Frühling

Freier Tag: Wo soll ich hin? 

Raue Strasse unter warmen Füssen – Heidi Waldmeier schlägt sich durch

Windkraft

Lüftchen of change in Liestal

Hier findest du in der Region Basel den schönsten Weihnachtsbaum

Aufgetaut

Hotel für die Einheimischen, Notschlafstelle für die Roma

«Kapitalistische Baummörderin» – was sich eine Basler Tannenverkäuferin alles anhören muss

Brrrr

Nur ein Teebecher gibt den Obdachlosen kurz Wärme

Essen, trinken, ausfliegen

Listen to this

Mit Bier gegen die Kälte

Montagnachmittag, -0,8 Grad auf dem Claraplatz. Christoph zupft seine Mütze zurecht, nimmt einen Schluck vom Tell-Dosenbier. «Was soll man denn anderes machen, als zu saufen?», sagt sein Kumpel Flo, als er sich ein neues Bier aus der Migros-Tasche nimmt. «Mit Bier ist es genauso kalt, aber man vergisst, dass es kalt ist.»

, wenn es kalt ist: Die Gefässe ziehen sich zusammen, was schneller zu Erfrierungen führen kann. «Es ist mehr eine psychologische Sache», sagt Christoph und Flo ergänzt: «Man hat’s wenigstens lustig.»

Christoph friert nicht, obwohl er schon seit einer Weile auf der Bank in der Kälte sitzt – auf einem Kissen der Migros und darunter noch eine Einkaufstasche, damit das Kissen nicht feucht wird. «Das ist schlecht für die Blase und man friert wenigstens nicht am Hintern», sagt er und lacht. 

Drei paar Socken und dicke Handschuhe trägt er, um nicht zu frieren. An den Füssen und an den Händen ist das Kälteempfinden 

, denn der Körper konzentriert die Durchblutung auf die lebenswichtigsten Körperteile, pumpt das Blut also weg von Händen und Füssen. Flo zeigt auf seine gut gefütterten Schuhe, öffnet die Jacke, um die zwei Sportjacken darunter zu zeigen. Beide tragen zwei Paar lange Thermounterhosen.

«Die Mütze hab ich gefunden; ist sogar von Benetton», sagt Flo und schmunzelt. Andere Kleidungsstücke hat er von der Kleidersammlung der Kirche, viele Skiklamotten aus Sportfachgeschäften. Christoph verweist auf Decathlon beim Dreispitz. «Das ist ein guter Tipp für viele Obdachlose, dort ist es günstig und sie haben hochwertige Produkte», sagt er.

in Basel-Stadt haben keinen permanenten Wohnsitz. Laut Michel Steiner vom Verein für Gassenarbeit Schwarzer Peter haben jedoch die allermeisten von ihnen ein Dach über dem Kopf, nur die wenigsten schlafen nachts auf der Strasse. 

Sandra schon. Normalerweise campt sie im Wald. Dafür ist es jetzt zu kalt. Wir treffen sie am Bahnhof SBB, wo sie Münz für die Notschlafstelle sammelt, 7.50 Franken sind es pro Übernachtung – wenn man in Basel angemeldet ist, ansonsten kostet es 40 Franken. 

Manchmal reicht das Geld auch für ein günstiges Hotel. Tagsüber wärmt sie sich beim Lesen in der Stadtbibliothek auf. Sie habe während eines Winters schon bis in den Januar durchgehalten, um von draussen in die Notschlafstelle zu wechseln – mit einem Minustemperaturenschlafsack, wie sie sagt. 

Das erwähnt auch Gassenarbeiter Michel Steiner: «Bei den wenigen Fällen, die wirklich draussen übernachten und nicht in die Notschlafstelle kommen, versuchen wir sicherzugehen, dass sie gut genug ausgerüstet sind.» Die Schlafsäcke und Isomätteli müssen also gut intakt sein. 

Polizei weiss nichts von erfrorenen Obdachlosen

Verboten ist das Draussenschlafen auch bei Minustemperaturen nicht. Lediglich das regelmässige Übernachten an derselben Örtlichkeit ist laut Auskunft der Kantonspolizei Basel-Stadt nicht erlaubt. Fälle von Personen, die im Freien erfroren sind, seien der Kantonspolizei nicht bekannt.

Christoph und Flo müssen nicht auf der Strasse schlafen, sie haben eine Wohnung. «Aber was soll man die ganze Zeit drinnen sitzen? Es ist gesund, draussen zu sein, das ist die beste Therapie», sagt Christoph. Und wenn es zu kalt wird, ergänzt Flo, setze er sich eine Weile ins Tram, bis ihm warm wird. «Oder ich geh in die Migros aufs WC und wärme die Hände am Handtrockner.» Er zieht mit dem Bier weiter, ihm wird es zu kalt.

