Wegen Besetzung: Die Uni verwarnt Studis und Angestellte. Das ist ...

Im Mai wurden verschiedene von der Uni genutzt Gebäude von propalästinensischen Aktivist*innen besetzt. Trotz Vermittlungsversuchen scheiterte jeweils der Dialog zwischen der Unileitung und den Aktivist*innen; die Uni liess die Besetzungen räumen. Bei der zweiten Besetzung wurden 21 Personen von der Polizei kontrolliert. Die Universität hat beantragt, die Namen dieser Personen zu erfahren, um Sanktionen und Disziplinarmassnahmen in die Wege zu leiten. Studierende werden laut Informationen von Bajour schriftlich verwarnt, am Protest beteiligte Mitarbeitende hingegen in einem persönlichen Gespräch. Nicht-Studierende sollen aufgefordert werden, Stellung zu beziehen und die Uni erwägt, ein dreimonatiges Hausverbot auszusprechen. Die Universität selbst äussert sich nicht zum laufenden Verfahren.

860 Stimmen
Valerie Wendenburg
Valerie Wendenburg
Moderation
Top antworten
8182CF7D-2112-4787-B541-F5EE30487496
Florian Suter
Hausarzt im Ruhestand

Einmal mehr eine Chance verpasst

Ich habe hier - mangels besserer Alternativen - «… zu hart» gewählt, nicht weil ich eine schriftliche oder mündliche Verwarnung für zu hart erachten würde, sondern weil ich es gerne mit Markus Wild und Giorgio MIescher halte: Durch dieses Vorgehen werden Türen zugeschlagen statt die Möglichkeit offen gelassen, möglichst ohne Vorverurteilungen und ohne sog. rote Linien in einen konstruktiven Dialog zu kommen. Sehr schade!

Patrick Vögelin
30. Juli 2024 um 10:22

zu Hart

Die Frage, welche Wirkung hat es auf die Meinungsfreiheit muss man mit diesem Vorgehen schon stellen ? I

Claudia Geisser
Erwachsenenbildnerin

Danke, Dr. Giorgio Miescher

Ich bin so frech und copy paste Giorgio Miescher's Worte: Miescher erhofft sich, dass im kommenden Semester eine ergebnisoffene Diskussion «ohne Vorbedingungen und rote Linien» stattfinden wird. «Solche Diskussionen auf wissenschaftlicher Basis werden hoffentlich dazu beitragen, dass auch in Basel mehr denk- und diskutierbar wird.» Danke.

Ueli Keller
29. Juli 2024 um 19:16

Bitte für Frieden

Möge es Dir, mir und uns allen gelingen, von Herzen aus Liebe und mit Freude im Frieden mit sich selber und mit der Welt zu leben.

Basel Briefing

Das wichtigste für den Tag
Jetzt Abonnieren
Jetzt Member Werden

Das könnte dich auch interessieren

20240911 Frage des Tages BVG-1

Michelle Isler am 12. September 2024

BVG-Reform: Hast du den Durchblick?

Weiterlesen
2024-09-11 Bürokratie-Stopp-1

Michelle Isler am 11. September 2024

1 Verwaltungsstelle auf 22 Einwohner*innen: Jetzt reicht’s?

Weiterlesen
2024-09-10 Frage des Tages Klima-Politik-1

David Rutschmann am 09. September 2024

Verschläft die Regierung die Klima-Ziele?

Weiterlesen
Führerscheinpflicht für E-Trottis?

Michelle Isler am 05. September 2024

Führerscheinpflicht für E-Trottis?

Weiterlesen