Mist!

Liebe Community, sei ein Fisch

Bolzplatz

Der Abend, an dem ich mich in Dani Kern verliebte

Se non è vero, è ben trovato: Wie s mit dr Buurkaa isch und mit de wysse Leggins

Es isch emool e gläi Mäiteli gsii, dass het sich gäärn vergläidet; als Brinzässin. Allewyyl, wenn s soo vergläidet ummegloffe n isch, hänn alli Erwaggsene gsäit: «Jöö, bisch duu aaber e häärzig Schätzeli.» Will em daas nid basst het, het s aagfange, n e Babyyrgugge n üüber s Gsicht z zie. Und wenn denn die Erwaggsene gfrogt hänn: «Jo, aaber wuurum?», het s gsäit: «Damit duu mii nid beuurdäile duesch, duu Schoofseggel!»

Es isch emool e gläi Biebli gsii, dass het sich gäärn als Määrlifiguur vergläidet; als Greetel ooder als Doornröösli ooder als Frau Holle. Allewyyl, wenn s soo vergläidet ummegloffe n isch, hänn alli Erwaggsene gsäit: «Jöö, bisch duu aaber e häärzig Schätzeli. Duet dii s Mami elläi erzie?» Will em daas nid basst het, het s aagfange, n e Babyyrgugge n üüber s Gsicht z zie. Und wenn denn die Erwaggsene gfrogt hänn: «Jo, aaber wuurum?», het s gsäit: «Damit duu mii und my Familie nid beuurdäile duesch, duu Schoofseggel!»

Es isch emool e nümm soo gläi Mäiteli gsii, dass het sich gäärn aazooge, wie s het welle; mit Röggli und mit Lyybli mit Schbaggetti-Drääger. Allewyyl, wenn s soo ummegloffe n isch, hänn alli Schoofseggel gfrogt: «Wotsch duu vergwaltiget wäärde?» Will em daas nid basst het, het s aagfange, wyti Gläider aazzie. Und wenn denn d Schoofseggel gfrogt hänn: «Jo, aaber wuurum?», het s gsäit: 

Mr gseen, es git alsoo gueti Gründ, sich z verhülle: Schoofseggel.

Es isch emool e Schoofseggel gsii, dää het sich gäärn als Mensch vergläidet. Dä isch geege d Buurkaa gsii. Und dass niemer het könne saage, äär syyg äigentlig geege n Yslaam, isch er au geege Babyyrgugge n üüber em Kopf gsii. Und falschi Bäärt uss Kyynaa bim Niggi Näggi. Denn isch jo das Bruuchdum, wo s uff dr ganze Wält git, käi yyhäimisch me. Und dr Muul-Naase-Schutz bi Döfflifaarer*inne im Summer het em au nid basst. Will s denn nid klyymaatisch begründed isch. 

Äär isch aaber nid geege Muul-Naase-Schutz bi Huuligen, wo im Winter Döffli faare n und au abstyyge, wenn si bim Joggeli wäg em FCB-Matsch s Döffli pharkiere. Will klyymaatisch bedingt. Also alles e bitz äng foormuliert. Scho im Wilhälm Täll – gschriibe vom e Schwoob – stoot: «Durch diese enge Gasse muss der Hohle kommen.» Und dass es gaanz sicher die Richtige drifft, wäärde jo denn die biesst, wo zwunge woorde sinn, e Buurkaa aazzie.

Und wenn d Schoofseggel nid gschtoorbe sinn, no sinn si allewyyl no geege n Yslaam ooder zwinge d Frau, mit dr Buurkaa uff d Stroos z goo.

Stefan Uehlinger ist Texter, Kabarettist, Schauspieler und Vorleser. Sein Baseldütsch schreibt er, wie n em dr Schnaabel gwaggse n isch.

Wie findest du die Glosse? Wir freuen uns über Feedback an info@bajour.ch

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Hast du schon einmal eine Burkaträgerin gesehen?

