Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) ist unter Druck: Die sogenannte Halbierungsinitiative will die jährlichen Mediengebühren von 335 auf 200 Franken senken. Als Gegenvorschlag hat der Bundesrat kürzlich eine Senkung auf 300 Franken vorgeschlagen. In einer Stellungnahme rechnet die SRG nun vor, dass auch mit dieser Senkung ab 2027 der Leistungsauftrag nicht mehr finanzierbar sei – jährlich würden bis zu 240 Millionen Franken fehlen. Das würde zu einem massiven Stellenabbau führen, perspektivisch wären 900 Stellen in sämtlichen Regionen betroffen. Die Auswirkungen beschreibt die SRG als weitreichend: Der Abbau würde die Berichterstattung, den Sport, die Kultur und die Filmproduktion in der Schweiz schwächen. Ausserdem werden sämtliche Produktionsstandorte geprüft. SRG-Präsident Niklaus Ullrich sagt zu Bajour: «Das könnte den Standort Basel akut gefährden.»
SRG-Sparhammer: Braucht es mehr oder weniger Service Public?
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) ist unter Druck: Die sogenannte Halbierungsinitiative will die jährlichen Mediengebühren von 335 auf 200 Franken senken. Als Gegenvorschlag hat der Bundesrat vergangene Woche eine Senkung auf 300 Franken vorgeschlagen. In einer Stellungnahme rechnete die SRG nun vor, dass mit dieser Senkung der Medienabgabe ab 2027 der Leistungsauftrag nicht mehr finanzierbar sei – jährlich würden bis zu 240 Millionen Franken fehlen. Das würde zu einem massiven Stellenabbau betroffen, perspektivisch wären 900 Stellen in sämtlichen Regionen betroffen. Die Auswirkungen beschreibt die SRG als weitreichend: Sie würde die Berichterstattung, den Sport, die Kultur und die Filmproduktion in der Schweiz schwächen.