Herzog weg! Und jetzt?
Die Emotionen sind hoch
Ich bin natürlich sehr enttäuscht und hätte mir ein anderes Ergebnis gewünscht. Ich gratuliere aber Elisabeth Baume-Schneider, auch sie wird eine gute Bundesrätin sein, da bin ich mir sicher. Im Moment sind die Emotionen hoch, ich stark mitgefiebert und mir. Nicht nur da Eva Herzog als Mensch super gewesen wäre, sie wäre auch für die Region, für Basel und alle Städte super gewesen. Es ist schade und ich bin wirklich traurig.
Die wirtschaftsstarken Kantone und die urbane Schweiz sind nicht mehr im Bundesrat vertreten.
Vielen Dank, Eva Herzog!
Die SP Basel-Stadt ist sehr stolz auf ihre Ständerätin Eva Herzog. Ihre Kandidatur für den Bundesrat hat nicht nur die Partei, sondern auch die ganze Region bewegt! Wir bedauern, dass es letztlich nicht zur Wahl gereicht hat und gratulieren Elisabeth Baume-Schneider herzlich zum neuen Amt als Bundesrätin.
Bundesratswahlen folgen ihren eigenen Gesetzen. Für die SP Basel-Stadt steht ausser Frage, dass Eva Herzog eine hervorragende Bundesrätin gewesen wäre. Wir sind gleichzeitig froh, dass sie uns mit ihrer herausragenden Dossierfestigkeit, ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrer akribischen, hartnäckigen Arbeitsweise als Ständerätin erhalten bleibt.
Wir freuen uns, mit Eva Herzog für die Ständeratswahl im kommenden Jahr antreten zu können.
Aufstehen, Krone richten, weitergehen. Weiter die urbane Perspektive in Bundesbern einbringen. Die Schweiz der Nordwestschweiz näherbringend und umgekehrt.
Irgendwie habe ich fast auf diese Situation gehofft. Basel gehört zum Glück nicht ganz zur Schweiz. Gratulation an EBS und mehr Autonomie für Basel!
Einerseits mag ich es EBS gönnen, jedoch gehört die stärkste Wirtschaftsregion der CH einfach in die Landesregierung. Das keine der drei grössten und wichtigsten Städte der CH kein Mitglied der BR stellen muss zu denken geben. Der Stadt/Land-Graben wird bestimmt nicht kleiner...
Stärker engagieren
EBS gratulieren und sich stärker für die Interessen unseres Kantons im Speziellen und die urbane Schweiz im Allgemeinen engagieren.
Sich freuen für die neue Bundesrätin, das wäre schön. Sie kommt aus dem Jura, auch das ist Region NWS
Es freut mich, dass die Nordwestschweiz vertreten ist.
Es war eine spannende Wahl. Anfangs war ich sehr zuversichtlich, jetzt bin ich sehr enttäuscht. Ich glaube man hat gemerkt, dass es Städte in der Schweiz schwer haben, das ist schade. Andererseits ist mit dem Jura ein Nordwestschweizer Kanton vertreten und das freut mich euch ein bisschen.
Die Wahl von Baume-Schneider ist ein Schock
Ich bin enttäuscht von Jositsch. Und von der SVP, weil sie das Spielchen mitgemacht hat. Elisabeth Baume-Schneider ist sicher eine gute Bundesrätin und ich gratuliere ihr. Aber es wäre fair gewesen, wenn Eva Herzog gewählt worden wäre. Ganz Basel hätte sich gefreut. Die Wahl von Baume-Schneider ist ein bisschen ein Schock. Ausschlaggebend waren wohl die Deutschschweizer Männer, weil sie sich für künftige Vakanzen erhoffen, dass sie kandidieren können. Hätten sich alle ans Ticket gehalten, wäre Herzog die logische Wahl gewesen.
