Sun, Fun and nothing to do (für den Tickerer)
Personelle Veränderungen im Fasnachts-Comité. Wo die Maskenpflicht gilt und wo nicht. Schweizer Salinen erhalten Konzession bis 2075. Deutsche Zöllner*innen leisten Geburtshilfe. Die Kantonspolizei gibt Tipps, wie man sich in den Ferien vor Langfingern schützt. Das war die vorerst letzte Ausgabe des Bajour-Tickers.
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Guten Abend, liebe Newsgemeinde, das wars. David, der Tickerer, verzieht sich in die Sommerpause. Geniesst das Dolce far niente, erholt Euch gut und gebt auf Corona acht. It`s not over till it`s over. Und: Hopp Schwiiz!
- [[[--ticker-anchor-6]]] Seltsam stiller Abgang beim Comité.
- [[[--ticker-anchor-5]]] Behörden als Spass- und Virusbremsen.
- [[[--ticker-anchor-4]]] Die Region Basel bleibt das Schweizer Salzkammergut.
- [[[--ticker-anchor-3]]] Esther Keller lässt die Zügel los.
- [[[--ticker-anchor-2]]] Nichts zu verzollen, aber zu entbinden.
- [[[--ticker-anchor-1]]] Das Bündeli gut sichern!
- [[[--ticker-anchor-0]]] Inas Basel Briefing macht richtig Spass.
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15:20 Uhr Eine Frau für zwei Männer im Fasnachts-Comité |
Gerade mal zwei Sätze umfasst in der Medienmitteilung des Fasnachts-Comités die Verabschiedung von Adrian Kunz (nach 18 Jahren) und Christoph Bürgin (nach 22 Jahren). Vor allem Letzteres hätte schon eine Würdigung verdient, die über die Floskel «verdiente Mitglieder» und den sehr herzlichen Dank für ihr grosses Engagement hinausgeht. Bürgin war immerhin acht Jahre Obmann und in dieser Rolle massgeblich daran beteiligt, dass die Basler Fasnacht zum Unesco-Kulturerbe geworden ist. Auf ihn folgte die jetzige Obfrau Pia Inderbitzin. Mehr erfährt man über das neue Mitglied Stefanie Gloor: Sie ist «35 Jahre alt und wusste bereits im Kindergarten, dass sieTrommlerin werden möchte. Mit sieben Jahren besuchte sie ihre erste Trommelstunde und nimmt nun seit 28 Jahren aktiv an der Basler Fasnacht teil. Sie ist Mitglied in einem Stammverein und war dort bis vor kurzem als Sujetobfrau tätig. An der Fasnacht fasziniert sie neben der Musikalität die ausserordentliche Kreativität aller Mitwirkenden. Stefanie Gloor ist Gründerin und Geschäftsführerin einer Agentur für Branding und Design und kann ihre Leidenschaft für die Fasnacht auch dort in diversen Projekten verwirklichen.» |
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14:30 Uhr Hier trägt man Maske |
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Das Basler Gesundheitsdepartement hat bei Kontrollen festgestellt, dass sowohl bei Kund*innen wie beim Personal von Dienstleistungsbetrieben Unsicherheiten bezüglich Maskentragpflicht bestehen. Dabei ist es eigentlich einfach. Sie gilt weiterhin für alle Personen:
KEINE Maske muss draussen getragen werden und in öffentlichen Gebäuden, die gut durchlüftet sind, zum Beispiel in Teilen des Bahnhofs SBB. Wichtig auch für heute Abend – Freinacht hin oder her: Weiterhin gilt zudem die Vorschrift, dass in Innenbereichen von Gastronomiebetrieben die Kontaktdaten von einer Person je Gästegruppe erfasst werden müssen. |
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13:30 Uhr Schweizer Salinen expandieren weiter Richtung Fricktal |
Der Aargauer Regierungsrat hat den Konzessionsvertrag mit den Schweizer Salinen für den Salzabbau bis 2075 verlängert. Und der Baselbieter Regierungsrat überwies die Verlängerung in seinem Gebiet zur Genehmigung an den Landrat. Mit der Verlängerung der Konzession im Aargau könne man im Bezirk Rheinfelden weitere 50 Jahre - von 2026 bis 2075 - Salz gewinnen, teilten die Schweizer Salinen heute Freitag mit. Dies trage entscheidend zur nachhaltigen Versorgung der Schweiz mit Salz bei. Mit der neuen Konzession sehen die Schweizer Salinen im Aargau auch neue Bohrfelder für die Salzgewinnung vor. Dafür sind Anpassungen des kantonalen Richtplanes