Alkohol am Steuer: Braucht es Wegfahrsperren?
Nach dem tödlichen Unfall in Ettingen kommen Forderungen nach strengen Massnahmen für Alkohol am Steuer auf. Ein 29-jähriger Autofahrer, der unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, hatte am Samstagabend eine 67-jährige Frau auf dem Trottoir erfasst und war geflüchtet. Willi Wismer, Präsident der Stiftung Roadcross, verlangt gemäss 20 Minuten daraufhin stärkere Konsequenzen und die Einführung von Alcolocks: Geräte, die den Alkoholgehalt im Atem kontrollieren und den Motorstart verhindern, wenn die fahrende Person Alkohol konsumiert hat. Alcolocks waren ursprünglich schweizweit geplant, wurden 2013 jedoch vom Parlament wieder gestrichen – unter anderem wegen Kritik am Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Linke Politiker unterstützen die Forderung. Sie verweisen auf Erfolge in Ländern wie Schweden oder Frankreich, wo solche Wegfahrsperren seit Jahren im Einsatz sind – etwa bei Lernfahrzeugen oder bei Lenker*innen, welche die Promillelimite einmal überschritten haben. Aus den Reihen der SVP kommt hingegen Widerstand. Begründet wird dieser mit hohen Kosten und möglicher Manipulation. Gefordert wird stattdessen mehr Eigenverantwortung.
Die Politik versagt auf der Ganzen Linie! Eigenverantwortung , was ist das ??? Wer Alkohol trinkt und noch zusätzlich andere Drogen konsumiert, nimmt klar in Kauf, seine Mitmenschen zu gefährden!!!!
Es hapert an der Eigenverantwortung
Mit der Eigenverantwortung wird's bei manchen schon schwierig wenn's darum geht, Altglas nach Farben getrennt zu recyclen. Mit Eigenverantwortung zu argumentieren, wenn Menschenleben davon abhängen können ist nur noch zynisch und feige.
Mord
Unter Alkohol und Drogen einen Menschen umzufahren und zu töten, sollte als Mord geahndet weden. Die möglichen Folgen des Verhaltens sind ausreichend bekannt, die gesetzliche Regelung ist es ebenfalls. Wer dagegen und gegen jede Vernunft verstösst, tut dies vorsätzlich und verdient keine Nachsicht. Wenn dann noch weitere Vergehen und Fahrerflucht dazukommen, muss die Person definitiv aus dem Verkehr gezogen werden.
Ich weigere mich, zu akzeptieren
Solche Tötungen machen mich traurig. Da reisst ein unverantwortlicher Mensch eine Frau mitten aus ihrem Leben. Jede Woche sterben in der Schweiz 5 Menschen im Strassenverkehr. Das kann einem nicht gleich sein. Ich persönlich finde die Wegfahrsperren eine gute Idee. Aber vielleicht haben die Gegener:innen noch andere Ideen, wie man die Zahl der Verkehrstoten runterbringt?
Eine Partei bremst aus
Leider gibt es eine Partei in der Schweiz, die alles ablehnt, was pro Einwohner 1-2 Franken kostet, in der Hoffnung, dass es nicht die EIGENE Familie betrifft (mit dem Geschädigten natürlich).