Der Basler Stararchitekt Jacques Herzog forderte in der NZZ am Sonntag halb so viel Asphalt und doppelt so viele Bäume, um der Klimaerwärmung der Stadt entgegenzuwirken. In der Süddeutschen Zeitung sagte er zudem, es sei alles eine Frage des politischen Willens. Diese Äusserungen sind knapp zwei Wochen vor der Abstimmung über die linken Stadtklima-Initiativen brisant. Die Initiant*innen wollen, dass während zehn Jahren 1 Prozent der Basler Strassen pro Jahr in Grünraum umgewandelt und auch auf Velos, Fussgänger*innen und ÖV ausgerichtet werden. In den vergangenen Wochen wurde viel über die Machbarkeit und die Umsetzung der Initiativen gestritten. Gibt es dadurch zu viele Baustellen? Ist gar der Ausbau der Fernwärme gefährdet? Der Regierungsrat befürchtet etwa, dass durch eine Umsetzung der Initiativen der Verkehrsfluss gefährdet wäre und bewertet die zusätzlichen Baustellen als Belastung für die Bevölkerung. Am Ende geht es vor allem darum, für welches Basel der Zukunft die Stimmbevölkerung sich entscheidet: Will Basel wie Amsterdam oder Paris werden – zwei Städte, die die Begrünung und die nachhaltige Mobilität in den letzten Jahren stark vorangetrieben haben. Oder soll Basel mehr oder weniger so bleiben, wie es jetzt ist?
Halb so viel Asphalt, doppelt so viele Bäume: dein Basel der Zukunft?
Der Basler Stararchitekt Jacques Herzog forderte in der NZZ am Sonntag halb so viel Asphalt und doppelt so viele Bäume, um der Klimaerwärmung der Stadt entgegenzuwirken. In der Süddeutschen Zeitung sagte er zudem, es sei alles eine Frage des politischen Willens. Diese Äusserungen sind knapp zwei Wochen vor der Abstimmung über die linken Stadtklima-Initiativen brisant. Die Initiant*innen wollen, dass während zehn Jahren 1 Prozent der Basler Strassen pro Jahr in Grünraum umgewandelt und auch auf Velos, Fussgänger*innen und ÖV ausgerichtet werden. In den vergangenen Wochen wurde viel über die Machbarkeit und die Umsetzung der Initiativen gestritten. Gibt es dadurch zu viele Baustellen? Ist gar der Ausbau der Fernwärme gefährdet? Am Ende sind das wohl alles nur vorgeschobene Argumente und es geht vor allem darum, für welches Basel der Zukunft die Stimmbevölkerung sich entscheidet: Will Basel wie Amsterdam oder Paris werden – zwei Städte, die die Begrünung und die nachhaltige Mobilität in den letzten Jahren stark vorangetrieben haben. Oder soll Basel mehr oder weniger so bleiben, wie es jetzt ist?
Mehr Grünfläche wo immer möglich
Die IWB dekarbonisiert im Auftrag des Kantons Basel-Stadt die Wärmeversorgung und trägt somit einen wesentlichen Anteil zur Erreichung der kantonalen Klimaziele bei. Im Rahmen des koordinierten Bauens und von laufenden Bauarbeiten unterstützen wir den Kanton bei der Umsetzung der Anliegen nach mehr Grünfläche wo immer möglich.
Das 2021 publizierte Stadtklimakonzept liefert die Antworten
Der Klimawandel ist für Städte eine Herausforderung: Hitzeinseln, Dürreperioden und Starkniederschläge setzen Mensch und Natur zu. Um für die Zukunft bereit zu sein hat das Baudepartement unter der Leitung von Esther Keller seit 2021 eine Strategie zur klimaangepassten Stadt: das Stadtklimakonzept. Seither läuft die Umsetzung zu verschiedensten Themen. Diese Weichenstellung wird in den nächsten Jahren mit mehr Grün in der Stadt sichtbar werden.
