Drei mal Nachtdrämmli an der Fasnacht, bitte
Die Regierung bleibt bislang hart: Es gibt kein frühes Tram vor dem Morgestraich. Die Mehrheit der Gärngschee-Community findet das schade. Schliesslich gebe es unter den Baselbieter*innen auch Aktive.
Die Fasnachtsvorfreude steigt, am 7. März heisst es: «Morgestraich – vorwärts marsch!». Dieses Jahr gibt es aber einen Haken: Es gibt keine Extrafahrten im öffentlichen Verkehr. Der Grund: Die Regierung möchte so erreichen, dass weniger Gäste kommen als sonst. Wegen Corona. Regierungspräsident Beat Jans sagte: «Die Botschaft bleibt die Gleiche: Es soll eine Fasnacht primär für die Aktiven geben». Ist das sinnvoll? Das wollten wir von der Gärgnschee-Community wissen.
Die Mehrheit findet: Es braucht auf jeden Fall ein Nachtdrämmli vor dem Morgestraich und auch an den restlichen Fasnachtstagen. Denn: Es gibt auch Aktive aus dem Baselbiet. Simone drückt es so aus: «
Ich bin unbedingt für Trämli und Bus am Morgestraich und auch sonst während der Fasnacht nachts! Die Menschen wird es nicht abhalten an die Fasnacht zu kommen. Nur werden dann viele mit dem Auto in die Stadt fahren und dann wieder angetrunken zurück! Ökologischer Unsinn und vor allem ein Risiko für vermehrte Unfälle!»
Nur eine kleine Gruppe möchte das Nachtdrämmli gestrichen haben. Die einen, weil sie sich eine Fasnacht im kleinen Kreis wünschen. Heidi findet: «Es ist jedes selbst Verantwortlich wie die an die Fasnacht kommen.» Und zwei Personen sind gegen Extrafahrten, damit die BVB-Fahrer*innen ihre Freizeit geniessen dürfen.