Seit dem Wochenende wüten Waldbrände auf der griechischen Ferieninsel Rhodos. «Die Klimakrise ist schon hier», sagte kürzlich Premier Kyriakos Mitsotakis. «Sie wird sich überall im Mittelmeerraum mit grösseren Katastrophen zeigen.» Und die Zeichen stehen noch nicht auf Beruhigung: Am Dienstagmittag ist ein neuer Brand im Südosten der Insel ausgebrochen. Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel – und das führt zu einem absurden Gegensatz: Während tausende Reisende evakuiert und teilweise mit Sonderflügen nach Hause gebracht werden, steigen andere noch immer ins Flugzeug und fliegen nach Rhodos in die Ferien. Wäre es angesichts der Rettungsaktionen besser, nicht mehr nach Rhodos zu fliegen? Die lokale Bevölkerung können neben den Bränden auch Stornierungen schwer treffen. Das zeigt zum Beispiel ein Bericht von 20 Minuten, in dem eine Hotelbesitzerin im Norden der Insel um ihre Existenz fürchtet: Ihre Gäste bleiben aus, obwohl sich das Hotel nicht in einem der betroffenen Gebiete befindet.

Jetzt nach Rhodos zu fliegen...

...ist absurd.
82%
699 Stimmen
...ist besser als stornierte Hotelbetten.
18%
155 Stimmen
854 Stimmen

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