Den Fachleuten vertrauen und die Prioritäten setzen bei der Klimapolitik
Bei der Klimadebatte oder Corona appellierte man zu recht, dass man auf die Fachleute hören soll. Diese können auch hier beurteilen, wie professionell bearbeitete Grünflächen in der Stadt im Prozess zu verwirklichen sind. Aber viele scheinen es besser wissen zu wollen. 480'000 m2 Fläche in 10 Jahren ist faktisch nicht umsetzbar. Prioritär sollten erst die Fernwärme-Rohre verlegt werden, damit möglichst viele Liegenschaften angeschlossen werden können; das macht Basel zum Vorreiter in Sachen CO2 Vermeidung. Hier jetzt der Regierung mit unrealistischen Vorgaben reinpfuschen zu wollen, verunmöglicht das gute durchdachte Stadtklimakonzept. Hier einfach 'ein Zeichen setzen' zu wollen ist faktenbefreit und nicht zielführend. Deshalb 2xNein und danach einen realisierbaren Gegenvorschlag aufgleisen, wie es die Regierung bereits vorgeschlagen hatte.
Gegen die beiden Initiativen
Ich muss schon staunen über die Frage des Tages. Wir diskutieren nun in der Stadt seit Wochen über die beiden Initiativen. Die Regierung hat grösste Bedenken bezüglich der Initiativen, befürchtet einen Verkehrskollaps und Verzögerungen beim Fernwärmenetzausbau. Der Leiter vom Tiefbauamt rechnet mit der Verfünffachung (5x mehr) der Baustellen und äusserte sich sehr kritisch dazu, wenn Strassenflächen vor dem Ende ihrer Lebensdauer aufgerissen und umgestaltet werden und damit sehr viel graue Energie vernichtet wird. Bei den Initiativen geht es eben nicht einfach nur um weniger Asphalt und mehr Bäume. Für mehr Bäume und mehr Grünraum laufen in dieser Stadt schon sehr viele Projekte. Auch die Bevorzugung von ÖV und Velos wird bereits bei jedem Umgestaltungs- oder Sanierungsprojekt umgesetzt. Daher ist der Regierungsrat und auch der Grosse Rat gegen die beiden Initiativen.
Bäume pflanzen jetzt
Je früher wir die Bäume pflanzen, desto schneller sind sie auch gross. Je grösser die Bäume, desto mehr kühlen sie und desto schöner finde ich sie. Zudem fördert mehr Entsiegelung, Grünflächen und Bäume auch die Biodiversität. Daher sollten wir unbedingt jetzt mehr Bäume pflanzen und nicht zuwarten.
Bäume brauchen Zeit, um zu wachsen
Die Bäume, die wir heute pflanzen, kühlen das Stadtklima erst in einigen Jahren richtig. Deshalb müssen wir vorwärts machen mit der Klimaanpassung – und zwar ab sofort, nicht erst in zehn bis zwanzig Jahren. Persönlich würde es mich sehr freuen, wenn Basel grüner, lebensfreundlicher und eine Stadt der kurzen, unmotorisierten Wege würde.
Asphalt weg, Bäume her. Problem gelöst?
Die Idee, grosse Teile des Asphalts in der Innenstadt für mehr Bäume zu opfern, scheint auf den ersten Blick verlockend. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass Asphalt ein integraler Bestandteil moderner Infrastruktur ist und kritische Funktionen unterstützt (Ambulanz, ÖV, Gütertransport). Die Stadt will wachsen und zwar im Zentrum. Wir haben leider nicht die Platzverhältnisse von Amsterdam oder Paris. Eine radikale Entfernung des Asphalts führt zu Verkehrsbehinderungen, Baustellen und viel gebundener Energie, die freigesetzt wird. Es ist wichtig, nachhaltigere Alternativen zu fördern und Grünflächen in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, um einen ausgewogenen Ansatz zu gewährleisten.
Eine Art Handbuch für die ganze Stadt
Ich unterstütze die Stadtklima-Initiativen inhaltlich, ja. Aber so, wie sie ausformuliert sind, kann ich sie nicht unterstützen und lehne sie ab. Sie sind zu «schwarz/weiss». Viel sinnvoller wäre es, einen Versuch zu machen, sich drei bis vier Strassen in einem Quartier anzuschauen und zu überlegen und konkret zu planen, wie man substantiell mehr Grün erreicht. Welche Hindernisse gibt es, wie kann man Büsche, Bäume pflanzen und unversiegelte Flächen erstellen trotz Leitungen und anderen infrastrukturellen Hindernissen? Dann schaut man sich das Resultat an und formuliert daraus eine Anleitung, eine Art Handbuch für die ganze Stadt, statt einer Initiative. Doch die aktuelle Debatte verläuft nach dem klassischen links-rechts-Schema. Diese Art der Politik führt zum Stillstand. Einen konkreten Versuch würde ich aber gerne unterstützen. Denn: Wir brauchen doppelt so viel Grün.
