Weil am Samstag Basler Stadtlauf ist, werden die offenen Baugruben in der Freien Strasse provisorisch zugeschüttet und asphaltiert. Profitieren sollen die Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen des beliebten Sportanlasses ebenso wie das Gewerbe in der Vorweihnachtszeit. Denn die Bauarbeiten sollen vom Wochenende bis nach Weihnachten pausieren. Anschliessend werden die Baustellen wieder aufgerissen. Das gleiche Vorgehen ist auch während der Basler Fasnacht geplant. Für Kritiker*innen ist diese Massnahme nicht mit dem Selbstbild Basels als Klimahauptstadt vereinbar. Auch werden die Kosten für die Zuschüttung bemängelt, die der Kanton allerdings nicht separat ausweist.
Provisorisches Löcherstopfen in der Freien Strasse – bringt's das?
Weil am Samstag Basler Stadtlauf ist, werden die offenen Baugruben in der Freien Strasse provisorisch zugeschüttet und asphaltiert. Profitieren sollen die Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen des beliebten Sportanlasses ebenso wie das Gewerbe in der Vorweihnachtszeit. Denn die Bauarbeiten sollen vom Wochenende bis nach Weihnachten pausieren. Anschliessend werden die Baustellen wieder aufgerissen. Das gleiche Vorgehen ist auch während der Basler Fasnacht geplant. Für Kritiker*innen ist diese Massnahme nicht mit dem Selbstbild Basels als Klimahauptstadt vereinbar. Auch werden die Kosten für die Zuschüttung bemängelt, die der Kanton allerdings nicht separat ausweist.
Das isch üblich das Baustelle während de Ferie , zwüsche Dezember und Januar zu gemacht werde .
Für die Fasnacht werden jedes Jahr einige Baustellen provisorisch zugemacht und keinen interessierts.
Was sich hier wieder zeigt: Baustellen in BS brauchen immer länger als geplant. Das Gewerbe leidet. Bei 5x sovielen Baustellen wird das ein massives Problem.
Stadt ohne Charme?
Ob nun offen oder zu: Die mehr als vielen Baustellen nehmen Basel den Charme. Ob er wohl wieder kommen mag?
Stadtklima-Initiativen lassen grüssen!
Der Ausbau der Fernwärme bringt Baustellen mit sich, die unser Stadtleben einschränken. Face the fact: Das Problem wird sich mit einer Annahme der Stadtklima-Initiativen am 26. November verschärfen.
easy, mir zahle jo gnueg Stüre, dass mr die gliiche Löcher immer wieder cha uff und zuemache!
Mit unsere Stüürgälder ka dr Staat jo um sich wärfe und ständig Baustelle uff und zue mache 🤮😡 Wenn mir so ineffektiv schaffe würde, gäb das e Gschrei und das zue Rächt!
Wie Basel vor Netto-Null nochmals so richtig über die Stränge schlägt
Basel-Stadt überrascht dieser Tage mit dem ökologischen Aufwand für einen Sportanlass: Für den Basler Stadtlauf am Samstag werden die Baustellen in der Freien Strasse geräumt und die Gräben gefüllt und zuasphaltiert. Für einen gut vierstündigen Sportanlass eine Grossbaustelle provisorisch zu schliessen mit einem Strassenbelag aus Bitumen und Gesteinskörnungen, das muss man sich erst einmal leisten können.
Der Kanton Basel-Stadt kann sich das mit jährlich über 300 Millionen Überschuss an Steuereinnahmen locker leisten. Weshalb also sich darüber auslassen? Wäre da nicht das oberste Ziel des amtierenden Basler Regierungspräsidenten, die Stadt als Klimastadt zu positionieren.
Und überhaupt: In Zermatt hat man zur Pistenvorbereitung für den Ski-Weltcup Mitte November – der inzwischen aufgrund von zu viel Schnee und Wind abgesagt wurde – ohne mit der Wimper zu zucken schmelzende Gletscher mit Baggern bearbeitet. Wieso sollte in Basel nicht für ein paar Stunden die Haupteinkaufsstrasse zuasphaltiert werden? Wie ernst soll man bei solchen Massnahmen den Klimaalarmismus nehmen?
Der Kanton Basel-Stadt ist zwar nicht der grösste aller Kantone, aber 5,5 Kilometer hätten sich bestimmt anderweitig finden lassen, ohne dass das Laufvergnügen beeinträchtigt gewesen wäre. Zu hoffen ist, dass die provisorische Asphaltierung zumindest gebührend zum vorweihnachtlichen Flanieren einlädt und belebend wirkt für Geschäfte und Gastronomie in der Adventszeit.
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*Dies ist eine gekürzte Fassung der Bajour-Kolumne von Eva Biland. Hier kannst du den vollständigen Text lesen. (Anm. d. Red.)