«593 Chips fürs Riesenrad, bitte»: Mit Gärngschee auf Einkaufstour

Fast 20’000 Franken hat die Bajour-Community für Mässpäggli gespendet. Am Dienstagnachmittag war Grosseinkauf und Bescherung zugleich, denn die Schausteller*innen waren äusserst grosszügig.

Mässpäggli Aktion
Stapelweise Jetons

Ganz locker läuft Sandie am Dienstag zur Kaserne, man merkt ihr gar nicht an, dass sie mehrere tausend Franken in der Handtasche mit sich trägt. In einem Umschlag versteckt war das Geld für die Gärngschee-Mässpäggli. 20’000 Franken kamen bei der Mässpäggli Aktion zusammen. Erstmal ein riesen Dank an unsere Community! 💝💝💝

Dieses Geld musste aber auch zu Jetons und Gutscheinen für die armutsbetroffenen Familien werden. Deshalb haben die Gärngschee-Helferinen fleissig eingekauft. Und manche Schausteller*innen kamen ihnen mit Grosszügigkeit entgegen. Von gratis Käskiechli, geschenkten Jetons und tausenden Franken an Preisreduktion war alles dabei. #baselhilft

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Kaserne

Auf der Kaserne ist es ruhig, noch kein Schimmer von lauten Schlagern und blinkenden Lichtern. Gärngschee-Tätschmeisterin Sandie ist da und die Shoppingtour beginnt. Auch wenn der Storen der Coco Bongo Kasse noch unten ist, erklärt Sandie dem Verkäufer die Lage. 270 Chips für armutsbetroffene Familien bekommt sie für 350 Franken weniger, als es der Preis vorschreibt. Auch beim Freefall-Tower (für die grossen) und dem Baby Rock Karussell (für die kleinen) kriegt Gärngschee eine Reduktion.

Sandie beim Baby Rock
Die Schaustellerinnen müssen lange zählen. (Bild: Ernst Field)

Rosentalanlage

Weiter geht’s zur Rosentalanlage. Die Autoscooter sind immer ein Highlight an der Mäss. Für die ganz jungen holt Sandie beim Philippin Kinderautoscooter Jetons. Die Schaustellerin Debora Capaul schenkt Gärngschee rund ein Viertel des Preises. Danke Debora! Natürlich holt Sandie auch beim Autoscooter für die Älteren Chips.

Debora Capaul, Autoscooter
Danke Debora! (Bild: Ernst Field)

Nicht nur Bahnen gehören zum Herbstmesse-Erlebnis, auch was zu essen bekommt man im Mässpäggli. 50 Käskiechli spendete die Wacker & Schwob AG, danke & en guete! Verteilt werden auch von Gärngschee selbstgemachte Zuckerwatte-Gutscheine, die bei der Confiserie Walliser eingelöst werden können.

Barfi

Auf dem Barfi kaufen die anderen Gärngschee-Helferinnen weiter ein. Das Fahrgeschäft Scorpion ist grosszügig dabei, für nur 400.- Franken dürfen sich 280 Personen auf eine Fahrt freuen. Gärngschee-Tijana redet mit der Verkäuferin am Kinderkarussell Kunterbunt, auch hier gibt es einen Rabatt für uns.

Münsterplatz

Schwanensee Verkäufer
Das Karussell dreht sich nicht von allein. (Bild: Ernst Field)

Ebenfalls spendabel waren die Schausteller beim Karussell Schwanensee, 125 Fahrten kosten Gärngschee nur 200 Franken. Freude herrscht! Aber dann der riesen Knaller zum Schluss. Wiebke Bruch vom Riesenrad Bellevue auf dem Münsterplatz senkt den Preis für die Gärngschee-Tickets insgesamt um über 1700 Franken. Ein riesen Dank ans Riesenrad an dieser Stelle! Gut sind die Helferinnen zwei Tage vor der Aktion unterwegs, denn genug Tickets hat das Riesenrad gerade nicht zur Verfügung. Die müssen morgen geholt werden.

Weitere Stände und Attraktionen, die den Preis für Gärngschee herabsetzen waren das Wellenflug-Karussell auf dem Münsterplatz, Laser Pix & Swing up auf der Rosentalanlage, Crazy Clown auf dem Petersplatz und noch andere.

Die Mässpäggli werden heute im Bajour Büro verteilt, danach heisst’s ab an d’Mäss.

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Das ist Ernst (er/ihm):

Ernst hat als Praktikant bei Bajour gestartet, wurde dann vom Studieren abgehalten und als Trainee verpflichtet. Ernst ist mittlerweile aufstrebender Junior-Redaktor für Social Media. Wenn er nicht gerade mit dem rosa Mikrofon in der Stadt rumspringt, Glühwein testet oder Biber jagt, stellt er kluge Fragen in seinem Podcast «Ernsthafte Gespräche». 2024 wurde Ernst vom Branchenmagazin Journalist:in unter die «30 unter 30» gewählt.

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