Ja zu diesem Generationenprojekt
Basel-Stadt muss etwas tun, wenn die Lebensqualität erhalten bleiben soll. Die Hitzebildungen im Sommer werden immer mehr und immer extremer. Das schadet der Gesundheit, fordert sogar Todesopfer. Eine entschlossene Begrünung ist kein Nice-To-Have, sondern sehr wichtig - für vulnerable Personen und für kommende Generationen. Wir müssen nur wollen! Wenn wir jetzt Bäume pflanzen, profitiert Basel noch ganz viele Jahrzehnte davon.
Ganz klar ja. Ich würde das auch nicht als Einschränkung bezeichnen. Mehr Bäume heisst mehr Lebensqualität, sie sind gut für das Klima und für die Luft. Dass sich der Verkehr dabei verändert, stört mich nicht, ich fahre sowieso immer mit dem Velo. In dem Sinne bin ich auch für die Stadtklimainitiativen.
Chancen nutzen. Wandel gestalten
Die Stadtklima-Initiativen verfolgen das Ziel, ein lebenswerteres Basel für die Mehrheit der Menschen zu schaffen. Leider herrscht in Basel weiterhin eine antiquierte Planung vor. Der Status quo wird verteidigt, anstatt im Interesse der Lebensqualität der Menschen zu handeln. Es ist an der Zeit, sichtbare und wirksame Schritte zu unternehmen. Dies beinhaltet die messbare Verbesserung der Luftqualität, Verkehrssicherheit und den Schutz vor Hitzewellen.
Velostrasse auf Strassen zu pinseln oder Bäume in Töpfen auf der Dreirosen Brücke zu platzieren, reicht nicht. Dass Stadtgestaltung fortschrittlich geht, ist von Fachleuten bestätigt. Die Basler Planung steht auch im Kontrast zu Städten wie Paris, Barcelona oder Utrecht, wo bereits spürbare Massnahmen zur Förderung lebenswerter Städte umgesetzt sind. Umbauten für Leitungen werden dort seit langem mit Entsiegelung, Begrünung und sicheren Velowegen verbunden. Wer ein lebenswerteres Basel möchte, stimmt klar 2xJA am 26. November
Die Stadt muss attraktiv bleiben für Bewohner:innen und Gewerbe
Schon heute ist der Aufenthalt in der aufgeheizten Stadt im Sommer wegen der Hitze teilweise kaum noch erträglich. Zum Glück haben wir einen grossen Fluss, der mitten durch die Altstadt strömt. Für den Rest der Stadt brauchen wir eine rasche Umgestaltung, um die nötige Abkühlung und Aufenthaltsqualität zu erreichen. Daher ist es begrüssenswert, wenn wir uns mit den Stadtklimainitiativen klare und ambitionierte Ziele stecken. Paris und Barcelona machen's vor: für die Menschen attraktiv gestaltete Städte florieren und werden auch künftig Besucher:innen für unser Gewerbe, die Gastronomie und Hotelerie anziehen!
Neue Anreize setzen
Gewohnheiten zu ändern ist schwierig, wenn rundherum alles gleich bleibt. Interessante Spazier- und Velostrecken schaffen Anreize, das Auto stehen zu lassen. Mehr als die Hälfte der Autofahrenten in Basel sind kürzer als 5km.
Ganz klar ja
Schon erstaunlich, mit wie viel Energie (Geld) und Panikmache (Megabaustelle) gegen diese beiden Initiavieven vorgegangen wird. Aber Alle wollen mehr grün oder doch nicht? Und ja, weniger motorisierter Individualverkehr (nicht Gewerbe) sind zwingend in einer Stadt wie Basel.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht
Die beiden Stadtklima-Initiativen fordern unrealistische Massnahmen, behindern damit den Fernwärmeausbau und verwandeln Basel in eine Grossbaustelle. Sogar der Basler Kantonsingenieur hat deutlich gemacht, dass die Umsetzung dieser Initiativen stadtverträglich im vorgesehenen Zeitraum kaum leistbar ist. Das ist nicht mein Basel der Zukunft. Zudem: Basel-Stadt hat sich bereits auf den Weg gemacht und setzt mit der Klimaschutzstrategie, dem Stadtklima-Konzept und der Mobilitätsstrategie bereits Massnahmen gegen den Klimawandel um. Geduld ist hier gefragt - insbesondere da es von der linksgrünen Regierung hausgemacht ist - das BVD war jahrelang in ihren Händen. Jetzt schnelle Massnahmen zu fordern, die Basels Standortattraktivität dermassen beeinträchtigen, ist genau so scheinheilig, wie sich mit Jacques Herzog's Wörtern im falschen Kontext zu schmücken. Mein Basel der Zukunft berücksichtigt Umweltschutz UND Lebensqualität.
