Juhui, das Basel Briefing wird 1!

Wir feiern! Das Basel Briefing flattert schon seit einem Jahr in eure virtuellen Briefkästen. Merci für eure Liebe – und die Kritik.

Vor einem Jahr hätten wir uns nie ausgemalt, wo wir heute stehen. Unsere grösste Sorge war da noch, den Wecker rechtzeitig zu stellen, damit das Baby Basel Briefing nicht zu spät zur Welt kommt. Aber Andrea hatte da schon den Laden im Griff. «Fangen wir an, vorwärts Marsch.» 

Und wir sind marschiert: zuerst in den Posteingang von einem ausgesuchten Grüppli an Bajour-Fans. Ein Jahr später ist das Grüppli zu einer tollen – und grossen! – Community zusammengewachsen. Ihr habt das Basel Briefing erst zu dem gemacht, was es heute ist. Mit eurem Feedback, eurer Kritik und euren vielen lieben Mails, mit denen ihr uns motiviert habt.

erstes Briefing Andrea
Das erste Briefing evaaaa.

Seit dem ersten Briefing am 22. Januar 2020 ist viel passiert. Damals nannten wir das Coronavirus noch «mysteriöse Lungenkrankheit» und hatten keine Vorstellung von erster und zweiter Welle, Isolation und dem, was 2020 sonst noch so bringen würde. 

Während dieses Jahres ist einiges zusammengekommen. Wie viel, siehst du hier: 

Krass, oder?

Wir Briefing-Eltern machen natürlich nicht immer alles perfekt. Es passieren uns Fehler und Luft nach oben gibt es immer. Und weil ein Kind in Gemeinschaft einfach besser aufwächst, sind wir in der Erziehung unseres Babys froh um euer Feedback. Und als liebe Onkel und Tanten habt ihr auch ganz viel Rückmeldung und Tipps gegeben.

Was euch gefällt, oder auch nicht

Lob wie «Eure Mails sind meine Bonbons am Morgen» geht uns runter wie Butter, oder eben: Bonbons. Jemand hat uns geschrieben: «Es kommt rechtzeitig am Morgen und ich kann es lesen, bevor ich mich in die Arbeit stürze. Die Themen aus der Stadt, die ich ansonsten nirgendwo so kompakt erhalte.»

Viele von euch schätzen unseren Stil, mögen die «kurzen, knackige Infos». Eine Abonnentin schreibt, ihr gefielen die Empfehlungen am Schluss «extreeem». Die Gifs sind ein Streitpunkt. Von einer Seite heisst es: «Ich finde sogar Eure Gif-Filmchen meistens erfrischend (vor allem weil ich mir vorstelle, dass Euch selbst die Auswahl Spass macht und das strahlt ja dann auch aus)».

Und die andere Seite findet: «Der (pseudo) lustige kumpelhafte Ton und die doofen Gifs - am Morgen besonders schwer zu ertragen.» Okay – Geschmackssache. Manche hassen einfach bewegte Bilder. Wir lieben sie.

Sind wir schon in deinem Postfach?

Zu spät, zu englisch, zu veile Tiipser

Manche Briefing-Onkel und -Tanten sind Frühaufsteher*innen: «06.00 Uhr ist ein Must, da es sonst die Frühaufsteher nicht lesen können. Den Tag über liest man es dann nicht mehr, da zu viel läuft.» Verstehen wir. Aber ganz ehrlich? Wir sind froh, dass uns das Baby momentan noch eine Stunde länger schlafen lässt. 😅  Auf der Tadelliste stehen aber auch: Anglizismen (sorry!) und Rechtschreibfehler (obwohl einige schreiben, es sei besser geworden. Merci, wir geben uns Mühe!). Ein bisschen gekränkt sind wir aber schon von der Kritik an unseren «kitschigen Porträtfotos zu Beginn des Newsletters». Ey, das ist Kunst, gäll Hüseyin!

Besonders spannend sind für uns eure Wünsche und Verbesserungsvorschläge. Da wäre zum Beispiel der Ruf nach einem Briefing am Wochenende, mehr Infos aus den Quartieren oder aus der Umgebung: «Wir sind im Dreiländereck und haben keine Ahnung zu St.Louis oder Grenzach/Weil/Lörrach.»

Es gibt ganz einfache Wünsche:

  • «Eine anständige Grafik für die Corona-Fallzahlen»
  • Überschriften für die jeweiligen Themenblöcke

aber auch anspruchsvolle:

  • «mehr Klatsch und Tratsch über Lokalpolitiker und -"Promis" geben (natürlich trotzdem seriös und gut recherchiert)»
  • «Etwas wöchentlich Wiederkehrendes - wie etwa ‹App der Woche›, ‹Person der Woche›»
  • mehr Input zu Basels Kulturschaffenden

Und das hier: «Weniger Pseudo Community Quatsch». Schönes Wort eigentlich. Pseudo-Community-Quatsch. Aber was sollen wir tun? Wir lieben unsere Lüüt und das zeigen wir auch weiterhin – loud and proud! Wir hören auf dich, liebe Community. Unser Baby Basel Briefing wird einfach besser, wenn wir es gemeinsam erziehen. Danke und prost! 🥂

Bis bald in eurem virtuellen Briefkasten.

Basel Briefing

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