Privatpersonen können von nun an private Pflanzen in ihrer Strasse aufstellen. Voraussetzung ist, dass die Pflanzen gepflegt werden und dass auf dem Trottoir mindestens 1,5 Meter für Fussgänger*innen frei bleiben. Damit wolle das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) Einwohner*innen entgegenkommen, die einen Beitrag zur Stadtbegrünung leisten möchten.  Es habe zahlreiche Anfragen diesbezüglich gegeben. Neu darf man also kleine Töpfe (Durchmesser unter 50 cm) ohne Bewilligung und ohne Meldung direkt an der eigenen Liegenschaft aufstellen. Lediglich eine Meldung braucht es für mittelgrosse Pflanzentröge (bis 80 x 60 cm). Allein für grössere Pflanzentröge ist ein Bewilligungsverfahren erforderlich – das aber vereinfacht wurde.

Blumentöpfe auf dem Trottoir: Funktioniert das?

Privatpersonen können von nun an private Pflanzen in ihrer Strasse aufstellen. Voraussetzung ist, dass die Pflanzen gepflegt werden und dass auf dem Trottoir mindestens 1,5 Meter für Fussgänger*innen frei bleiben. Damit wolle das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) Einwohner*innen entgegenkommen, die einen Beitrag zur Stadtbegrünung leisten möchten.  Es habe zahlreiche Anfragen diesbezüglich gegeben. Neu darf man also kleine Töpfe (Durchmesser unter 50 cm) ohne Bewilligung und ohne Meldung direkt an der eigenen Liegenschaft aufstellen. Lediglich eine Meldung braucht es für mittelgrosse Pflanzentröge (bis 80 x 60 cm). Allein für grössere Pflanzentröge ist ein Bewilligungsverfahren erforderlich – das aber vereinfacht wurde.

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Franziska Zambach
Franziska Zambach
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Claudia
11. Juni 2024 um 07:41

Gute Idee

Die Idee ist gut. Wir haben bereits auf unsere nichtbenutzte Treppe Pflanzen aufgestellt. Allerdings wurden die kleineren Töpfe gestohlen und auf den Grossen kletterten Schulkinder drauf. Gerade in Kleinbasel ist es schwierig die Idee umzusetzen.

Musictree
11. Juni 2024 um 06:03

Alternative

Die Idee ist schön, aber es kommt vermutlich regelmäßig zu Verlusten durch Sturm und Beschädigungen von Leuten.

Alternative: mehr Bäume pflanzen und Beete anlegen- es gibt bereits tolle Blumenbeete von Baumpatenschaften.

Aline
11. Juni 2024 um 05:16

Achtung Tigermücke

Schöne Idee. Es gilt zu bedenken, dass die Pflanzentöpfe möglichst ohne Unterteller aufgestellt werden sollten (oder diese werden regelmässig entleert). Ansonsten bieten sie Lebensraum für die Vermehrung der Tigermücke…

Brigitte Hilmer
11. Juni 2024 um 10:26

Entsiegeln und Schatten

- dafür bringen Töpfe ziemlich wenig. Es ist unfassbar, dass neuerdings in der Innerstadt sogar Pflastersteine einbetoniert wurden, da hätte man doch eigentlich eine bewährte Technik, um den Boden durchlässig und für Bäume lebbar zu halten. Und bis man den Kanton so weit hat, dass er an einem eigentlich geeigneten Platz eine Baum pflanzt, der uns in 20 Jahren weiterhilft, sind schon erst mal ein paar Jährchen für bürokratische Abklärungen und Kostenschätzungen ins Land gegangen. Pflanzentöpfe sind einfach nett, dekorativ und ansprechend, sie als Begrünungsaktion zu verkaufen, ist ziemlich durchsichtig. Besser sollte man etwas dagegen tun, dass der Autowahn unter die Erde verlegt wird, wo er in Form von Garagen den darüber wachsen sollenden Bäumen und Sträuchern nochmal das Leben schwer macht. Gewächse sind eigentlich keine Möbel (Mobilien), sondern eine ortsfeste Lebensform, und nur, wenn mensch das akzeptiert, können sie ihr Potential für das Stadt- und Weltklima entfalten.

Malbac
11. Juni 2024 um 06:13

Betöpfeln ist nicht entsiegeln

Ausser den Tigermücken werden vor allem die Hunde ihre Freude haben. Gegenbeispiel: Feldbergstrasse mit ihren Glyzinien. An diesem Punkt muss man weitermachen.

Irene
11. Juni 2024 um 06:26

Hindernis für manche

An die Blinden und Sehbehinderten gedacht, die jetzt nebst all dem Elektromüll auf den Trottoirs noch ein paar Hindernisse mehr zu bewältigen haben?

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Simon Aeberhard
Lehrer

Wir brauchen mehr Ökosysteme statt einzelne Bäume und Töpfe

Grundsätzlich finde ich das eine gute Idee, auch wenn es vermutlich schon auch etwas mehr Chaos verursachen wird ;)... Wertet sicher gewisse Strassen etwas auf.

Allerdings bleibt das Problem bestehen, dass wir damit eigentlich relativ wenig für den Klimaschutz und das Abkühlen der Stadt machen. Wir bräuchten Strassen, die komplett abgerissen werden und wo dann eine Art grosser Garten mit Wiese, Hecken, Bäume etc. entstehen.

Wir brauchen keine einzelnen Bäume oder Blumentöpfe; wir brauchen mehr Ökosysteme in der Stadt!

Christian Selig
10. Juni 2024 um 17:49

Entsiegelt die Stadt

Momentan sind die meisten größeren Städte der Schweiz Baustellen. Straßen werden aufgerissen, um neue Leitungen (vielfach Fernwärmeröhren) zu legen. Nachher wird wieder kräftig zuasphaltiert. Die Versiegelung einer Stadt bringt mehr Hitze und weniger Grün, unsere Städte brauchen mehr Bäume, Blumen und reinere Luft. Straßen könnten ganz anders angelegt sein, ohne Versiegelung, ohne Asphalt und Beton. Innovation und Kreativität sind gefragt, um nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen zu entwickeln.

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Patrick Vögelin
Vorstand BastA

Ja, warum nicht

Man soll aber auch die Autos etwas aus der Stadt bringen.

Daniel Vicentini Vicentini
Mitglied GLP Basel-Stadt

Etwas Risiko darf sein

Es wurde vorbildlich dereguliert und das Anliegen der Bevölkerung, die Stadt zu begrünen, wurde umgesetzt. Ein Restrisiko bleibt, dass es chaotisch werden könnten, aber die Behörden müssen auch die Möglichkeit haben ein "überschaubares", kleines Risiko einzugehen. Es ist heute nicht zu 100% ersichtlich, wie das rauskommt, aber die Chance, dass wir die Stadt verschönert bzw. grüner wird und ein grosser Teil der Bürger:innen zufrieden sein werden, ist wesentliche höher als das Risiko.

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