Gut Ding will Weile haben...
heisst es im Sprichwort. Ich bin absolut für die Stadtbegrünungsinitiative, bin aber auch für ein überlegtes Vorgehen. Es geht auch darum die automobile Einwohnerschaft von den Vorteilen zu überzeugen. Und ich denke, das geht am besten über ein schrittweises Vorgehen. Dass es eilt, ist unbestritten, aber sich Hals-über-Kopf reinzustürzen bringt auch nichts. Alle 3-4 Jahre ein neues Quartier begrünen, zusammen mit den dortigen Einwohnern, führt vielleicht zu einer leichten zeitlichen Verzögerung, aber auf jeden Fall zu mehr Akzeptanz.
Natürliche Klimaanlagen statt statische Blechspaliere
Die Temperaturen steigen, in der Stadt wird es immer heisser. Bäume kühlen natürlich und helfen den Sommer in urbanen Raum lebenswert zu gestalten. Dafür braucht es Platz und Zeit. Autos, die nur selten bewegt werden, sollten den Weg frei machen für Grünes. Es drängt, wir sollten es bald anpacken.
Ja, natürlich
Bei jeder Initiative, die etwas Neues will, lassen sich zahlreiche Einwände finden. Wie viele Einwände es gegen den Status Quo gibt, spielt dann keine Rolle. Der Status Quo ist aber keine Option. Also wagen wir doch den Versuch!
Bäume für unsere Gesundheit
Es ist nachgewiesen und auch spürbar - wenn wir im Sommer an heissen Tagen in eine Allee kommen oder unter einem grossen Baum stehen, dass hier die Temparatur merklich kühler und somit viel angenehmer wird. Für die Gesundheit bei Hitzewellen, wie sie immer öfter auftreten kann dies ein Meilenstein sein zum Erhalt unserer Gesundheit gerade auch für ältere Menschen. Für uns Aeltere sind Aufenthalte und Spaziergänge im Freien auch wegen der abnehmenden Beweglichkeit empfohlen, jedoch undenkbar bei Hitzewellen, die sich immer mehr auch tödlich auswirken für uns . Deshalb brauchen wir dringend mehr natürliche Lebensqualität in unserer Stadt.
Mehr Bäume heisst mehr Lebensqualität
Ganz klar ja. Ich würde das auch nicht als Einschränkung bezeichnen. Mehr Bäume heisst mehr Lebensqualität, sie sind gut für das Klima und für die Luft. Dass sich der Verkehr dabei verändert, stört mich nicht, ich fahre sowieso immer mit dem Velo. In dem Sinne bin ich auch für die Stadtklimainitiativen.
Ja, auch wenn es Einschränkungen gibt.
Unbedingt mehr Grün in die Stadt, auch wenn es die Situation des Verkehrs verschlechtert. Der Planungsprozess muss rollend sein und schnell.
Die Fehler passieren laufend immer noch....
Die Stadt Basel wurde vor einer ziemlich langen Zeit erbaut und steht nun mal so wie sie ist, nicht mit geraden Strassen, welche man einfach zu Superblocks oder ähnlichem umwandeln kann. Im Riehenring 3 wurde erst vor kurzem (die ersten Bewohner - 36 Parteien - sind ab 2021 eingezogen) ein Koloss von einem Gebäude in einen schönen, grünen, von vielen Tieren bewohnten, im Sommer kühlen Hinterhof rein gepflanzt. Es sollte bezahlbarer Wohnraum für Familien entstehen. Also ich kann mir nicht mal die kleinste Wohnung leisten! Ausserdem haben wir nun keinen Luftzug mehr, der die Sommernächte einigermassen erträglich machte, das bisschen grün um das Haus herum ist nicht viel Wert und eine Tiefgarage für die wir die Wohnstadt fast angebettelt haben wurde nicht gebaut, da sie meinten sie würden die Plätze nicht vermieten können! Könnte man jetzt nicht hier die Fassaden begrünen? Auf dem Flachdach einen Garten oder sonstiges grün pflanzen? Um die Vögel und anderen Tiere wieder her zu holen?
