunft nur noch 38 Stunden in der Woche arbeiten müssen – dies bei gleichem Lohn. Der Grosse Rat hat eine entsprechende Motion der SP mit 48 zu 46 Stimmen knapp an die Regierung überwiesen. Das Anliegen ist umstritten. Die eine Seite kritisiert, dass sich der Staat so mit Steuergeldern Vorteile im Wettbewerb um Fachkräfte verschaffe. Die andere argumentiert, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben immer wichtiger werde.
Zuviel zu tun
Das Problem scheint nicht, dass Staatsangestellte viel tun, sondern dass sie zu viel zu tun haben. Und das nicht etwa, weil sie zu wenige, sondern weil sie zu viele sind. Es gibt Ausnahmen: Sie bestätigen die Regel.
... etwas differenzieter
Aus eigener ehemaliger Innen-Erfahrung sowie aus heutiger Aussensicht sehe ich es nicht so, dass insbesondere Verwaltungsangestellte (das mit den Staatsangestellten müsste/sollte differenziert nach Arbeitsaufgaben und Berufsgruppen betrachtet werden) viel tun, sondern dass es für sie zu viel zu tun gibt. Und dies nicht vor allem deshalb, weil sie zu wenige, sondern weil sie zu viele sind, und sie sich somit untereinander beschäftigen. Würde dies radikal geändert, liessen sich 38-Stunden-Wochen problemlos realisieren. Und dies erst noch als Beispiel für andere solche Arbeitsbereiche, wo sehr viel getan wird, um nichts wirklich zu tun.
Für KMU ist es schwierig auf eine 38-Stunden-Woche zu reduzieren. Sie können nicht mithalten. Deshalb finden wir die Konkurrenzierung durch den Staat problematisch.
Dann sollten aber Lkw Fahrer, welche eine 60-Stunden-Wochen haben, mit 60 in Rente gehen dürfen.
jo logisch dass me denn locker mit 65 in Rente chagoh
SLand vo de Nid Gönner!
Gehts nicht eigentlich um alle Kantons Angestellten?? Also Polizei, feuerwehr, pflegepersonal usw.?? Fachkräftemangel herrscht doch überall... Eine Chance gutes/fähiges Personal zu finden..
Sieht sehr nach Neiddebatte aus. Womöglich liegt das aber an der Art der Frage. (Folgefrage: ist die 38h-Woche für alle unrealistisch?)
Neid? Nein, real…
Als Selbständige ist nur schon der Gedanke an eine 38h Woche „für alle“ ein Affront.
Ich habe zwischen 50 und 60 Wochenstunden… Wenn ich auf 38h stufen wollte, dann müsste ich meine Preise um etwa 40% erhöhen. Ob Sie das dann zahlen wollten????
Bringt nichts. Schlicht und ergreifend.
Es ist reine Augenwischerei zu behaupten, dass eine 38-Stundenwoche mehr Arbeitsplätze schafft oder den Menschen mehr Erholungszeit bietet. Das hat schon in Deutschland nicht funktioniert. Gerade in Anbetracht von immer mehr Menschen, die AHV beziehen bei gleichzeitig immer weniger Beitragszahlern, leisten solche Vorschläge einen Beitrag zu einer fatalen Entwicklung.
Über den Zaun
Meine Güte, wir reden über zehn Prozent. Ein Betrieb, der nur dank konsequenter 42-Stunden-Maloche aller Teilnehmenden überleben kann, macht etwas ganz Wichtiges falsch. Und bitte mal ansehen, wie viele tatsächlich keine 100 % arbeiten. Und wie das so im Rest der Welt läuft. Lange Regelarbeitszeiten sind ein Standortnachteil für Basel und die Schweiz als Ganzes. Sie dienen nur rückständigen Personalbuchhaltungen und raffgierigen Betriebseignern zur Profitoptimierung. Die ansässige Bevölkerung zahlt einen hohen gesundheitlichen und sozialen Preis für diese Absonderllichkeit.