«Wir haben zu wenig gewonnen»

Der ehemalige FDP-Regierungsrat Baschi Dürr machte sich Hoffnung auf einen Nationalratssitz. Dazu ist es nicht gekommen. Aber seine Partei machte ein wenig Boden gut.

Baschi Dürr Wahlsonntag 23
(Bild: Ernst Field)

Baschi Dürr, wie ist Ihre Stimmung momentan?

Bereits um 12 Uhr war zu erwarten, dass wir den Sitz nicht machen. Das hat sich jetzt bestätigt. Wir haben seitens FDP gewonnen, aber halt zu wenig. Die GLP hat mehr gewonnen und macht dementsprechend den Sitz.

Welche Konsequenzen ziehen Sie persönlich aus dem Resultat?

Ich hatte vorher kein Amt und habe jetzt auch kein Amt. Insofern ändert sich für mich nichts. Ich bin ganz zufrieden mit dem, was ich in der Privatwirtschaft mache. Wir wollten diesen Sitz erringen und sind angetreten, um zu schauen, dass es zwei Sitze für die Bürgerlichen gibt. Das haben wir erreicht. Das Ziel war, selber den Sitz zu machen, dafür haben wir aber zu wenig gewonnen.

Woran lag das?

Das muss man im Detail anschauen. Es gibt viele Parteien, die in der liberalen Mitte ein kleines Elektorat teilen müssen. Wir und andere haben gewonnen, die LDP hat verloren, so war die Gesamtkonstellation, dass wir alle gemeinsam die beiden Sitze gemacht haben.

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

ESC Busking

Jan Soder am 10. Mai 2025

Sind die Busking-Bedingungen unfair?

Die Strassenmusiker*innen im Rahmenprogramm des ESC dürfen keine Verstärker verwenden. Ausserdem erhalten sie keine Gage. Ist das fair? Wir haben die Musiker*innen gefragt.

Weiterlesen
Balkon

am 10. Mai 2025

Fan(s) der Woche - die auf dem Balkon

Weiterlesen
Clubförderung

Helena Krauser am 09. Mai 2025

Kulturstadt Jetzt übt harsche Kritik an Clubförderung

Nachdem die Clubförderung ausgiebig vonseiten der Clubs kritisiert wurde, meldet sich nun das ursprüngliche Initiativkomitee zu Wort und fordert grundlegende Anpassungen.

Weiterlesen
Stephanie Eymann ESC

Valerie Wendenburg am 09. Mai 2025

«Wir suchen den Dialog»

Zur Eröffnung des Eurovision Song Contest spricht Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann über die angekündigten Proteste und über die Reisewarnung für Basel.

Weiterlesen
David Rutschmann

Das ist David (er/ihm):

Von Waldshut (Deutschland) den Rhein runter nach Basel treiben lassen. Used to be Journalismus-Student (ZHAW Winterthur) und Dauer-Praktikant (Lokalzeitungen am Hochrhein, taz in Berlin, Wissenschaftsmagazin higgs). Besonderes Augenmerk auf Klimapolitik, Wohnpolitik, Demopolitik und Politikpolitik. Way too many Anglizismen.

Kommentare