Bürger*innen-Patrouillen gegen Einbrüche: Eine gute Idee?
In Sissach hat sich eine Gruppe von Anwohner*innen zu einer zivilen Patrouille zusammengeschlossen, um durch vermehrte Präsenz Einbrüche zu verhindern, berichtet Prime News. Ähnliche Gruppierungen gab es in der Vergangenheit bereits in Liestal. Die Organisator*innen sehen die Patrouillen als notwendige Massnahme zur Abschreckung und zur Stärkung des Nachbarschaftszusammenhalts. Sie betonen, dass sie beobachten und melden wollen, um die Polizei zu unterstützen und selbst nicht einschreiten. Die Polizei und der Sissacher Gemeinderat mahnen zur Vorsicht. Sie betonen, dass die Hoheit über Eingriffe und die Strafverfolgung ausschliesslich bei der Polizei liegt. Es wird davor gewarnt, dass sich zivile Gruppen bei Überschreiten des reinen Beobachtens schnell in eine Grauzone begeben oder sogar mit dem Gesetz in Konflikt geraten könnten.
Wir passen nachbarschaftlich auf
Wir wohnen nahe an der sogenannt grünen Grenze zu Frankreich. Wo Einbrüche sozusagen zur Dämmerungs-Tagesordnung gehören. Dabei scheint es eher um Gewalt als um Gewinn zu gehen. Wie es leider zu einer Welt gehört, die von Zerstörungswut geprägt ist. Wir passen gegenseitig nachbarschaftlich auf und rufen, wenn es bei andern passiert ist, die Polizei. Sie nimmt den Schaden auf.