Mehr Bäume
Es braucht unbedingt Bäume, damit es mehr Schatten in der Stadt gibt. Wer das ablehnt, der torpediert die Klimaziele und macht sich unglaubwürdig.
Bäume für mehr Gesundheitsschutz
Ja, definitiv. Mehr Bäume, mehr Begrünungen, dafür weniger Asphalt und damit weniger Hitzeinseln sind ja nicht einfach ein utopisches nice-to-have. Es ist nicht einfach das fehlende i-Tüpfchen für die ultimative Lebensqualität. Es sind vielmehr die elementaren Grundbausteine einer Stadt der Zukunft. Wer auch in 10-15 Jahren noch in der Stadt leben möchte, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen, muss heute vorausschauen und die Stadt vor Hitze(inseln) weitestgehend befreien wollen. Denn Hitzetote und andere hitzespezifische Gesundheitsrisiken sind schon heute ein Problem und werden dies immer mehr. Klimaschutz und Klimaadaption heisst für mich auch Gesundheitsschutz. Deshalb brauchen wir jetzt die beiden Stadtklimainitiativen.
Bäume setzen als Ablasshandel?
Wir leben in turbulenten Zeiten. Was wir heute draussen in der Welt sehen, sind Systeme, die über Jahrhunderte Bestand hatten und jetzt am kaputt gehen sind. Dazu gehört auch ein Gigantismus, wie er beispielsweise von Herzog&deMeuron weltweit und mit einem riesengrossen Erfolg auch in der Region Basel zelebriert wird. Wenn HdM jetzt auf das Setzen von Bäumen setzen, kommt mir das vor wie ein Ablasshandel. Und das auch dann, wenn ich der einzige bin, der so denkt.
Einschränkungen?
Einschränkungen wären für mich dauerhaft. Das ist nicht zu erwarten. Keine Nachteile also, aber massenhaft Vorteile für Verkehrsteilnehmende und besonders für das Stadtklima: weniger Hitzetote!
Nicht Schwarz-Weiss, sondern GRÜN!
Es geht hier nicht um LINKS oder RECHTS, es ist auch keine Frage von Schwarz oder Weiss. Es geht schlicht um ein gedeihliches Leben auch für die nahe und weitere Zukunft. Dazu müssen die Grundlagen geschaffen werden. Mit entscheidend weniger hitzeproduzierenden Asphalt- und Betonflächen IN der Stadt. Mehr unversiegeltem Boden. Mehr GRÜN in allen möglichen Formen. Nicht in ferner Zukunft. Am besten gleich MORGEN. Deshalb JA zu den Klimainitiativen!
Keine Ahnung haben immer die anderen
Ich verstehe nicht, weshalb nicht schon andere auf die Idee von J. Herzog gekommen sind!? – das Vorgehen liegt doch auf der Hand.
Die Diskussion zu diesem Thema bildet auch hier unsere zunehmend schwindende Fähigkeit als Gesellschaft ab, auf andere zuzugehen. Je nach Position sind alle Linken oder alle Bürgerlichen verblendete Fanatiker, die unsere ganze Stadt sehenden Auges in den Abgrund führen. Mit dieser Haltung schiessen wir uns mit einer 50%-igen Wahrscheinlichkeit ins eigene Bein. Zumindest das kann man heute schon mit Sicherheit voraussagen.
Jänu...
Es wird so kommen wie es immer kommt. Es wird etwas entschieden, und ein paar Jahre später merkt man, dann man vielleicht sich mehr Zeit bei dem wie was umgesetzt werden soll investiert hätte. Mehr Grün, da kann man nicht dagegen sein. Aber ich finde die Autofreien Superblocks im Zeiten der "ich bestell mir alles nach Hause Mentalität (Essen, Kleider usw.)" sehr unterhaltsam. Denke auch viele der Befürworter der Initiative machen da auch regen gebrauch aller möglichen Lieferdienste.
Wie Autofrei funktioniert sieht man am Erlenmattquartier. Zumindest für die Rettungsdienste (Polizei, Feuerwehr und Sanität) spielt es keine Rolle. Von denen gibt es in Zukunft ja nur noch wenige, da reichen ein paar fahrbare Strassen "Ironie off".
Dass die Stadt wieder Lebenswert wird oder bleibt, da gäbe es bewusst andere "Baustellen" welche zu bewältigen wären. Wie machen es andere Städte bei der es immer solche Hitze hat... genau, sie ändern die Lebensmodelle (Siesta).