Christoph bleibt sitzen. Vielleicht kommt später ein weiterer Kumpel vorbei, mit dem er schwatzen kann. Wenn's richtig kalt ist, nimmt er auch mal einen von seinen Bekannten ohne Dach über dem Kopf zu sich nach Hause. «Aber nur, wenn ich merke, dass sie anständig sind», sagt er und nimmt noch einen Schluck von seinem Bier.

❄️Obdachlos❄️

Weihnacht vegan

Stille Nacht, fleischlose Nacht

Wanderungen fürs Winterherz

Winter und Basel bedeutet nicht gezwungenermassen Regen, Nebel und viel Kälte. Vor allem das Baselbiet überzeugt mit einer breiten Auswahl an nebelfreien Winterwanderungen. An einem guten Tag trägt der Weitblick auf Alpen, Schwarzwald und Vogesen auch die grössten Wandermuffel über Stock und Stein. Also Winterschuhe angeschnallt und Proviant eingepackt und los geht der Wanderspass. 

Die Rundwanderung Wasserfallen auf dem Kretenweg bietet dir eine spektakuläre Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Im Nordwesten erstrecken sich die Vogesen und der Schwarzwald. Im Süden kannst du an einem sonnigen und klaren Wintertag die schneebedeckten Alpen, teilweise sogar den Mont Blanc, erblicken. Auch darfst du nach der Wanderung stolz erzählen, dass du mit der «hinteri Egg», auf dem höchsten Punkt des Baselbiets warst (1169 m.ü.M).

Der Rundwanderung beginnt bei der Bergstation Wasserfallen und führt zunächst zur Grillstelle Hinteri Egg. Gleich oberhalb befindet sich der höchste Punkt des Kantons. Ein Kalkfels mit einer Tafel markiert die Stelle. Danach folgen mit dem Chellenchöpfli (1156 m ü.M.) und dem Passwang (1204 m ü.M.) die besten Aussichtspunkte der Wanderroute. Übrigens: Diese lässt sich halbieren, indem entweder von der Rochuskapelle direkt zurück zur Bergstation oder von der Bergstation direkt Richtung Passwang gewandert wird.

Als krönender Abschluss wartet die Fahrt ab der Bergstation zurück nach Reigoldswil – wenn es Schnee hat mit dem Schlitten, ansonsten kannst du ein Trottinett mieten.  

Die Gratwanderung Belchenflue ist eine der beliebtesten Wanderungen im Baselbiet. Zum einen dank dem einzigartigen Panorama über die halbe Schweiz, zum anderen weil dieser Gegend mystische Kräfte nachgesagt werden. Für eine Wanderung in der Weihnachtszeit gibt es wohl kaum einen passenderen Ort.    

Die Winterwanderung auf dem Weg zum Froburger Städtchen Waldenburg mit seiner Burgruine ist körperlich anspruchsvoll, belohnt aber mit vielen atemberaubenden Aussichten. Oben auf der Belchenfluh befindet sich ein eindrücklicher Aussichtspunkt auf knapp 2000 M.ü.M mit Panoramablick und Infotafeln, der viele Wanderer*innen und Spaziergänger*innen aus der Umgebung anlockt. Ein herrliches Wandergebiet erstreckt sich zwischen Eptingen, Waldenburg und Langenbruck. Der Aussichtspunkt liegt auf dem höchsten Punkt des Belchen. Dieser markiert die Grenze zwischen den Kantonen Baselland und Solothurn und ist am einfachsten zu Fuss erreichbar. An klaren Tagen präsentiert sich wie bei einigen Wanderungen im Baselbiet, ein schönes Panorama über das Mittelland bis zu den Alpen. Du siehst dann sogar bis zum Montblanc. Vom Chilchzimmersattel und von der Challhöchi ist die Belchenfluh leicht zu erreichen. Der letzte Wegabschnitt auf den Felsgipfel ist steil, aber mit Geländern gesichert. 

Link zur Wanderroute

Beim Erlebnispfad im Homburgtal kommt nicht nur der Körper auf seine Kosten, auch der Kopf wird auf dem aussichts gespickten Themenweg beansprucht. Auf 18 verschiedene Infotafeln erfährst du spannende Informationen über die Geschichte des Ortes, die Beschaffenheit des Bodens, über Land- und Forstwirtschaft oder über biologische Kostbarkeiten. Zusatzinformationen und interessante Geschichten zum Hören verstecken sich hinter einem QR-Code. Auf dem Wisenberg angekommen, musst du unbedingt auf den Aussichstturm. Glaub mir, es lohnt sich! Dann geht es an den Abstieg zurück ins Homburgertal.