Basel, 29. Januar 2021. Es ist stürmisch und der Rhein ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Draussen sind wir trotzdem. Rausgetrieben hat uns eine eben veröffentlichte 

: Hätte die Schweiz am 18. Januar über ein Verhüllungsverbot abgestimmt, wäre die Initiative angenommen worden. 

Was ist dran an der Umfrage, haben wir uns gefragt, und den Bajour-Check gemacht: Wir haben ohne repräsentativen Anspruch nachgefragt und wollten wissen: Hast du schon einmal eine Frau mit Burka oder Niqab gesichtet? Wir haben mit 20 Leuten gesprochen. Das waren ihre Antworten.

 «Nein, ich habe noch nie in Basel eine Frau mit Burka oder Niqab gesehen. Vielleicht verlassen sie ja selten das Haus? Trotzdem finde ich finde es schwierig, mir eine Meinung über dieses Thema zu bilden. Ich frage mich, ob das diese Frauen auch wirklich wollen und ob es nicht irgendwie auch unmenschlich ist.»

 «Ich habe in Basel kaum je eine verschleierte Frau gesehen. Aber diese Initiative ist auf jeden Fall nicht der richtige Weg, unterdrückten Frauen zu helfen, denke ich. Ich glaube, sie geht eher gegen den Islam und nicht um Frauen.»

 «In Basel habe ich glaubs nur ein Mal beim Hotel 3 König eine Frau mit Burka gesehen. Verstösst die Initiative nicht sogar gegen Religionsfreiheit und Menschenrechte? Ich glaube nicht, dass es den Initiant*innen des Verhüllungsverbots wirklich darum geht, unterdrückten Frauen zu helfen. Darum werde ich gegen die Initiative stimmen.»

 fordert, dass niemand sein Gesicht im öffentlichen Raum oder bei allgemein zugänglichen Dienstleistungen, zum Beispiel beim Taxifahren, verhüllen darf. Sie kommt von der SVP. Umgangssprachlich wird sie auch «Burka-Initiative» genannt, da das Tragen einer Burka oder einer Niqab damit ebenfalls illegalisiert wird. 

Ausnahmen gelten nur in Gotteshäusern oder wenn man aufgrund der Gesundheit, des Klimas oder des einheimischen Brauches eine Gesichtsverhüllung trägt.

Was ist eigentlich eine Burka und was ein Niqab?

 ist ein Kleidungsstück, das aus religiösen Gründen den ganzen Körper einer Frau verhüllt. Die Augen liegen dabei hinter einem Gitter. Ein 

 hingegen ist eine Kombination aus Kopfbedeckung und Schal. Er wird ebenfalls aus religiösen Gründen getragen und bedeckt das Gesicht und den Kopf, wobei beim Niqab – anders als bei der Burka – die Augen freibleiben.

«Ja, ich habe bereits Frauen in Burkas oder Niqabs gesehen. Die meisten davon aber in Afghanistan. Einmal auch beim Oeschinensee in der Schweiz. Trotzdem werde ich wahrscheinlich Ja stimmen. Ich finde, Migrant*innen, die bei uns leben, sollen sich von unserer Freiheit anstecken lassen können. Schlussendlich wissen wir nicht, ob die Frauen die Burkas freiwillig tragen oder nicht, oder?»

«Ja, ich habe schon irgendwo ein paar Frauen mit Niqab gesehen. Das stört mich aber überhaupt nicht. Ich finde auch, dass es teilweise gut aussieht.»

«Frauen in Burka oder Niqab habe ich auf meinen Reisen in Afrika gesehen. In der Schweiz noch nie. Ob es mich hier irritieren würde, weiss ich nicht. Ich finde die Burka sollte legal bleiben, möchte aber gleichzeitig die Menschen nicht verurteilen, die davon irritiert sind. Weil es stimmt ja schon. Man sieht nicht, wer einem gegenüber sitzt.»