Eine Frage der Zeit
Es verbleiben bei solchen Wahlen immer gewisse Unwägbarkeiten. Am Schluss resultierte das denkbar knappste Resultat, wenn man alle Stimmen, die Daniel Jositsch gemacht hat, Eva Herzog zuordnen würde. Ich gehe davon aus, dass sehr unterschiedliche Motive zur Wahl von Elisabeth Baume-Schneider geführt haben: einerseits inhaltliche von Sozialdemokrat*innen und Grünen, die sie als die linkere Kandidatin einschätzten, andererseits von Vertretenden aus ländlichen Kantonen, die sie als weniger urban und mehr der Landschwirtschaft verpflichtet sahen. Dann können es aber auch taktische Überlegungen gewesen sein, die schon an die nächste Nachwahlen in den Bundesrat denken. Auch wenn ich jetzt nicht von einer Übervertretung der Westschweiz sprechen würde, wird es bei der nächsten Wahl aber auch keinen Grund geben, eine Vertretung der lateinsprachigen Minderheiten zwingend durch eine Person ihresgleichen zu ersetzen. Für Eva Herzog ist es sicher ein herber Schlag. Aber als professionelle Politikerin weiss sie, dass so etwas vorkommen kann. Ich schätze sie als stark genug ein, dass sie damit umgehen kann. Ich bin überzeugt, dass Basel früher oder später eine erneute Vertretung im Bundesrat erreichen wird. Auf jeden Fall gibt es einen guten Pool an dafür geeigneten Personen.
Irritierend
Dass Bajour Eva Herzog zunächst an den Karren fährt (inklusive Sonders-Spezial-Mail an alle Abonnenten), sie dann aber am Tag der Wahl zur "Baslerin des Tages" erhebt, hinterlässt bei mir einen äusserst gspässigen Nachgeschmack. - Was wollt Ihr nun?
Und ganz ehrlich: Für einen solchen Artikel zu dem Zeitpunkt hättet ihr mehr in der Hand haben müssen. Ich fand den Artikel bemüht und thesenhaft.
Eine absolut freundliche und gmögige Frau
Ich gratuliere der hochsympathischen Elisabeth Baume-Schneider herzlich zur Wahl. Scheint eine absolut freundliche und gmögige Frau zu sein, auch wenn politisch weit von mir entfernt!
Der grösste Skandal waren die «Proteststimmen»
Als Baslerin bin ich natürlich enttäuscht über den Ausgang der Bundesratswahl und doch sehr stolz auf die SP, die nun die 10. Bundesrätin der Geschichte stellt. Die SP-Kandidatinnen zeichneten sich durch ihre ausserordentlichen Qualifikationen aus und ich bin dankbar für den spannenden und respektvoll geführten Wahlkampf.
Der grösste Skandal dieser Bundesratswahl waren die vielen «Proteststimmen» für Daniel Jositsch aus dem bürgerlichen Lager. Ein Zeichen, dass es gleichstellungspolitisch noch viel zu tun gibt.
SVP dachte wohl, dass sie mit EBS besser zu Rank kommen. Sehr enttäuscht. Die städtische Schweiz verliert viel.
Die Bauernlobby hat zu viel Macht im Parlament
Baume-Schneider gratulieren und ab sofort mehr gemeinsames Lobbying für die Städte
Die urbane Schweiz wäre mit Eva Herzog im Bundesrat vertreten worden. Es wäre gut, wenn sich die Städte stärker verbinden und dafür sorgen, dass sie endlich das ihnen entsprechende politische Gewicht erhalten.
Ansonsten teile ich die Meinung von Daniel Ordas: die Deutschschweizer Männer wollten sich ihre Chancen auf einen Bundesratssitz nicht verbauen.
Ich hoffe auf einen Basler Sitz in erlebbarer Zukunft
Ich bin sehr enttäuscht, dass Eva Herzog es nicht in den Bundesrat geschaff hat. Das ist sehr schade für den Kanton Basel-Stadt, die Tri-Regio und die städtische Schweiz, die jetzt nicht im Bundesrat vertreten ist. Ich freue mich natürlich für den Kanton Jura und dass es eine andere gute Kandidatin in den Bundesrat geschafft hat. Ich hoffe aber auch, dass der Kanton Basel-Stadt noch in erlebbarer Zukunft einen Bundesrat stellen wird.