Die Rundwanderung Farnsberg ist abwechslungsreich und überzeugt mit sehr schönen Aussichten. Die Ruine Farnsburg, mit ihrer Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht, ist ein Paradies für entdeckungsfreudige Kinder und Kindgebliebene. Während dem Aufstieg von der Buuseregg zur Burgruine kommst du in den Genuss einer schönen Aussicht, die bis nach Deutschland reicht. Die Ruine Farnsburg blickt auf eine wechselhafte, 800-jährige Geschichte zurück. Erst kürzlich wurde sie frisch renoviert. Dein Picknick mit Aussicht kannst du entweder von der Ruine Farnsburg aus geniessen oder du verpflegst dich beim 

, dessen Terrasse einen ähnlich schönes Panorama bietet (aber Achtung, der Landgasthof ist zwischen dem 24. Dezember und dem 27 Januar 2023 geschlossen). 

Diese Wanderung zwischen den leicht geschwungenen Hügeln zwischen Wasserfallen und dem Passwang lässt sich vor allem mit verschneiter Landschaft geniessen. Bei der Schneeschuhwanderung kannst du deiner Seele zwischen Weihnachten und Neujahr etwas Ruhe verschaffen. Die Tour beginnt unmittelbar bei der Bergstation Wasserfallen. Auf der Strecke bis zum Vogelberg präsentiert sich die typische Landschaft des Faltenjuras mit Wäldern, Felsbändern und der offenen Flur mit Einzelhöfen. Besonders schön ist das «Schneisen» der Jurafalten beim Übergang zwischen Wasserfallen und dem Vogelberg zu sehen. In dem weissen Schneemeer tauchst du in eine faszinierende, unverbaute und stille Hügellandschaft ein. Am Vogelberg geniessen du bei sonnigem Wetter eine 360°-Weitsicht. Der Schneeschuh-Trail führt dich auf gleicher Route zurück zur Bergstation Wasserfallen.

Jetzt Bajour-Member werden und mit uns die Welt erobern. 

Aussicht

Wo gibt es eigentlich Futter fürs Cheminée?

Verschiedene, oft kommunal organisierte Forstbetriebe verkaufen Brennholz aus ihren Waldbeständen. Hier eine Auswahl: 

 (Aesch, Pfeffingen, Duggingen, Grellingen, Therwil und Reinach)

 ja, in Reviergemeinden mit Aufpreis zwischen 30.- und 35.-. Andere Gemeinden auf Anfrage. 

 (Allschwil, Oberwil, Binningen, Bottmingen, Biel-Benken)

telefonische und 061 482 22 47 oder per Email an 

 in den Reviergemeinden, mit Preisaufschlag 40.-/Ster.

 Hof Ebnet 9, 4133 Pratteln (bei Selbstabholung 10% Rabatt).

 (Dornach, Gempen, Hochwald, Nuglar-St.Pantaleon)

 Zwischen 190.- und 210.- (ohne Mehrwertsteuer!)

 nur in den Forstgemeinden, mit Preisaufschlag 25.-

Eingliederungsstätte Baselland (Reinach)

 verarbeitet Schweizer Buchenholz zu Brennholz, verpackt und liefert es.

 telefonisch unter 061 717 00 65 oder per Email an 

: ja, in angrenzenden Gemeinden inbegriffen. Ausserhalb mit einem Zuschlag von 40.-.

Zum Teil bieten auch Bauernhöfe Holz aus Eigenproduktion an. Beispielsweise der

 verkauft auf Anfrage Brennholz, ebenso der 

 in Ettingen kann man in kleineren Mengen Brennholz kaufen. Preise und Lieferoptionen auf Anfrage.

Natürlich gibt es Brennholz auch im Grosshandel. Landi, Obi, Jumbo (ehemals Coop Bau und Hobby) haben alle Brennholz in verschiedenen Mengen im Angebot.

🪵🔥🪵

Energietipps

Kennst du Thermogardinen? 

Böse E-Velos

Muckis gegen Strommangel

Schlittschuhfahren? In this Climate?  

So eine Eisbahn braucht schon ein bisschen Energie. Laut 

Telebasel

 verbraucht die Eishalle in Sissach 300'000 KW/h pro Saison, so viel wie 55 Einfamilienhäuser in einem Jahr an Strom brauchen. Die Kunsteisbahn Margarethen verbrauchte in 12 Monaten ab Juli 2021 circa 1'318'000 KW/h für Wärme und Strom zusammen. Die Zahlen fürs Eglisee sind um rund 400'000 KW/h höher, da gehört aber das Gartenbad auch noch dazu.

