#Jugendlivetalk – Hilft Instagram gegen die Corona-Depression?

Kontakte reissen ab, Beziehungen verenden. Mit der Schliessung der Jugendtreffs geht ausgerechnet in der Krise wertvolle Basisarbeit verloren. Zwei Jugendarbeiter*innen erzählen, wie sie dran bleiben.

Die zweite Welle der Corona-Krise trifft besonders die Jugendlichen. Mehrere Studien berichten von Angstzuständen, Depression, Einsamkeit – und die Jugendarbeiter*innen in den Basler Quartieren bestätigen die Befunde. Vielen Jungen geht es nicht gut.

Die BastA!-Politikerin Heidi Mück hat in der vergangenen Woche mit einer Interpellation darauf gedrängt, eine Wiederöffnung der Jugendtreffs zu prüfen. In Baselland ginge das auch. Dort werden Jugendtreffs als pädagogisch relevante Einrichtungen eingeschätzt. 

In Basel gelten sie als Freizeitbetriebe. Damit können sie den Coronamassnahmen des Bundesrats folgend nicht aufmachen. Der Sprecher des Erziehungsdepartements, Simon Thiriet, sagte gegenüber der BaZ, ein reges Kommen und Gehen herrsche. Das mache eine geordnete Einhaltung der 5-Personen-Regel nicht einfach.

Kurz: Das Politikum bleibt umstritten, während die Jugendarbeiter*innen in den Quartieren um Lösungen kämpfen. Zum Beispiel mit dem Projekt #JugendLiveTalks. Mehr Infos dazu oben im Video.

Start ist heute Donnerstagabend, den 11. Februar, um 18:00 Uhr, Fragen stellen kann man über die Jugendapp (gratis verfügbar für iOS und Android), den Talk verfolgen kannst du auf den Instagram-Accounts @jugi3rosen und @jugi_chillout.

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Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber


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Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

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