Spielereien

«Auf den Barfi gehören ein Kletterpark und ein Trampolin»

Der Barfüsserplatz soll umgestaltet werden. Wir haben unsere Community nach Umbau-Wünschen gefragt.

Barfi
Mehr Grün, tieferlegen oder doch so belassen? (Bild: © Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/bilddatenbank)

Der Barfi soll zu einem Aufenthaltsort werden. Das hat Baudirektorin Esther Keller letzte Woche verkündet. Wie und was, ist noch nicht klar. Der perfekte Zeitpunkt für die Visionen der Gärngschee-Community:

Flavia macht mit einem drastischen Veränderungsvorschlag den Anfang. Sie will den Barfüsserplatz tieferlegen, damit alles auf gleicher Höhe ist. Dazu eine Rampe zu den Gebäuden, die momentan noch erhöht sind. Ausserdem wünscht sich Flavia mehr Grün – damit ist sie nicht allein.

Barfi: Falvia
(Bild: Screenshot)

Anna-Julia wünscht sich einen «Dschungel mitten in der Stadt». Dieser soll viel Schatten spenden, Bänke zum Sitzen dürfen auch nicht fehlen. Auch Jacqueline will «mehr GRÜN» auf dem Barfüsserplatz und dazu ganz viele farbige Blumen. Marcio und Andrea wünschen sich einen Brunnen auf dem Barfi. Der Platz würde so gemütlicher werden.

Barfi: Grüne Kommentare
Grüne Emojis für einen grünen Platz. (Bild: Screenshot Collage)

Gärngschee-Mitglied Barbara schliesst sich den Grünliebhaber*innen an. Auch sie will mehr Pflanzen, mehr Sitzmöglichkeiten und sie macht noch einen weiteren Vorschlag zur Aufwertung: Barbara möchte Foodtrucks am Barfi.

An kreativen Ideen mangelt es nicht. Saskia stellt sich einen Spielplatz vor, Angelina schlägt ein Bodentrampolin plus einen Kletterpark vor, so dass sich die Kinder austoben können, währenddem die Eltern shoppen.

Barfi Weihnachtsmarkt
Märkte und Veranstaltungen soll es weiterhin geben. (Bild: © Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/bilddatenbank)

Bei all diesen kreativen Vorschlägen hegt Gärngschee-Mitglied Nadine aber Bedenken: «Denkt einfach an den Weihnachtsmarkt und die Herbstmesse bei der Umgestaltung.» Wenn es nach ihr geht, sollten weiterhin Trams an den Barfüsserplatz fahren, damit ältere und gehbehinderte Personen in die Stadt kommen können.

Anders blickt Jeremias auf die bevorstehende Neugestaltung: «Mein Traum? Keine weiteren unnötigen Baustellen.» Baustellen werden wohl kaum zu verhindern sein, wenn man den ganzen Barfi umkrempeln will – aber über die Frage, wie unnötig diese sind, wird sicherlich noch gestritten.

Barfi: Baustelle
Muss man überhaupt etwas umbauen? (Bild: © Kanton Basel-Stadt: www.bs.ch/bilddatenbank)

Swen will gar nicht verändern: «Passt so, wie es jetzt ist». Gleich sieht es Gärngschee-Mitglied Therese: «Er soll bleiben wie er ist. Punkt», sagt sie. «Immer alles NEU und umstellen, hat jemand reklamiert, ich denke nein.»

Noch einen spassigen Änderungsvorschlag zum Schluss. Raphael findet man solle dem Namen des Platzes gerecht werden und nur noch barfuss auf den Barfi dürfen.

Barfi: Raphael
(Bild: Screenshot)

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Ernst hat als Praktikant bei Bajour gestartet, wurde dann vom Studieren abgehalten und als Trainee verpflichtet. Ernst ist mittlerweile aufstrebender Redaktor für Social Media. Wenn er nicht gerade mit dem rosa Mikrofon in der Stadt rumspringt, Glühwein testet oder Biber jagt, stellt er kluge Fragen in seinem Podcast «Ernsthafte Gespräche». 2024 wurde Ernst vom Branchenmagazin Journalist:in unter die «30 unter 30» gewählt.

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