Darf Baselland jetzt noch sparen?
Im Baselbiet waren die vergangenen Monate geprägt von einem strikten Sparkurs. Die Prognosen ergaben ein Minus von 66,8 Millionen für das Jahr 2024. Die SVP reichte sogar einen Vorstoss ein, der die Auflösung des gemeinsamen Uni-Vertrags mit Basel-Stadt forderte – die Linke hingegen brachte die Erhöhung der Erbschaftsteuer ins Spiel. Nun kam es aber anders als erwartet. Finanzdirektor Anton Lauber (Mitte) verkündete mit der Abschlussrechnung ein Plus von 157 Millionen Franken. Grund für dieses erstaunliche Resultat sind hauptsächlich höhere Steuereinnahmen – insbesondere von juristischen Personen. Von linker Seite wird die Finanzdirektion nun für die Fehleinschätzung kritisiert und der Sparkurs infragegestellt – besonders bezüglich des gestrichenen Teuerungsgleichs und den Kürzungen im Bildungsbereich. Bürgerliche Stimmen hingegen möchten an den Sparplänen festhalten, da bald grosse Budgetposten – etwa im Bereich Gesundheit – anfallen werden.
Ob drunter oder drüber …
Sparen oder nicht? Grundsätzlich scheint es immer mehr die Frage, ob die Politik überhaupt noch die Wirkungen erreichen kann, die sie sollte oder wollte? Ob drunter oder drüber: rein planerisch betrachtet, ist beides daneben.
Ich freu mich!
Die Basel-Landschaft darf nun endlich den Deckungsbeitrag an die Zentrumskosten erhöhen, die Basel-Stadt grossmehrheitlich trägt. Besonders in der Kultur herrscht ein Missverhältnis zwischen Mitsprache und Finanzierung.
Einahmen generieren
Ich frage mich wieso man sparen muss, denn dort wo gespart wird, wird Geld fehlen. Daher fände ich es wichtiger, dass man Einnahmen generieren soll.
Teuerungsausgleich
Super, dass jetzt wieder Geld vorhanden ist, um uns Verwaltungsangestellten, etwas verspätet zwar, kann ja aber rückwirkend erfolgen, doch noch der Teuerungsausgleich ausbezahlt wird!