Wohin mit all dem Zeug? Wo du in Basel Kleider abgeben kannst

Egal, ob du Platz im Kleiderschrank schaffen musst, frei nach Marie Kondo zu deinem Pullover sagst «Myysli, du machsch mr kei Freud» oder dir deine Hosen nicht mehr passen: In den Abfall solltest du deine abgelegten Kleidungsstücke nicht werfen weil: Nachhaltigkeit. Darum einige Vorschläge, wo du sie abgeben oder verkaufen kannst.

Gar nicht mal mehr so glücklich mit deinen Kleidern? Bajour weiss Abhilfe.
Gar nicht mal mehr so glücklich mit deinen Kleidern? Bajour weiss Abhilfe. (Foto: unsplash)

Wer sich von gut erhaltenen Kleidungsstücken trennt, sollte sie nicht wegwerfen. Ein Grund dafür ist die Umwelt. «Die Kleiderproduktion verschlingt beträchtliche Mengen an Energie, Wasser, Chemikalien und Erdöl. Insbesondere der konventionelle Baumwollanbau braucht viel Wasser und geht einher mit einem hohen Pestizideinsatz», schreibt das Bundesamt für Umwelt (BAFU). Laut Viva con aqua werden zur Herstellung eines T-Shirts 2000 Liter, bei einer Jeans 6000 Liter Wasser verwendet.

Deshalb lieber Kleider spenden. Darin werden die Schweizer*innen besser: Rund sechs Kilogramm Textilien sammeln die Einwohner*innen der Schweiz pro Kopf und Jahr und geben sie ab, so das BAFU. 1992 seien es noch zwei Kilogramm pro Kopf und Jahr gewesen. Der Rest der Kleider würde privat weitergegeben oder weggeworfen.

Der Kanton Basel-Stadt bietet hier eine Übersicht von Orten, an denen Kleider abgegeben oder verkauft werden können und hier von Textilcontainern.

Leider kannst du dich nicht immer darauf verlassen, dass deine Jeansjacke auch wirklich bei Bedürftigen landet. Sie kann dir plötzlich keck auf Ebay zuwinken, wie es einem Redaktor von Tsri.ch passierte. Alternativ wird sie wird als Lumpen oder Isoliermaterial wiedergeboren oder in Entwicklungsländer exportiert und verkauft. Gerade Letzteres ist auch nicht nur toll für die Öko-Bilanz. Hier deshalb eine Auswahl von vertrauenswürdigen regionalen Organisationen, die Kleiderspenden annehmen. Wichtig: Sandalen im Winter sind semi-sinnvoll. Und es bringt den Organisationen auch nichts, wenn sie tonnenweise Hosen, aber keine Pullover erhalten. Deshalb: Check kurz auf der Internetseite der Organisation, woran sie gerade Not haben, bevor du deine Kleider vorbeibringst.

Inputs mit weiteren regionalen Abnehmer*innen gerne an [email protected].

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