Wegen Besetzung: Die Uni verwarnt Studis und Angestellte. Das ist ...
Im Mai wurden verschiedene von der Uni genutzt Gebäude von propalästinensischen Aktivist*innen besetzt. Trotz Vermittlungsversuchen scheiterte jeweils der Dialog zwischen der Unileitung und den Aktivist*innen; die Uni liess die Besetzungen räumen. Bei der zweiten Besetzung wurden 21 Personen von der Polizei kontrolliert. Die Universität hat beantragt, die Namen dieser Personen zu erfahren, um Sanktionen und Disziplinarmassnahmen in die Wege zu leiten. Studierende werden laut Informationen von Bajour schriftlich verwarnt, am Protest beteiligte Mitarbeitende hingegen in einem persönlichen Gespräch. Nicht-Studierende sollen aufgefordert werden, Stellung zu beziehen und die Uni erwägt, ein dreimonatiges Hausverbot auszusprechen. Die Universität selbst äussert sich nicht zum laufenden Verfahren.
Einmal mehr eine Chance verpasst
Ich habe hier - mangels besserer Alternativen - «… zu hart» gewählt, nicht weil ich eine schriftliche oder mündliche Verwarnung für zu hart erachten würde, sondern weil ich es gerne mit Markus Wild und Giorgio MIescher halte: Durch dieses Vorgehen werden Türen zugeschlagen statt die Möglichkeit offen gelassen, möglichst ohne Vorverurteilungen und ohne sog. rote Linien in einen konstruktiven Dialog zu kommen. Sehr schade!
zu Hart
Die Frage, welche Wirkung hat es auf die Meinungsfreiheit muss man mit diesem Vorgehen schon stellen ? I
Danke, Dr. Giorgio Miescher
Ich bin so frech und copy paste Giorgio Miescher's Worte: Miescher erhofft sich, dass im kommenden Semester eine ergebnisoffene Diskussion «ohne Vorbedingungen und rote Linien» stattfinden wird. «Solche Diskussionen auf wissenschaftlicher Basis werden hoffentlich dazu beitragen, dass auch in Basel mehr denk- und diskutierbar wird.» Danke.
Bitte für Frieden
Möge es Dir, mir und uns allen gelingen, von Herzen aus Liebe und mit Freude im Frieden mit sich selber und mit der Welt zu leben.