und Nutzungsplanes nötig. Entscheiden wird darüber der Grosse Rat. Auch der Baselbieter Regierungsrat will den Konzessionsvertrag mit den Schweizer Salinen bis 2075 verlängern. Beschliessen soll die Verlängerung der Landrat. Voraussichtlich noch dieses Jahr wird er dazu die Beratung aufnehmen. Das Konzessionsgebiet im Kanton Baselland bleibe unverändert, hiess es in der Mitteilung. Der Konzessionsvertrag bedeute nicht, dass die Schweizer Salinen in diesem Gebiet automatisch Salz abbauen dürften. Vielmehr unterstehe jedes einzelne Abbauprojekt einem umfangreichen Bewilligungsverfahren. Und wenn die Bevölkerung nicht will, so wie auf der Muttenzer Rütihard, dann kann auch kein Salz gewonnen werden. (Keystone-SDA) |
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11:00 Uhr Party ja, aber drinnen und mit Abstand etc |
Sollte die Schweizer Nationalmannschaft heute zum ersten Mal in der Geschichte der Eidgenossenschaft in den Halbfinal eines grossen Fussballturniers einziehen, kann die ganze Nacht gefeiert werden. Esther Kellers Bau- und Verkehrsdepartement hebt in diesem Fall für eine Nacht die Schliessungszeiten der Gastgewerbebetriebe auf, wie es mitteilt. Und: «Das Bau- und Verkehrsdepartement drückt der Nati die Daumen!» Konkret heisst das: Die Beizen dürfen in den Innenräumen die ganze Nacht geöffnet haben. Sowohl die Gastro-Betriebe als auch die Gäste müssen dabei die geltenden Corona-Schutzmassnahmen einhalten. Bei der Konsumation besteht eine Sitzpflicht. Stehplätze sind nicht erlaubt. Die Abstände von 1,5 Meter zwischen den einzelnen Tischen müssen eingehalten werden. Von mindestens einer Person der Gästegruppen sind die Kontaktdaten zu erheben. Die Gästegruppen dürfen nicht durchmischt werden Die Gesichtsmaske darf nur am Tisch abgezogen werden. Im Aussenbereich dürfen alle Betriebe wie bisher bis maximal 15 Minuten nach dem offiziellen Spielende ihre Gäste bewirten. Sollte die Schweiz sogar den Einzug in den Final schaffen oder gar Fussballeuropameister werden, würde auch für diese Nächte eine Freinacht ausgerufen. Eines darf konstatiert werden: Optimismus hat sie, die Regierungsrätin Keller! |
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10:40 Uhr Als Ersthelfer*innen ausgebildet |
Deutsche Zöllner*innen haben am Sonntag am Grenzübergang von Basel nach Weil am Rhein Geburtshilfe geleistet. Eine junge Frau hatte kurz vor dem Grenzübertritt nach Deutschland ein Kind zu Welt gebracht. Die Zöllner*innen seien vom Vater des Neugeborenen über die Notfallsituation benachrichtigt worden, dass die Fruchtblase der hochschwangeren Frau geplatzt sei, teilte das Hauptzollamt Lörrach heute Freitag mit. Die Beamt*innen hätten darauf den Rettungsdienst verständigt und den Erste-Hilfe-Raum vorbereitet. Als der Kleinbus schliesslich vorfuhr, war das Mädchen bereits geboren und lag gemäss Communiqué noch mit der Nabelschnur mit der Mutter verbunden im Arm einer weiteren Frau. Die als Ersthelfer*innen ausgebildeten Zöllner*innen hätten danach die Nabelschnur durchtrennt und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes abgeklemmt. Das Neugeborene wurde im Inkubator ins Spital gebracht. Am darauffolgenden Tag habe die junge Familie bereits die Heimreise nach Nordrhein-Westfalen antreten können. Die Grenzbeamt*innen schickten dem Mädchen zur Erinnerung einen «Zollteddy» nach Hause. (Keystone-SDA) |
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10:10 Uhr Raubzug im Durchzug |
Juhuu, die Sommerferien beginnen. Egal, ob auf Reisen oder Urlaub auf Balkonien, die Zeit nach dem «Bündelitag» ist auch die Saison der Dieb*innen. Die Kantonspolizei Basel-Stadt mahnt deshalb zur Vorsicht:
Die Spezialist*innen der Kriminalprävention stehen für Beratungen vor Ort zur Verfügung. Alles weitere gibts hier. |
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Hier das Basel Briefing:
Basel Briefing? Am Montag wieder. Auf diesem Kanal. |