Autos & Klischees – «Das Auto gehört bestimmt deinem Vater»
Ob mit dem BMW, Velo oder ÖV – Chandru, Ermelinda, Mira, Nidre und Besfort erzählen, womit sie unterwegs sind und mit welchen Klischees sie dabei konfrontiert werden.
Dieser Artikel ist zuerst am 3. Februar 2022 bei baba news erschienen – dem Online-Magazin für Šhvicer*innen mit Wurzeln von überall. Baba news macht unabhängigen Journalismus mit freshem Blick. Hier kannst du baba news unterstützen.
Besfort, Ermelinda und Nidre machen immer wieder ähnliche Erfahrungen, wenn sie erzählen, mit welchen Fahrzeugen sie unterwegs sind: «Das Auto gehört bestimmt deinem Vater.» Besfort hat sich bereits an solche Aussagen gewöhnt. Er weiss, dass er als Albaner das Klischee (Albaner und BMW) bedient. «Die Leute wundern sich eher, dass ich auch mal mit dem Velo unterwegs bin. Dass ich einen BMW fahre, scheint für sie selbstverständlich.» Nidre geht es nicht anders. Wenn er erzählt, dass er ein GA hat, fragen ihn die Leute, wo sein Auto sei.
«Töff-Fahren war für mich eine tolle Challenge. Es hat mir viel Selbstvertrauen geschenkt.»Mira
Mira hat dank des Töff-Fahrens an Selbstvertrauen gewonnen. «Töff-Fahren war für mich eine tolle Challenge. Es hat mir viel Selbstvertrauen geschenkt.» Auch Ermelinda verbindet das Autofahren mit Selbstvertrauen. Wenn sie verreist, ist sie es meist, die das Auto lenkt.
Chandru hat früher Mitschüler*innen ausgelacht, die mit Velo, Regenhose, Helm und Leuchtstreifen ausgerüstet in die Schule kamen. «Wir haben sie Velo-Schweizer genannt.» Was sich geändert hat und warum Chandru heute selbst ein «Velo-Schweizer» geworden ist, erfahrt ihr im Video.