Stolpersteine in Basel
«Jedes Opfer ist ein Mensch»
Von Valerie Wendenburg ,
Basel hat zwei neue Stolpersteine bekommen. Sie erinnern an Martha Schwartz und Walter Tschudin, die den Nationalsozialist*innen zum Opfer gefallen sind. Gerade im Hinblick auf den Krieg in Israel war das Gedenken von besonderer Aktualität.
Buchbesprechung
Leben und sterben in der NS-Zeit
Von Georg Kreis,
1943 aus Basel ausgewiesen und 1944 in Auschwitz ermordet. Das Buch von Antonia Schmidlin und Hermann Wichers erzählt die tragische Geschichte von Gaston Dreher.
Schweizer NS-Opfer
Verhaftet, zu Tode gebracht, vergessen
Von Daniel Stern, WOZ,
Ein paar Flugblätter brachten die Basler Kommunistin Martha Schwartz in Nazideutschland ins Gefängnis. Obwohl sie schwer krank war, liessen die Schweizer Behörden die Unterstützung vermissen. Rekonstruktion einer antifaschistischen Aktion und ihrer tragischen Folgen.
Raubkunst in Zürich? Basel sollte nicht mit dem Finger auf andere zeigen
Von David Sieber,
Stolpersteine
Deportiert und umgebracht
Von David Sieber,
Während des zweiten Weltkriegs suchten verfolgte Jüd*innen aus Deutschland in Basel Schutz. Die Schweiz schickte viele von ihnen zurück in den sicheren Tod, darunter auch Anna Maria Böhringer, Kurt Preuss, Gaston Dreher und Armin Weiss.
Erinnerungskultur
«Hier hat dieser Mensch gelebt, bevor er deportiert und umgebracht wurde»
Von Julius E. O. Fintelmann,
Das Projekt Stolpersteine erinnert europaweit an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch in der Schweiz waren Faschismus und Antisemitismus verbreitet. Wie sah es in Basel aus? Historiker Georg Kreis im Interview
Nazi-Angst
Die Massenflucht aus Basel
Von Gabriel Heim ,
Als die Nazis im Mai 1940 an der Schweizer Nordgrenze standen, brach in Basel Angst aus. In drei Tagen verliessen 25'000 Leute fluchtartig die Stadt.