Am 3. März soll über den Nachfolger von Beat Jans (SP) in der Kantonsregierung entschieden werden, nachdem dieser in den Bundesrat gewechselt ist. Im Regierungsrat wurde damit ein Sitz frei. Bei den Ersatzwahlen stellen sich drei Kandidaten zur Verfügung, zudem will der bisherige Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) ins Regierungspräsidium wechseln. Es treten an: Mustafa Atici, von 2015 bis 2023 SP-Nationalrat – der Bildungspolitiker hat einst den ersten Döner-Imbiss Basels eröffnet; Jérôme Thiriet, seit 2019 für die Grünen im Grossen Rat und Geschäftsführer der Kurierzentrale für Velokuriere; Luca Urgese, FDP-Grossrat seit 2014 und Bereichsleiter Steuern und Finanzen bei der Handelskammer beider Basel.

2024_02_16 Frage des Tages Wahl-2

Wer schafft den Sprung in die Regierung?

Am 3. März soll über den Nachfolger von Beat Jans (SP) in der Kantonsregierung entschieden werden, nachdem dieser in den Bundesrat gewechselt ist. Im Regierungsrat wurde damit ein Sitz frei. Bei den Ersatzwahlen stellen sich drei Kandidaten zur Verfügung, zudem will der bisherige Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) ins Regierungspräsidium wechseln. Es treten an: Mustafa Atici, von 2015 bis 2023 SP-Nationalrat – der Bildungspolitiker hat einst den ersten Döner-Imbiss Basels eröffnet; Jérôme Thiriet, seit 2019 für die Grünen im Grossen Rat und Geschäftsführer der Kurierzentrale für Velokuriere; Luca Urgese, FDP-Grossrat seit 2014 und Bereichsleiter Steuern und Finanzen bei der Handelskammer beider Basel.

4924 Stimmen
David Rutschmann
David Rutschmann
Moderation
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Johannes Sieber
Grossrat Kanton Basel-Stadt

Cramer ins PD, Atici ins ED

Alle 3 Kandidaten sind grundsätzlich wählbar. Persönlich halte ich für wahrscheinlich, dass Conradin Cramer ins PD gewählt wird und Mustafa Atici dessen Nachfolge im ED antritt. Der Umstand, dass Cramer durch die Rochade das Departement, in dem man sich den Bildungspolitiker Atici gut vorstellen kann, frei gibt, wäre Stoff für drei Episoden in «House of Cards». Doch so viel Hinterzimmer darf man der traditionellen Macht-Achse LDP-SP nicht andichten. Sowas gibt’s wohl nur im Film.

Jo Vergeat
15. Februar 2024 um 21:11

grün, klug und motiviert

Mit Jérôme haben wir nicht nur die Chance auf einen lösungsorientierten Regierungsrat mit grünem Kompass, sondern auch noch einen motivierten Macher mit der nötigen Portion Selbstkritik. Ein Regierungsrat, der mit den Menschen regiert.

Sophia
16. Februar 2024 um 06:33

Atici

Atici ist literally der einzige wählbare. Finde Urgese zu liberal für die Regierung (wär dann zu unausgewogen zwischen links/rechts und der Bevölkerung in Basel); Thiriet einfach richtig unklar und mit einem zu kleinen Background für den RR. Alsoooo Atici you Go ✨✨

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Patrick Bossard
dipl. Elektro-Installateur

Jérôme macht das

Endlich einer, der keine Phrasen von sich gibt, anpackt, ein Unternehmer ist, auf die Umwelt schaut und eine Lehre+HF absolviert hat. Der macht das!

Raymond
15. Februar 2024 um 17:40

Dr Jérôme Thiriet bruuchts

Weil Jérôme Thiriet….

….ein KMU-Unternehmer mit grossem Sinn für Nachhaltigkeit ist

… genügend bewiesen hat, dass er mit beiden Händen anpackt

…. ein Brückenbauer und Teamplayer ist

… für eine Klimapolitik steht, die die Bevölkerung und die KMU mitnimmt

In einem Satz: Jérôme Thiriet bruuchts und er macht das‘

Stefan
15. Februar 2024 um 15:40

Jérôme macht das

Weil: Jérôme anpacken kann. Weil: Mustafa sehr sympathisch, aber zu wenig dynamisch ist. Weil: Luca als weiterer Lobbyist der Wirtschaft einer zu viel wäre.

