Rheinschwimmen: Fühlst du dich momentan sicher?
Die starken Regenfälle haben nachgelassen, der Sommer ist endlich auch in Basel angekommen. Also ab in den Rhein? So einfach ist es leider nicht. Mitte Juli gerieten zwei Schwimmer in Not und mussten gerettet werden. Die Kantonspolizei rät vom Schwimmen im Rhein ab, solange die Temperatur unter 18 Grad und der Pegelstand über 246,5 M.ü.M liegt. Beides ist nun allerdings knapp nicht mehr der Fall. Der Pegel liegt im 24-Stunden-Mittelwert bei der Klingenthalfähre bei 245,41 M.ü.M. und die Temperatur bei 21,7 Grad.Traust du dich rein?
Badhysli
Wenn's ungefährlich und kurz sein soll, grad unterhalb der Schwarzwaldbrücke am linken Ufer ins Wasser, beim Badhysli wieder raus.
Und sonst immer vom Tinguely bis zur Dreirosen.
Unverzichtbare Sommerfreude - wichtige Touristenattraktion!
Ich fühle mich (fast) immer sicher im Rhein - bei höherem Wasserstand begnüge ich mich allerdings mit einem „Minischwumm“ zwischen 2 Leitern in Ufernähe etwa bei der Buvette Dreirosen. Wenn gefährliche Wasserhochstände klimabedingt häufiger werden, müssen wir über gesicherte und überwachte solche „Kurzstrecken“ nachdenken. Oder mehr „Badhyysli“? :) Rheinschwimmen oder -Baden ist auch ein Tourismusmagnet. Basel Tourismus könnte sich vermehrt engagieren dafür - und dafür, dass auch Tourist:innen vor Gefahren gewarnt werden. Schiene mir zb sinnvoller und nachhaltiger als Busverkehr (von Basel aus an andere touristisch interessante Ziele) zu fördern.
Schon als Jugendlicher......
Bereits als Jugendlicher bin ich im Rhein geschwummen, damals war der Fluss noch eine Kloake.
War Mitglied in einem Pontonier Fahrverein, oft machten wir Abends einen Flitzer Schwumm, bis zur Schifflände, danach durch die Gassen retour.
Nun wohne ich nicht mehr in Basel, wenn sich die Gelegenheit bietet, profitiere ich immer von einem Schwumm im Rhein.
Was mich erstaunt und freut, wie sich Vater Rhein von der damaligen Kloake zu einem "sauberen" Fluss gewandelt hat.