Ich bin sehr enttäuscht
Ich muss zugeben. Ich bin schon sehr enttäuscht. Die Städte sind in der Landesregierung überhaupt nicht vertreten. Eva Herzog hätte sicher eine andere Sicht, die Sicht der urbanen Schweiz in die Landesregierung gebracht, was wir dringend nötig hätten. Vor allem im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der EU wäre eine (urbane) Öffnung wichtig. Wir hatten zwei tolle Kandidatinnen. Ich gratuliere Elisabeth Baume-Schneider zu ihrer Wahl und freue mich für den Kanton Jura.
Für mich war das eine klar taktische Wahl. Bei der nächsten Bundesrats-Wahl kann dann das Argument benutzt werden, das es einen Mann aus der Deutschschweiz bräuchee.
Und wer kümmert sich jetzt um die Schafe?
Wir bedauern sehr, dass die Vereinte Bundesversammlung Eva Herzog nicht gewählt hat. Damit wurde nicht nur die Chance vergeben, dass eine engagierte Persönlichkeit in den Bundesrat einzieht, sondern auch dass die wirtschaftsstärkste Region in unserer Regierung vertreten ist. Elisabeth Baume-Schneider und Albert Rösti gratulieren wir zur Wahl und wünschen ihnen Kraft, Mut und Zuversicht für ihre neuen Aufgaben zum Wohl der Schweiz.
Ich finde es schade! Ich hätte mich mega für Eva Herzog und für uns als Kanton gefreut.
Finanzausgleich einstellen und keinen Rappen der Oecd-Mindeststeuer an die unfähigen Provinzkantone abgeben. Es reicht.
Kleiner Trost zur #Bundesratswahl:
Der Kanton Basel-Stadt wird weiterhin von einer starken und kompetenten SP-Persönlichkeit im Ständerat vertreten! 🌹 @EvaHerzog_BS
Danke für deine Kandidatur, Eva!
Gratulation, liebe @elisabeth_baume!
vor der Wahl
Was ich aus Basler Sicht nicht verstanden habe, ist, dass ausgerechnet "Bajour" vor der Wahl im Blick eine zusammen gesuchte Liste mit angeblichen Sünden von Frau Herzog publiziert und sie so gewissermassen zum Abschuss freigegeben hat. Im Fussball würde man dem "Nachtreten ohne Ball" sagen.
Wir sind nicht alle Bauern und Bäuerinnen
Ich hätte mir gewünscht, dass die Bundesversammlung Eva Herzog als Repräsentantin einer progressiven und städtischen Schweiz gewählt hätte. Wir sind nicht alle Bauern und Bäuerinnen. Ein grosser Teil von Schweizer*innen leben in einem urbanen Umfeld. Dieser Umstand wird im Bundesrat aktuell nicht abgebildet, (ebenso wenig wie die Geberkantone aktuell im Bundesrat vertreten sind). Auch finde ich es stossend, dass Eva Herzog, immer wieder vorgeworfen wurde, dass sie «emotional distanziert» sei. Sie weist ein hervorragendes Arbeitszeugnis als Finanzministerin im Kanton Basel-Stadt und als Ständerätin vor und wurde nun wie es scheint, abgestraft, weil sie sich zielfokussiert, in der männerdominierten Politikwelt, durchsetzen kann.
(K-)eine urbane Kraft aus wirtschaftlich starkem Dreiland
Es ist wirklich enttäuschend, dass wir es nicht geschafft haben, wenigstens eine urbane Kraft in den Bundesrat zu wählen. Eine Person, die aus dem wirtschaftlich starken Dreiland kommt, wäre für die Schweiz wichtig gewesen. Aber offenbar achtet man lieber auf Sympathien, die Regionen sind weniger wichtig. Karin Keller-Sutter (St. Gallen) ist nun die einzige Bundesrätin, die aus der Ostschweiz und damit nördlich des Röstigrabens kommt. Die Vertretung der Region Basel wäre überfällig gewesen - und die Wahl einer Basler Bundesrätin wäre dem Verfassungsartikel gerechter geworden.
Ein bitterer Tag
Das ist sicherlich ein bitterer Tag für die Städte und die finanzstarken Geberkantone des Landes, die nicht mehr im Bundesrat vertreten sind.
Was für eine Frage. Ganz einfach Demokratie leben.