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Wovor hast du Angst?

Die Nosferatu-Spinne jagt der einen und dem anderen in der Region einen Schrecken ein. Die Gärngschee-Community fürchtet sich aber nicht nur vor den Achtbeinern. Buh!

09/15/22, 01:35 PM

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Was bringt dich zum Zittern?

Was bringt dich zum Zittern? (Foto: giphy)

Bilder der Nosferatu-Spinne kursierten in der Gärngschee-Gruppe auf Facebook, das löste in Bajour-Trainee Ernst Angst aus. 8 Zentimeter ist die gross.

Wie alles begann.

Wie alles begann. (Foto: Facebook)

Schon ein wenig gruselig, oder nicht? Wenn du jetzt denkst, dass es weitaus Schlimmeres auf dieser Welt gibt, vor dem man sich fürchten kann, dann geht es dir wie unserer Community. Sie hat uns verraten, was ihr sonst noch so Angst macht.

Ayla fürchtet sich vor Puppen und Schlangen. Ihr Kommentar löst eine angeregte Konversation aus. Fanny fühlt sich von Ayla verstanden, «ich dachte, ich wäre die einzige, die Angst vor Puppen hat». Liebevoll hängt Fanny noch ein Bild einer Puppe an. «Zum Glück ist es noch hell», antwortet Ayla. Und Ernst meint: «Ich schlafe lieber im Gang, als mit einer solchen Puppe im Zimmer.»

Diese Puppe hat Fanny auf dem Dachboden der Oma gefunden.

Diese Puppe hat Fanny auf dem Dachboden der Oma gefunden. (Foto: Facebook)

Gärngschee-Mitglied Darleen fürchtet sich vor anderen komischen Gestalten, nämlich Clowns. Fazit Ernst: «Clowns sind nicht so schlimm.» 

Anders Gärngschee-Mitglied Patricia, sie kann die Achtbeiner nicht sehen. Dafür erzählen Chaim und Meli von einer bewältigten Arachnophobie. Letztere meinte, sie habe ihre panische Angst im Arachno-Room bekämpfen können. Der Arachno-Room ist eine Spinnen- und Skorpionzucht, die unter anderem Phobie-Bekämpfung anbietet.

Sie hat aber auch Angst vor Keller- und Estrich-Abteilen: «Dort gehe ich NIE hin, sondern schicke meinen Mann», schreibt Darleen. Zum Glück hat der anscheinend keine Angst davor. Und wohl auch nicht vor Spinnen, die sich ja gern im staubigen Estrich aufhalten. 

Regeln bei Angst

Die Plattform HelloBetter bietet Tipps und Kurse rund um das Thema psychische Gesundheit an. Ein paar Tipps von ihnen gegen Angst:

  • Lasse die Angst zu

Der erste Schritt, um mit der Angst klarzukommen, ist sie überhaupt erst zuzulassen. Das Gefühl ist unangenehm, aber es zu verdrängen bringt nichts, wenn man sie verringern will.

  • Entschlüssele die Botschaft der Angst

Unangenehme Gefühle wie Angst haben eine Funktion. Wenn du herausfinden kannst, vor was dich deine Angst dich schützen will, kannst du auch besser damit umgehen.

  • Suche dir Unterstützung

Die Tipps helfen natürlich nicht bei allen. Wenn du stark unter deiner Angst leidest, ist es natürlich wichtig dir auch zu überlegen, ob professionelle Hilfe angebracht sei. Zum Beispiel mit Psychotherapie.

Die ganze Liste mit den Ratschlägen findest du hier.

Andere Gärngscheeler*innen wie Sabine haben Angst vor dem Autofahren, Sandras Albtraum ist Speedy Gonzales, die in ihren Träumen regelmässig von der Maus eingeholt wird. Nana hat eine Sozialphobie und nimmt sich vor, in Zukunft auch Finken nach Menschen zu schmeissen, wenn sie sich unwohl fühlt. Ernst mahnt zur Vorsicht bei solchen Vorhaben.

Die Ängste der Community können aber auch ganz schön tiefgründig werden. Valentinos Angst ist es «dabei zuschauen zu müssen, wie der Kapitalismus uns langsam aber sicher erneut in die Barbarei treibt und wie die Welt sich zunehmends in eine, mit Kriegen und Naturkatastrophen überzogene, unbewohnbare Höllenlandschaft verwandelt. Und Roger Köppel.» 

Die Ängste von Valentino.

Die Ängste von Valentino. (Foto: Facebook)

Auch Gängschee-Mitglied Perry und Instagram-Follower Patrick äusserten Zukunftsängste.

Bleiben wir gerade auf Instagram. Mex fürchtet sich vor Filmen mit Unterwasserszenen, Flavia vor Nacktschnecken und die grösste Angst eines anderen Benutzers ist, dass der FCB wieder keinen Meistertitel gewinnt. Mit dieser Angst lässt sich wohl gut leben. Eine unangenehmere Angst als die einer titellosen Saison, ist die mehrmals genannte Emetophobie. Das ist die panische Angst vor Erbrechen.

Sani sieht hinter die Angst.

Sani sieht hinter die Angst. (Foto: Facebook)

Eine Einordnung zu Ängsten gibt Gärngschee-Mitglied Sani. Sie erzählt: «Egal, welche Angst es ist, es ist eine Urangst, die früher die Menschheit vor Bären etc. bewahrt hat.» Eigentlich sei Angst etwas Gutes und derzeit solle man eher Angst vor gewissen Menschen haben, führt Sani fort. Dazu meint Ernst: «Gutes Schlusswort!»

Fürchte dich nicht!

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