Da ein Eisfeld im Falle eines Energie-Engpasses schliessen müsste, entschied sich die 

 in der Vorbereitung auf einen möglichen Mangel an Energie, erst gar kein Eisfeld im Stadtzentrum aufzubauen. «Gegen die Inbetriebnahme sprechen auch die aktuellen Strompreise, welche ein Mehrfaches an Stromkosten verursacht hätten», schreibt der Stadtrat weiter in der Medienmitteilung. Aber: Die zwei stationären Eisfelder werden nach wie vor betrieben. Ebenso wie in Aarau, 

, um die höheren Stromkosten zu decken. Die 

 beginnt nun auch bald in Basel. Aber wie steht es um unsere Kunschtis?

Im Vergleich zu Chur wird zumindest die Kunsteisbahn Margarethen in Basel nicht temporär aufgebaut, sondern steht an einem fixen Standorten, somit ist der Aufwand für eine Inbetriebnahme geringer, erklärt Peter Portmann, Leiter Bäder, Kunsteisbahnen und Gastronomie beim Sportamt Basel-Stadt. Deshalb die frohe Botschaft für Schlittschühler*innen: «Momentan sehen wir keine Veränderungen für die Saison der Kunsteisbahnen vor.»

Aber unvorbereitet scheint man nicht zu sein. Portmann sagt, falls eine Energiemangellage eintreten würde, könne man Massnahmen treffen. Es liesse sich beispielsweise auf ein einzelnes Eisfeld verzichten. Und wenn sich die Lage zuspitzt? «Im Ernstfall wäre es vorstellbar, die Saison früher zu beenden.»

Mit dieser Ausgangslage steht Basel aber nicht alleine da. Auch in 

 schmilzt das Eis nur in einer Notsituation. Das gleiche meldete 

Somit heisst für Schlittschuh-Begeisterte wohl nur Abwarten und Punsch trinken in der Hoffnung, dass die Energiemangellage die Saison nicht auf Eis legt. Und in der Zwischenzeit mal aufs Eis gehen. 

Du willst wissen wo? Das sind unsere Kunschtis in Basel:

In einer ersten Version des Artikels war der Energieverbrauch der Kunsteisbahn Margerethen & Eglisee nicht drinnen, da sie uns der Kanton erst nach Redaktionsschluss zukommen liess.

Kunschtis

 Redaktorin und Korrespondentin für die NZZ, Freischaffende in Berlin 

 Prosecco trinken und nächtelang durchplaudern 

 dass die Stadt so wohlwollend ist mit einem

Mail

Valerie Zaslawski

 Learning by doing der beste Weg ist in den Journalismus einzusteigen

 Studienabbrecher und (immer noch) Podcast Host von «ernsthafte Gespräche»

 Die vielfältigen Geschichten der Menschen, die hier leben

LinkedIn

Ernst Field

 gerne an daniel.faulhaber@bajour.ch . Twitter: 

 da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams. 

Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

 Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind. 

 Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

E-Mail

Twitter

Presseausweis

Daniel Faulhaber

 Als Lokaljourni am Hochrhein (Südkurier, Badische Zeitung, Aargauer Zeitung) rumgehüpft, aber auch bei der taz in Berlin und beim Wissenschaftsmagazin higgs (RIP 😭)

 täglich mindestens eine Spongebob-Referenz in eine Konversation einbauen

sich kurz halten. Ein Glück gibt es online keine Längenvorgaben

 Ich kenne den Rhein als Grenzgewässer, durch den eine unsichtbare Wand geht, aber hier umarmt ihn die komplette Stadt und das wirkt verbindend

Berge. Nicht zum Wandern (uff), einfach weil sie mächtig aussehen.

Redaktor

David Rutschmann

Studium in Politikwissenschaften an der Uni Freiburg im Brsg. 

Politische Diskussionen zu einem falschen Zeitpunkt anfangen

...diese zum richtigen Zeitpunkt wieder beenden

 Den urbanen Dorf Flair. Man kennt sich – man trifft sich

Alexander Vögeli

Elena Zedi

 Eine Auswahl an klassischer Holzofenpizza 

Ladina Tschurr

Zürcher Studierendenzeitung, Republik und anderes

vertrauenswürdig, empathisch und trotzdem kritisch sein

Still sitzen, es gut sein lassen, geduldig sein