Das Fazit unserer Umfrage: Wir haben mit 20 Personen gesprochen. Davon hat eine Person konkret sagen können, dass sie in Basel einmal eine vollverschleierte Frau in der Nähe des Hotel Drei Könige gesehen hat. Eine zweite Person hat bereits mehrmals Burkaträgerinnen gesehen, aber nicht in Basel. Das deckt sich mit einer Studie des Luzerner Islamwissenschaftlers Andreas Tunger-Zanetti. Laut der Studie gibt es schweizweit nur 30 Frauen, die eine religiöse Gesichtsverhüllung tragen. Der Rest sind Touristinnen.

Die Schweiz stimmt am 7. März also über die Frage ab, ob 30 von 8 Millionen Personen eine Burka tragen dürfen oder nicht. Zu diskutieren bleibt: Handelt es sich bei der Verschleierung um ein wirkliches Problem oder geht es um eine Glaubensfrage?

Phantomproblem?

10 Zentimeter ❄️

Mit den Schneeschaufler*innen auf Tour

Stefan Uehlinger

 gerne an daniel.faulhaber@bajour.ch . Twitter: 

 da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams. 

Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

 Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind. 

 Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

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Presseausweis

Daniel Faulhaber

Matur am Gymnasium Bäumlihof und ein laufendes Studium der Soziologie und Politikwissenschaften

Stundenlang beschäftigen könnt ich mich mit:

: faschistisch angehauchte, rassistisch wirkende, klimaleugnerisch anmutende sexistische Kacke. Rote Ampelphasen und schlechte Schiedsrichter

mich ab jedem klassischen, amerikanischen Heldenfilm nerven. 

Valerie Zeiser

Martin Schaffner

: Das Hobby meines Mannes finanziert sich nicht von alleine.

Chefredaktorin im Lokalmedium meines ❤️-ens (Bajour)

TagesWoche (selig), Gesundheitstipp und Basler Zeitung

 Mit der Familie am Birsköpfli rumhängen und von rechts mit Reggaeton und von links mit Techno beschallt zu werden. Schnitzelbängg im SRF-Regionaljournal nachhören. In der Migros mit fremden Leuten quatschen. Das Bücherbrocki. Die Menschen, die von überall kommen.

Klartext, eine gepflegte Fluchkultur und Berge.

War während der Jugend mal für die JUSO im Churer Gemeindeparlament. Bin aber ausgetreten, als es mit dem Journalismus und mir ernst wurde. 

Andrea Fopp

 Redaktorin am Newsdesk von ntv.de in Berlin, Volontärin/rasende Lokalreporterin in Bremen

Ina Bullwinkel

Bajour

Maximilian Fankhauser ist Mitarbeiter im Didi Offensiv und Fussballnerd. Momentan verdient er sich seine Sporen als Praktikant eines Schweizer Jugendradios ab und beginnt im März mit der Ausbildung am MAZ in Luzern. Er moderiert in unregelmässigen Abständen das Fussballquiz im Didi Offensiv gemeinsam mit Till Keller.

Maximilian Fankhauser

Zürcher Studierendenzeitung, Republik und anderes

vertrauenswürdig, empathisch und trotzdem kritisch sein

Still sitzen, es gut sein lassen, geduldig sein

Adelina Gashi

Gleichgestellter alter weisser Quotenmann und Projektleiter.

Diskret-Schlagzeuger, Fahrradhändler, Mediengründer und Unternehmensberater.

Konzepterstellung und gewonnenem Pitch. (Sorry!)

In meinem Kopf sieht es aus wie in einem unaufgeräumten Kinderzimmer

Wer eine anständige Weltordnung anstrebt, braucht kein aufgeräumtes Kinderzimmer

Zeitungsverleger ärgern, Hühner züchten und Eiermarken entwickeln #JunedasHuhn 🐓