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Wem gehört das Kleinbasler Rheinufer? – Ein Blick auf die nackten Zahlen

Bajour geht ans Kleinbasler Rheinbord. Wer lebt hier? Wer gestaltet mit? Wie gehen die Akteur*innen mit den Negativschlagzeilen um? Fragen um Fragen, die uns die nächsten Wochen beschäftigen werden. Zuerst schauen wir mal aber nüchtern auf die Zahlen.

03/09/20, 03:47 AM

Aktualisiert 03/11/20, 03:53 PM

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Das Kleinbasler Rheinufer gehört allen.

Das Kleinbasler Rheinufer gehört allen. (Foto: Franziska Zambach)

Kehricht, Krach und krumme Dinger: Die Ecke Rheinbord/Dreirosenanlage hat's in der öffentlichen Wahrnehmung nicht einfach. Bajour schaut über die negative Schlagzeile hinaus und fragt: Was passiert da genau? Wer bevölkert diesen Raum und warum? Wer hat das Sagen? Wer nicht? Und was hat das Ganze mit Verdrängung zu tun?

Am 18. März veranstalten wir eine Pitch Night* (say what?) mit den Menschen, die uns bei unserer Recherche begegnet sind:

Michel Steiner Co-Geschäftsleiter Schwarzer Peter – Verein für Gassenarbeit

Michel Hostettler Ressortleiter Community Policing, Bezirk Kleinbasel

Theres Wernli Co-Leiterin Stadtteilsekretariat Kleinbasel

Lilian Senn Stadtführerin Surprise

Michelle Bachmann Projektleiterin #Rhylax

und weitere.

Zur Einstimmung ein paar Zahlen. Um diesen Abschnitt geht's:

Am Ufer regiert der Cash, gleich dahinter die Sozialhilfe:

In der Grafik siehst du, an welchen Orten wie viele Sozialhilfebezüger*innen leben (N/A = keine Angaben). Dunkelgrün bedeutet, dass in dem entsprechenden Ort die Quote hoch, braun, dass die Quote sehr niedrig ist.

In der Grafik siehst du, an welchen Orten wie viele Sozialhilfebezüger*innen leben (N/A = keine Angaben). Dunkelgrün bedeutet, dass in dem entsprechenden Ort die Quote hoch, braun, dass die Quote sehr niedrig ist.

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UPDATE

Wir müssen die geplante Pitch Night verschieben. Unseren Expert*innen haben wir abgesagt. Deshalb bleibt das Porträt von Michel Hostettler vorerst das letzte, das wir publizieren.

Das Thema Nutzungskonflikte am Rheinufer steht inmitten der Corona-Zeit schief in der Landschaft, was wir bei Beginn der Planung nicht haben ahnen können. Schade, denn dieser Abend wäre sicher spannend geworden und wir haben viel Zeit und Energie reingesteckt.

Aber Gesundheit geht vor, wir kommen auf das Thema zurück, versprochen. Voraussichtlich im Frühsommer. Jetzt sind andere Sachen wichtiger, wir schwenken um. Stay tuned.

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