Wickelfisch
16. Februar 2024 um 15:41

Armes linkes Basel

Urgese, geschenkt. Aber wieso bekommen wir von den Grünen und der SP keine wirklich progressiven Kandidaten vorgeschlagen? Stattdessen zwei Unternehmer, die das Tellerwäscher-zum-Boss Klischee bedienen. Atici steigt heutzutage vom Hölzli herab um seiner community ganz Patron-mässig die Hand zu reichen und sie durch die Basler Dominanzgesellschaft zu begleiten – immerhin. Thiriet macht weiter auf mackriges „work hard, party hard“, ist dazu grün hinter den politischen Ohren und könnte, im Gesamtbild betrachtet, auch zu den Grünliberalen. Beide haben sich m.W. in ihrem beruflichen Wirkungskreis wenig um Demokratisierung geschert, z.B. sich nicht angeschickt ihre Betriebe zu vergesellschaften und im Falle von Thiriet auch noch mau bezahlt (ich bin selbst für ihn gefahren).

Was bleibt also aus linker Perspektive? Nicht viel, liebes Basel. Aber Atici ist immerhin ein sattelfester Bildungspolitiker der darüber hinaus auch eine community vertritt, die politisch massiv unterrepräsentiert ist.

Florian Eckert
16. Februar 2024 um 08:07

Endlich frischer Wind!

Das Jérôme Thiriet nicht schon seit 20 Jahren mit den immer gleichen Köpfen die immer gleiche Politik macht, ist eine riesige Chance für Basel. Immer mehr vom Gleichen bringt Basel nicht voran.

Es braucht endlich frischen Wind, es braucht Jérôme Thiriet!

2016 portrait christian gezeichnet beschnitten
Christian Mueller
Aktivist

Mustafa der Erste!

Von Rechts heisst es immer: «Zuerst sollen sich die Ausländer einbürgern, dann dürfen sie mitmachen». Jetzt kommt so einer aus der Türkei, lernt die Sprache, studiert, lässt sich nieder, eröffnet erfolgreich ein Geschäft, vertritt die Bevölkerung im Gross- und sogar im Nationalrat und dann wird ihm vorgeworfen, sein Baseldeutsch sei zu schlecht. Baseldeutsch ist keine Amtssprache. Sogar ein Ostschweizer konnte Regierungsrat werden, dann erst recht ein typischer Basler wie Mustafa! Selbst als Nationalrat sah man ihn an vielen FCB Spielen hinter seiner Theke und bediente die Fans. Wir haben bereits genug Berufspolitiker. Er wäre die Traumbesetzung für das Erziehungsdepartement. Der Laberi darf gerne Präsi werden. Seit Jahrzehnten setzt sich Mustafa für die Bildung, insbesondere von Menschen, die es nicht leicht haben, ein. Dieses Mandat wäre die Krönung seiner politischen Karriere und es wäre die beste Entscheidung für Basel, um die Basler SchülerInnen fit für die Zukunft zu machen!

Stephan Luethi
Stephan Luethi
Früher: Lehrer

Basel ist eine rot-grüne Stadt

In Basel sind soziale Fragen (Wohnen und Gesundheit) und Umweltanliegen in roten und grünen Händen besser besorgt. Bürgerliche sind in erster Linie für die Wahrung ihrer Privilegien zuständig. Nach dem Motto „Für Wenige statt für alle“! Baslerinnen und Basler sind zu clever, dies nicht zu merken. Deswegen werden sie Mustafa Atici wählen!

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Andrea Strahm
Grossrätin Die Mitte, Fraktionspräsidentin

Unaufgeregt und Profi

Luca ist selber durch die Basler Schulen, hat hier studiert, und kennt die sämtlichen kantonalen Dossiers des ED als Bildungspolitiker aus dem Effeff. Das ist von keinem zu schlagen. Was gibt es da noch zu überlegen?

Lukas Faesch
15. Februar 2024 um 15:40

Sattelfest

Luca Urcese weiss, von was er spricht!

Mike Wunderlin
16. Februar 2024 um 06:45

Wahlkampf rolling

Naja, dies wird hier ein wunderbarer Schlagabtausch der Wahlhelfer.

Grundsätzlich ist jeder der Kandidierenden Wählbar. Die meisten Politiker sind genau so lange an den Wählern interessiert, bis die Wahl vorüber ist. Jeder bewirtschaftet seinen Teil der Bevölkerung, wo er sich am meisten davon erhofft und von der dieser am meisten lobbyiert wird (ist auch in der Schweiz eine Tatsache).

Mir wäre ein einfacher Büezer:in, welcher arbeitet, Kinder hat, geschieden, verheiratet, Mutter/Vater ist und einfach gesunder Menschenverstand hat, lieber. Den wenn man das ganze Leben Probleme im Alltag meistert, hat man breites Wissen und politisiert für den Grossteil der Menschen. Politik kann man lernen. Gesunden Menschenverstand hat man und der ist halt mal links und mal rechts. Abseits des oft unnötigen Parteigeplänkels...

Ueli Keller
15. Februar 2024 um 16:20

Schein oder Sein?

Sind wohl diese drei Kandidaten wirklich so oberflächlich und substanzlos, oder tun sie nur so ... und wenn ja: warum?

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