Wo kaufst du lieber ein?

«Du wirst geboren als Coop- oder Migros-Kind und das bleibt für immer so», das sagt der Comedian Gabriel Vetter. Ist das so? Tamedia hat in einer grossen Analyse die beiden Unternehmen unter die Lupe genommen. 

  • Absatz: 2010 hatte die Migros noch 40 Prozent des schweizweiten Absatzes an Nahrungsmitteln, 2023 waren es noch 35,6 Prozent. Coop liegt bei 33,3 Prozent und bleibt damit stabil.  

  • Mitarbeitende: Migros hat seinen Betrieb um 1’500 Vollzeitstellen reduziert und wird damit zum ersten Mal von Coop überholt. Die Migros wird nach dem Umbau rund 91’000 Angestellte beschäftigen, Coop etwa 95’000.

  • Preise und Löhne: Die Preise sind bei Coop leicht höher (viele Marken- und Bioprodukte), das gilt auch für die Löhne. Kassierer*innen verdienen bei Coop rund 53’300 Franken brutto, bei der Migros 50’000. 

  • Filialen: Coop hat ein dichteres Filialnetz. Anders sieht es bei Migrolino und Coop Pronto aus. Hier liegt Migros weiter vorne.

  • Klima: Die Emissionen sind bei der Coop-Gruppe laut Greenpeace fast doppelt so hoch wie bei der Migros.

1078 Stimmen
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg
Moderation
Top antworten
Gerda
02. Oktober 2024 um 04:17

Coop Kind

Migros hat nicht alle Marken die mir wichtig sind. Obwohl seit Al Natura Aufnahme das sich geändert hat. Migros nützt zu viel Verpackung bei dem Gemüse.

Dan
02. Oktober 2024 um 03:55

COOP oder MIGROS

...der COOP liegt für mich 100 Meter näher im Gundeli. Doch darum gehst ja gar nicht, ich kenne mittlerweile die halbe Belegschaft und man grüsst sich immer freundlch. Das COOP Restaurant im Gundeli hat eine traumhaften Wintergarten mit Terrasse, den geniesse ich vor allem im Winterhalbjahr.

Thomas
02. Oktober 2024 um 07:19

Pragmatisch

Bin ein Coop Kind, Coop war mir näher. Vor 10 Jahren umgezogen und nun ist mir die Migros näher.

Karl Linder
02. Oktober 2024 um 06:37

Demokratische Strukturen

Da bin ich klar Migros Kind; Die Eigenmarken haben einen geprägt über die Jahre. Früher war es natürlich auch der günstigere Warenkorb, heute eher das Migros Kultur%, die gelebte Unternehmens Philosophie 'Geben und Nehmen'. Und nicht zuetzt ist sie eine demokratisch strukturierte Firma, auch hier mit der Migros Basel, mit Genossenschaftsrat und der Delegiertenversammlung in Zürich.

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Sacha Lüthi
LDP Grossratskandidat

Der kurze Weg siegt.

In der Tat bin ich weder das eine noch das andere. Wie bei den meisten wird wohl der Weg ausschlaggebend sein. Der Coop liegt einfach näher zur Zeit. Da ich nicht viel für den Haushalt brauche geht das. Anders war es, als die ganze Familien mit einen Lohn durchkommen musste. Damals war der Coop (Prix Garantie gab es noch nicht) einfach zu teuer. Manchmal entscheidet ja auch der Alkoholbedarf ob man Coop oder Migros Kind ist. So nebenbei, soviel ich weiss ist der Detailhandel zu 93% in den Händen von Coop oder Migros. Je nachdem wo man einkauft ist man Coop Kind auch wenn man sich Migros Kind nennt oder umgekehrt. ;-)

Lucas Gerig
02. Oktober 2024 um 06:15

Bürgerrat der Stadt Basel

Ja, die Zeit verändert sich und wir mit ihnen. Beide Betriebe waren mir sympathisch, weil sie Genossenschaften waren. Es hatte auch eine positive Ausstrahlung auf die Schweiz, zumindest aus meiner Sicht... Aber mit dem einerseits positiven Wachstums kamen auch die negativen Erscheinungen: Macht und Geld im ständigen "Streit" mit Gemeinsinn und beste Qualität zum günstigen Preis. Beide Grossverteiler haben die Genssenschft zurückgestutzt, Coopscheint bald noch authentischer. Unddas sage ich als früheres Genoßenschaftsmitglied der Migros....

Beat
02. Oktober 2024 um 06:59

Früher beides

Als Kind gingen wir sowohl bei der Migros wie auch Coop, damals noch Konsi oder ACV einkaufen. Also Bub fand ich Migros immer etwas interessanter. Nach der Lehre bewarb ich mich für eine Stelle bei Migros. Als ich dann die neue Stelle antrat, hatte ich eine ganz andere Arbeit, als die, für die ich mich beworben habe. Am gleichen Tag hab ich noch gekündigt. Das habe ich der Migros bis heute nicht vergessen.

Eveline
02. Oktober 2024 um 08:33

Es gibt Alternativen

Nun ja, ich bin als Migroskind aufgewachsen. Coop ist zwar näher, aber die Preise...und man ist halt ein Gewohnheitstier.ABER: ja man kann sich ändern. Ich kaufe schon seit längerem nicht mehr so gern in der Migros ein. Produkte verschwinden, Aktionen werden schlechter, ich werde gezwungen Bio zu nehmen, weil es das normale nicht gibt. Ich will aber selbst entscheiden. Und was die jetzt so treiben bereitet mir keine Freude. Ich kaufe nur noch in der Migros was ich anderweitig nicht so bekomme. (Und der Claramärt sollte dringend eine Auffrischung bekommen!). Also gehe ich zu Manor (tolle Foodabteilung!) oder zu Aldi und Lidl, da sind die Preise auch interessant und die schneiden bei K- Tipp oft sehr gut ab.

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Johannes Sieber
Grossrat GLP

Willst du immer weiter schweifen?

Sieh, der Coop liegt so nah.... und das ist auch der einzige Grund. Das wusste schon Goethe.

Ueli Keller
02. Oktober 2024 um 12:03

Wo bleibt die Rede von Julian Assange?

Anstatt mit Coop, ESC und Migros auf Konsumismus setzen: Bitte die gestrige Rede von Julian Assange auspacken!

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Beatrice Isler-Schmid
01. Oktober 2024 um 18:04

Bin ein Coop-Kind

Ich weiss nicht warum ich eher ein Coop-Kind bin und es bis ins hohe Alter blieb. Aber wenn ich - wie heute im Radio zu erfahren war - höre, dass Migros nun seinen Zahnarztzweig "Best Smile" abstösst, dann weiss ich wohl doch, warum. Migros hat sich total verzettelt. Ein Grossverteiler mit Zahnarztpraxis... Ist doch schräg, oder nicht?

Marc Hofer
02. Oktober 2024 um 23:41

COOP

Bei mir hiess COOP noch ACV und die Milch, bzw. den Most gab es noch im offenen Ausschank

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