Nemo aus Biel hat den Eurovision Song Contest (ESC) 2024 gewonnen – der erste Sieg für die Schweiz (seit Céline Dion 1988) und ein Sieg für die queere Community (Nemo ist die erste offen nonbinäre Person, die den Titel gewinnt). Nun wird die Schweiz den ESC 2025 austragen. In Nemos Heimat, dem kleinen Biel, wird der Songcontest wahrscheinlich nicht stattfinden, wie der Tagesanzeiger analysiert. Laut der Zeitung begannen die Diskussionen zum möglichen Austragungsort schon vor dem Finale, es habe auch schon Gespräche mit den Betreiber*innen des Hallenstadions in Zürich, der Palexpo in Genf und der Basler Joggelihalle gegeben. Der Basler SVP-Präsident Pascal Messerli kündigte am Donnerstag an, im Fall eines Schweizer Siegs im Grossen Rat eine Anfrage dazu einzureichen, ob der ESC in Basel stattfinden könnte. Auch Regierungspräsident Conradin Cramer (LDP) signalisierte in einem Tweet, dass er Basel als Austragungsort hervorragend fände. Die internationale Zug- und Fluganbindung und die Dreiland-Ausstrahlung und die Grösse der Joggelihalle könnten für Basel sprechen. Die zuletzt immer wieder kritisierte Beschaffenheit der Joggelihalle spricht hingegen eher gegen Basel.
Eurovision 2025: Könnte Basel das stemmen?
Nemo aus Biel hat mit dem Song «The Code» den Eurovision Song Contest (ESC) 2024 gewonnen – ein Sieg für die Schweiz (der erste Grand Prix seit Céline Dion 1988) und für die queere Community (Nemo ist die erste offen nonbinäre Person, die den Titel gewinnt). Nun wird die Schweiz den ESC 2025 austragen und auch wenn Nemo es sich sehr wünschen würde: Im kleinen Biel wird der Songcontest wahrscheinlich nicht stattfinden, wie der Tagesanzeiger analysiert. Die Diskussionen, wo also der ESC 2025 stattfinden sollte, begannen schon vor dem Finale, laut Tagesanzeiger habe es auch schon Gespräche mit den Betreiber*innen des Hallenstadions in Zürich, der Palexpo in Genf und der Basler Joggelihalle gegeben. Der Basler SVP-Präsident Pascal Messerli kündigte am Donnerstag an, im Fall eines Schweizer Siegs im Grossen Rat eine Anfrage einzureichen, ob der ESC in Basel stattfinden könnte. Auch Regierungspräsident Conradin Cramer (LDP) signalisierte in einem Tweet bereits, dass er Basel als Austragungsort hervorragend fände. Die internationale Zug- und Fluganbindung und die Dreiland-Ausstrahlung und die Grösse der Joggelihalle könnten für Basel sprechen. Die zuletzt immer wieder kritisierte Beschaffenheit der Joggelihalle spricht hingegen eher gegen Basel.
Basel kann das (trotz Hypothek) stemmen
Die trinationale Region wäre ein idealer Ort für den ESC. Wie der Regierungspräsident richtig feststellt, hat Basel alles dafür. Vor allem hat Basel auch das nötige Kleingeld um die Fehler (u.a. auch des heutigen Regierungspräsidenten) der St. Jakobshalle vielleicht doch noch bis 2025 auszubügeln...
Wo ein Wille ist…
ist auch ein Weg. Nur: Seit Jahren Openair-Flaute im Joggeli, Hallen-Relaunch ohne Veranstalter-Bedürfnisse abzuholen, Musical Theater mit Wasser fluten … es wäre eine Zeitenwende, würde sich die Regierung für die Popkultur stark machen. #fingerscrossed
Ja klar!
Es wäre eine Ehre, den ESC 2025 in Basel durchführen zu dürfen. Denn der Sieg von Nemo war mehr als der Sieg eines wunderbaren Liedes, einer atemberaubenden Stimme oder der Sieg für die Schweiz. Es war auch ein Sieg für die Sichtbarkeit und Gleichstellung!
Basel hätte als Austragungsort (fast) alles - ich hoffe, wir würden dies mit der Joggelihalle hinkriegen!
Basel 2025
Als «warm-up» für die UEFA Women's EURO 2025, VOLTA und ART Basel & Co. !
Also echt jetzt?
Also echt jetzt? Im Ernst? Joggeli-Halle?
So glanzvoll die Durchführung der Eurovision 2025 sein könnte - ich denke, wir dürften hier mal genauer und ehrlicher hinschauen und merken, dass das nicht gut wäre, schon gar nicht in der Joggeli-Halle.