Der November neigt sich langsam dem Ende zu, und bei einigen trudelt dieser Tage der 13. Monatslohn auf dem Konto ein. Weihnachten steht vor der Tür, die Liste für Geschenke füllt sich, aber auch einige Jahresrechnungen wollen bezahlt werden. Gleichzeitig locken die Sale-Schilder des Black Friday. Wohin also mit dem Geld?
Was machst du mit dem 13. Monatslohn?
Der November neigt sich langsam dem Ende zu, und bei einigen trudelt dieser Tage ein 13. Monatslohn auf dem Konto ein. Weihnachten steht vor der Tür, die Liste für Geschenke füllt sich, aber auch einige Jahresrechnungen wollen bezahlt werden. Gleichzeitig locken die Sale-Schilder des Black Friday. Wohin also mit dem Geld?
Ist auch nur Teil des Lohns
Der 13. Monatslohn ist ja kein Geschenk des Arbeitgebers, sondern einfach ein Teil des verhandelten Lohns. Warum sollte er dann speziell behandelt werden? Ob man seinen Jahreslohn via dreizehn oder zwölf Tranchen bekommt, am Ende des Jahres hat man gleich viel Geld verdient. Mit den Cost-of-Opportunity ist der 13. Monatslohn sogar ein Nachteil, da man über das Jahr hinweg auf einen Teil seines Lohnes warten muss, deshalb verstehe ich nicht, wieso eine Antwort "Schön wärs, ich bekomme keinen" ist.
Der 13. geht bei vielen zu grossen Teilen an die Steuern
Meine Interpellation für einen tieferen Verzugszins bei noch offenen Steuerschulden hat es klar aufgezeigt. Für einen Grossteil der Steuerpflichtigen geht der 13. Monatslohn zumindest teilweise an die Steuerverwaltung. Dies ist für viele schlicht weg Realität und dies zusätzlich zu den typischen Jahres-Endrechnungen wie HK/NK, diverse Versicherungen und die Reserve für die Krankenkassen-Franchisen im kommenden Jahr. Die Idee, dass der 13. Monatslohn einfach so für Ferien und Vergnügen zur Verfügung steht, ist für viele völlig unrealistisch - insbesondere wenn da noch Kinder umherschwirren. Zudem haben viele Menschen gar keinen 13. Monatslohn haben. Angestellte im Stundenlohn, AHV+IV-RentnerInnen oder Sozialhilfebezüger. Umso bitterer, dass meine Motion für einen tieferen Verzugszins auf offene Steuerforderungen im Grossen Rat keine Chance hatte. Es wäre zumindest ein Anerkennung des Problems gewesen, dass es nicht wenige gibt, die den 13. Monatslohn benötigen um Rechnungen zu zahlen.
13. Monatslohn?
Gute Frage, aber kein 13. Monatslohn, weder vorher als Selbständiger, noch jetzt als Rentner. Während andere sogar einen 14. oder Boni erhalten, spart man dann halt während 12 Monaten genügend an, um die Steuern und Krankenkassenbeiträge trotzdem in Voraus bezahlen zu können, um vielleicht ein bisschen an Zins oder Skonto zu erhalten. Der 13. ist doch keine Selbstverständlichkeit! Und im Rentenalter schon gar nicht mehr. Darum JA zur 13. AHV-Rentenzahlung!
Warten auf den 3. März
und wenn Volk und Stände zustimmen, erhalte ich vielleicht Ende 2024 eine 13. AHV-Rente.
Steuern
Na Steuern zahlen!
Mit viel Glück und gutem Willen des Volkes…
… bekomme ich nächstes Jahr eine 13. AHV-Rente.