Mich irritiert zunehmend das ständige Kritisieren und Bemängeln. Kleidung falsch. Frauen sollen so. Männer müssten anders. Der Raum ist schlecht gewählt. Sie stehen und sitzen falsch da. Warum eigentlich? Was arbeiten wir auf diese Weise an anderen ab? Oder anders gesagt, wäre es nicht einen Versuch wert, die Dinge sanfter, wohlwollender und mit mehr Respekt anzuschauen? Es muss mir nicht alles gefallen und ich muss nicht zu allem und jedem meine Meinung kund tun (mache es jetzt selbst heute aus gegebenem Anlass aber auch mal). Zudem könnte es Energie sparen, beziehungsweise könnten wir diese für Wichtigeres einsetzen. So Überlegungen halt, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich das Weltgeschehen betrachte und mir wünsche, wir Menschen kämen uns etwas freundlicher und freilassender entgegen....

Für mich kommt das Ganze etwas steif und (allzu) grau daher. Aber über Geschmack lässt sich nur bedingt streiten. Sagen wir‘s diplomatisch so: Am besten gefällt mir, dass der ganz rechts im Bild (vom Betrachter aus gesehen) mit darauf ist :)

Ein Zeichen setzen gegen Nachhaltigkeit?

Für grossspurig Bauprojekte? Fehlende Flexibilität?

Ich hoffe nicht. Daher nehme ich an das es nur ein unglückliches Foto ist.

Die Maurerhalle der AGS hat an sich eine architektonisch-baulich filigran grosszügige Ausstrahlung. Diese Foto macht sie insbesondere auch mit den leeren Stühlen im Hintergrund zu so etwas wie einer gigantisch unpersönlichen Abstellkammer.

Nur weil die männer anzüge in blau bis schwarz tragen, müssen das die frauen nicht nachmachen, um als seriöse topmanagerinnen zu gelten. Andere kleidung tuts auch (aber nicht in Merkel style).

Man hätte auch einen anderen Hintergrund wählen können .

Locker und jede*r für sich. Ausser dem Beton gibt‘s wenig Verbindendes