12 Ideen für einen Sommerausflug

Du weisst nicht wohin im langen Sommer im kleinen Basel? Da haben wir ein paar Ideen für dich.

Lange Erlen
Die Lange Erlen: Erholsame Oase für so manche gestressten Städter*innen. (Bild: Creative Commons)

Sommerausflüge sind im Film mit hüpfender Musik untermalt. Die Musik, die einen leicht fühlen lässt. Die Musik, die dich ein bisschen wehmütig werden lässt, weil du an alte Geschichten denkst. Aber wehmütig werden wir hier und heute nicht.

«Wenn die Sonne scheint und die Blumen blühen, ist die Welt so schön und weit.» Auf geht’s in das weite Basler Umland!

Die Gärngschee-Gruppe stimmt ab und besinnt sich für die ersten beiden Rangplätze auf Bewährtes:

1. Lange Erlen

Die Lange Erle ist ein Naherholungsgebiet. Und so ist es auch. Sie ist nah. Und es ist erholend, dort zu sein. Ob du mit den Rollschuhen die smoothen Teerstrecken entlang fahren möchtest, einen Veloausflug machst, dich an das Ufer der Wiese legst und in die Wolken starrst, oder im Tierpark flanieren möchtest – die Möglichkeiten sind gross, die Zufriedenheit noch grösser.

2. Grün 80

Die Grün 80 heisst Grün 80, weil sie 1980 an der nationalen Gartenbauausstellung entstand. Das ist vielleicht Allgemeinwissen. Aber auch Allgemeinwissen muss manchmal aufgefrischt werden. In der Grün 80 kannst du spazieren, mit deinen Kindern herumtoben, den Dino bestaunen. Und sie ist nah – einfach in den 10er oder 11er einsteigen und – schwupps – bist du da.

3. Die renaturierte Birs zwischen Münchenstein und Arlesheim

Hier gibt es Strand. Und eine echte Insel. Wer will da noch auf die Malediven? Erreichbar mit Velo, Auto und zu Fuss. So nah an Basel und so idyllisch und naturbelassen. 

Ermitage Arlesheim
Die Ermitage in Arlesheim ist der älteste Landschaftsgarten der Schweiz. (Bild: Baselland.ch)

4. Ermitage Arlesheim

Mit dem Velo bist du in einer halben Stunde in Arlesheim. Lass das Velo im Dorf stehen und spaziere durch das Dorf hoch Richtung Wald. Die Ermitage ist der älteste englische Landschaftsgarten der Schweiz. Klingt nach Kies und präzis geschnittenen Hecken, aber die verschlungenen Waldwege, Weiher auf verschiedenen Terrassen laden zu märchenhaften Spaziergängen ein, in denen man hinter den Bäumen plötzlich Zwerge oder Rittergeister auftauchen sehen meint.

5. Naturschutzgebiet Petite Camargue

Die Artenvielfalt in der Petite Camarque ist riesig, es gibt sogar ein Forschungszentrum in diesem Naturschutzgebiet. Wenn du dir also die kleinen Krabbeltierchen und quakenden Gestalten und weitere Geschöpfe genau betrachten möchtest, empfehlen wir zu Fuss unterwegs zu sein. Wenn du aber lieber den Kopf freihaben möchtest und möglichst viel erkunden willst, dann ist das Velo perfekt. Du kommst am einfachsten mit dem Velo hin, alles am Rhein entlang, oder auch mit dem Auto.

6. Ruine Landskron

Mal wieder Ritter*in spielen. Das geht auch im erwachsenen Alter, vielleicht auch nur für eine Sekunde, während du die Augen schliesst, nachdem du die Aussicht bewundert hast. Neben Ritterträumen kannst du hier nämlich eine Aussicht über die Vogesen, den Schwarzwald und das Elsass geniessen. Hinkommen tust du zum Beispiel mit dem 10er. Oder mit dem Auto. 

Dorneck
Die Ruine Dorneck zieht Ritter*innen aus der ganzen Schweiz an. (Bild: Creative Commons)

7. Birsköpfli

Das Birsköpfli ist sehr beliebt, das sieht man auch bei Gärngschee-Abstimmungen immer wieder. Sei es zum grillieren und schnabulieren oder baden oder sonnen oder Bücher lesen oder Musik hören. Birsköpfli for life.

8. Ruine Dorneck

Ritter*in spielen zum zweiten? Durch die Wahl des Standortes mit seinen steilen Hängen, ist der Zugang zur Ruine Dorneck von Osten, Süden und Westen erschwert. So bist du als Ritter*in gut geschützt...die Ruine ist in der Nähe von Dornach.

9. Kraftwerkinsel

Die Kraftwerkinsel geht manchmal neben dem Birsköpfli etwas unter. Obwohl sie das wirklich nicht verdient hat. Oft ist sie ruhiger als das Birsköpfli, es hat weniger Leute und dafür mehr freien Rasenplatz.

Luftbild_Burkheimer-Baggersee
Umschlossen von Grün: Der Baggersee von Burkheim (Bild: Creative Commons/Norbert Blau)

10. Burgenweg Aesch-Pfeffingen

Die Rundwanderung geht knappe drei Stunden und 300 Höhenmeter rauf – und auch wieder runter (ist ja eine Rundwanderung). Du startest in Aesch, wanderst nach Pfeffingen, wo schon die Ruine Pfeffingen auf dich wartet, dann gehst du über Duggingen und das Schloss Angenstein wieder zurück nach Aesch. Und die Runde ist vollbracht. 

11. Isteiner Schwellen

Bietet sich sehr an mit Kindern. Die «Schwellen» sind die letzten Überbleibsel eines Jura-Massivs, das ursprünglich dem Rhein den Weg in Richtung Norden versperrte. Heute liegt der Rhein ca. 11 m tiefer. Vom Grossbasel her kommend fährt man am besten über die Dreiländerbrücke bei Hüningen nach Weil und von dort weiter. Es sind vor allem Feldwege. Picknick mitnehmen, die Verpflegungsmöglichkeiten sind nicht besonders zahlreich.

12. Baggersee von Burkheim

Eine knappe Stunde Autofahrt von Basel gelegen. Achtung: Parkmöglichkeiten gibt es nicht viele, Verpflegung auch nicht (Picknick einpacken). Dafür extrem klares Wasser und oftmals auch einige Menschen, die den schönen Ort auch geniessen.

Schreib uns doch einen Kommentar, wenn du einen der Ausflüge ausprobierst. Wir wünschen dir einen fantastischen Sommer, liebe*r Bajour-Leser*in. ⛱️

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Porträt Pauline Plainpalais

Bei Bajour als: Community-Managerin – ich schreibe über die Geschichten, die in der Gärngschee-Gruppe passieren. Und als wahre Homeoffice-Redaktorin, hauptsächlich in Genf stationiert.

Hier weil: Schreiben 😍

Davor: Corona-Matur am Leo und ein Semester Internationale Beziehungen in Genf

Kann: Mich in seltsamen WGs einrichten & kalt duschen

Kann nicht: Ohne meine Friends

Liebt an Basel: Rhein. Entspanntheit. Die Menschen

Vermisst in Basel: das Chaos!

Interessensbindung: Ich war aktiv in der Basler Klimabewegung, habe damit aber aufgehört (alles für den Journalismus)

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